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Thema: Wie lange Naturbrut im Jahr möglich?

  1. #11

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    Die Federn sind nicht das Problem, meine sind mit 3 Wochen schon großteils befiedert. Problem ist eher, dass sie teilweise nicht mehr so schnell wachsen... Das kommt auf die glucken an und wie kalt es bereits ist.

  2. #12
    Avatar von Gallo Blanco
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    Also mein Senf dazu.
    Gut ich lebe zwar in Spanien, hatte dieses Problem im letzten Jahr im Dezember.
    Schlupf an Weihnachten und da ich hier auch schon etwas höher liege, hatten wir nachts auch einstellige Plusgrade und die Küken kamen alle durch, ganz ohne Probleme.
    Mein Kükenstall ist unter Dach, aber das Häuschen wo sich des nachts die Glucke aufhält ist schon im Freien,
    wind- und regengeschützt, aber es war alles prima.

    Ich hatte nachts immer eine Decke noch vor den Ausgang gehängt und nur soviel Luftspalt gelassen, das morgens alles rauskonnten, das war alles ok.

    Ich denke, wenn die Küken und die Glucke gut wind- und regengeschützten Auslauf haben und nachts ne kleine kuschelige Schlafgelegenheit, dann kann garnichts passieren.

    Ich würde glucken lassen, evtl etwas weniger BE unterlegen und gut ist.

    Gruss Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  3. #13
    Avatar von Vamperl
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    Ne, als unerfahrener Naturbrüter auf keinen Fall, die ARgumente wurden genannt. Anders wäre es, wenn Du mit Deinen Glucken und/ oder mit Naturbrut Erfahrung hättest, aber so "Risikogeburt freestyle" würde ich echt lassen.
    Meine Zwergwyandotten hören nach drei Wochen das Führen auf - sollte so ein Fall eintreten, wäre das unausgestattet oder bei Weihnachtsreiseplänen die Katastrophe.
    (@Gallo Blanco: ich find halt auch, dass es einen Unterschied zwischen einstelligen Plusgraden - wie jetzt, 4 °C bei uns - und langen Fristperioden - wie teilweise in D zu erwarten - gibt.... insofern ist das kein echter Vergleich)

  4. #14
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von Vamperl Beitrag anzeigen
    Ne, als unerfahrener Naturbrüter auf keinen Fall.............
    (@Gallo Blanco: ich find halt auch, dass es einen Unterschied zwischen einstelligen Plusgraden - wie jetzt, 4 °C bei uns - und langen Fristperioden - wie teilweise in D zu erwarten - gibt.... insofern ist das kein echter Vergleich)
    Na also in erster Linie ist ja die Glucke da und macht im Grunde alles richtig.
    Erfahrung hin oder her, die Natur regelt sich von ganz alleine.

    Und wenn sie jetzt gluckt, sind die Kleinen Mitte Dezember schon aus dem gröbsten raus und bekanntlich ist es im Dezember manchmal nocht recht warm, ähnlich wie die Wintertemperaturen wie bei mir hier.
    Ich hatte im letzten Dezember nachts auch nur 4 Grad und trotzdem kamen alle Küken durch.
    Wie gesagt, Schlupf am 25. Dezember und dann hat die Glucke gute 7 Wochen geführt, nach 5 Wochen kamen die Küken in den normalen Stall und sassen nachts auf der Stange.

    Ich bin der Meinung, wenn die Natur das so will, dann hat das seine Richtigkeit.
    Wie schon gesagt, nur nicht das maximum unter die Glucke legen, dann reicht die Wärme auch aus, wenn die Küken schon 4 Wochen alt sind.
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  5. #15
    Avatar von Vamperl
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    Ne, sehe ich nach wie vor anders - die Natur spielt nämlich manchmal verrückt. Und nicht jede Glucke macht "alles richtig", gerade bei Zwergwyandotten machen da einige einiges falsch. Die Rasse ist echt schon ein wenig teildegeneriert, so sehr ich sie mag!
    Und mit "unerfahren" meine ich, dass er (isses eigtl. ein er?) vermutlich keinen Notfallbrutapparat und/ oder Kunstglucke da hat. Ich persönlich würde es nicht machen, vor allem eben nciht als erste Naturbrut zu "Unzeit".

    P.S.:Abgesehen davon bezweifle ich, dass die wenigen Lichtstunden genügen, um das für die Wachstumsphase nötige Futter aufzunehmen - künstliche Beleuchtung braucht es dann in jedem Fall!

  6. #16

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    Einen Plan B in Form von Brüter und Wärmequelle braucht man bei Küken ganzjährig, das ist ja nicht nur auf den Winter beschränkt. Die Frage der Themenstarterin lautet "wie lange Naturbrut im Jahr möglich?". Möglich ist eine Naturbrut ganzjährig, im Winter eben ein wenig aufwändiger. Wobei ich einen Lichtschalter drücken und abends nochmal füttern nicht unbedingt als Riesenaufwand bezeichnen würde.
    Meine Winterküken wachsen und gedeihen genauso gut, wie die Frühjahr-/Sommerküken. Es kommt auf die örtlichen Gegebenheiten an. Wenn nur ein Minischlafstall und null überdachte Ecken im Auslauf vorhanden sind, dann ist es tatsächlich besser, bis zum Frühjahr zu warten. Hat die Glucke mit ihren Küken auch bei tagelangem Dauerregen die Möglichkeit, trockenen Fußes ein wenig zu spazieren, dann sehe ich kein Problem.

  7. #17
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Möglich ist eine Naturbrut ganzjährig, im Winter eben ein wenig aufwändiger. Wobei ich einen Lichtschalter drücken und abends nochmal füttern nicht unbedingt als Riesenaufwand bezeichnen würde. .
    Wie immer man auch aufwändig definiert..
    einmal füttern abends wird bei einer Naturbrut im Winter nicht ausreichen, um gleichwertige Ergebnisse zu normalen Bruten zu erzielen. Das sind zumindest meine Erfahrungen, mag aber auch von der Rasse abhängen. Ich habe eben eine schnellwüchsige und große..

  8. #18
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Einen Plan B in Form von Brüter und Wärmequelle braucht man bei Küken ganzjährig, das ist ja nicht nur auf den Winter beschränkt. Dswegen: als ERSTbrut: nein!Die Frage der Themenstarterin lautet "wie lange Naturbrut im Jahr möglich?". ERbeten war vor allem auch eine ehrliche EInschätzung zum Voraben....Möglich ist eine Naturbrut ganzjährig, im Winter eben ein wenig aufwändiger. Wobei ich einen Lichtschalter drücken und abends nochmal füttern nicht unbedingt als Riesenaufwand bezeichnen würde. Wenn man souverän aufgrund längerer Erfahrung mit anderen Unwägbarkeiten umgehen kann: genau. Wenn man Strom im Stall hat: genau.
    Meine Winterküken wachsen und gedeihen genauso gut, wie die Frühjahr-/Sommerküken. Es kommt auf die örtlichen Gegebenheiten an. Wenn nur ein Minischlafstall und null überdachte Ecken im Auslauf vorhanden sind, dann ist es tatsächlich besser, bis zum Frühjahr zu warten. Hat die Glucke mit ihren Küken auch bei tagelangem Dauerregen die Möglichkeit, trockenen Fußes ein wenig zu spazieren, dann sehe ich kein Problem.
    Die Frage war ohne das Benennen von Gegebenheitn grundsätzlich gestellt. Mit dem verweis auf die eigene Nicht-Erfahrung. Ich würde nach wie vor nicht dazu raten, denn eigentlich ging es dem TE darum - um ehrlichen Rat....

    Manchmal habe ich das Gefühl, es geht im HüFo gar nicht mehr um die Sache und ehrlichen, begründeten Rat - sondern darum, wer die Eingangsfrage noch am ehesten im Kopf hat hier....

  9. #19

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    Hallo Mischkep,
    ich hätte es auch vernünftiger gefunden, wenn meine Orpingtonhenne erst im März oder April gebrütet hätte und habe mit gemischten Gefühlen registriert, dass sie sich ab Anfang Januar 2016 fest entschlossen auf jedes Eis im Stall gesetzt hat, bis ich ihr endlich ihren Willen und ein paar Eier gelassen habe. Sie hat dann 8 Kücken ausgebrütet und es sind alle durchgekommen. Durch das schlechte Wetter hatte sie viel Zeit die Küken im Stall zu hudern, denn in der verschneiten Umgebung gab es meist nichts zu suchen. An den wenigen schneefreien und sonnigen Tagen habe ich die kleinen in der Mittagspause mit der Glucke in den Garten oder auf den Kompost getragen und so lange laufen lassen, bis sie wieder Schutz unter der Glucke gesucht haben, was Anfangs schon nach ein paar Minuten der Fall war. Wenn man die Zeit dafür hat, kann das sogar Spass machen und das Highlight des Tages für die ganze Familie sein.
    In meinem Stall habe ich eine 9V LED die eh für 14 Stunden Lichtprogramm sorgt und als Futter habe ich im abgetrennten Kükenabeil "Küken-Auswahlfutter" (z.B. Hartes Ei mit Brennessel, geschroteten und ganzen Weizen, geschrotete und ganze Futterhanfkörner, gefrores gehacktes Fischstäbchen, geschroteten Mais, gelbe Hirsekörner, Sand und Wasser...) ganztägig zur freien Verfügung angeboten und 1x täglich ergänzt, so dass für mich der Aufwand nicht sooo viel grösser war als sonst.
    Es war übrigens auch die erste Naturbrut bei meinen Hühnern und sie hat besser geklappt als ich zunächst befürchtet habe. Einmal musste ich allerdings ein spät geschlüpftes unterkühltes und fast lebloses Küken kurz nach dem Schlupf kurzzeitig im Brüter aufwärmen. Eine Notfallwärmequelle hat sich bei mir also in einem Fall als sehr sinnvoll erwiesen, aber sonst gab es keine gravierenden Vorkommnisse. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur etwas Glück und eine super Glucke gehabt.
    Nach dieser Erfahrung tendiere ich nun eher dazu, die Glucke brüten zu lassen, wenn sie es sich zutraut und man die Küken grundsätzlich haben will und notfalls auch versorgen kann. Ich hätte dafür z.B. einen Kellerraum in dem ich die Küken notfalls aufziehen könnte, wie ich das mit meinen Kunstbruten vorher schon gemacht habe.
    Gruss, Oliver

  10. #20
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Einen Plan B in Form von Brüter und Wärmequelle braucht man bei Küken ganzjährig, das ist ja nicht nur auf den Winter beschränkt. Die Frage der Themenstarterin lautet "wie lange Naturbrut im Jahr möglich?". Möglich ist eine Naturbrut ganzjährig, im Winter eben ein wenig aufwändiger. Wobei ich einen Lichtschalter drücken und abends nochmal füttern nicht unbedingt als Riesenaufwand bezeichnen würde.
    Meine Winterküken wachsen und gedeihen genauso gut, wie die Frühjahr-/Sommerküken. Es kommt auf die örtlichen Gegebenheiten an. Wenn nur ein Minischlafstall und null überdachte Ecken im Auslauf vorhanden sind, dann ist es tatsächlich besser, bis zum Frühjahr zu warten. Hat die Glucke mit ihren Küken auch bei tagelangem Dauerregen die Möglichkeit, trockenen Fußes ein wenig zu spazieren, dann sehe ich kein Problem.
    *unterschreib*

    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Wie immer man auch aufwändig definiert..


    Ich finde den Aufwand, den ich mit den Herbsküken betreibe, beträchtlich, aber da ich das alles freiwillig und aus Freude am Wohlergehen der Tiere mache, geht's unterm Strich für mich bestens auf. Ausserdem brauchen "meine" Küken keine Ergebnisse oder Leistung erbringen und dürfen ruhig auch etwas langsamer wachsen – solange sie munter sind und ihr Dasein geniessen, ist für mich alles bestens.

    Zitat Zitat von Vamperl Beitrag anzeigen
    Manchmal habe ich das Gefühl, es geht im HüFo gar nicht mehr um die Sache und ehrlichen, begründeten Rat - sondern darum, wer die Eingangsfrage noch am ehesten im Kopf hat hier....
    Der eine rät dies, der andere rät das... einen einhelligen Standpunkt zu diesem Thema gibt es nicht und die Themenstarterin wird sich ihre eigene Meinung bilden müssen.

    Für mich geht es auch darum, nicht an der Eingangsfrage vorbeizutexten.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

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