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Thema: Greifvogel - 4 Junghühner an einem Tag gekillt

  1. #11
    Avatar von Tanny
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    Markus, da gebe ich Dir völlig Recht

    Für mich stand im ersten Jahr nach dem ersten (und für Jahre einzigen) Riss
    die Frage im Raum:

    Geschütztes, gesichertes Gehege

    oder

    Frei lassen und Verluste in Kauf nehmen

    Nach reiflicher Überlegung und nachdem ich hier in diesem Forum die zig Berichte von
    gesicherten Gehegehühnern gelesen habe, bei denen dann doch eingebrochen wurde
    und wo dann alle abgeschlachtet wurden, entschied ich mich ganz bewusst für Variante 2.

    Entsprechend lasse ich immer ein paar Eier mehr unter der Glucke, als ich Nachzucht haben will.

    Bisher waren die Verluste immer bei Hühnern, die sich entweder als Einzelgänger bewegt haben
    oder die draußen gelegt haben.

    Die 3 Verluste dieses Jahr gingen an mindestens zwei verschiedene Räuber.

    Eine Althenne (Einzelgänger) war definitiv ein Greifvogel, der seine Beute im Flug verloren hat.

    Ein Junghuhn (kurz nach dem Absetzen) hat sich von der Gruppe entfernt und wurde im Knick erlegt.

    Eigentlich war es für einen Sperber schon zu groß und für andere Greifvögel ist das Gebüsch da zu
    dicht und großflächig.

    Da ich aber nicht einen Fitzel an Überrest gefunden habe (ich habe den Angriff gehört, aber bis ich da
    war, war das Huhn weg) bin ich unsicher, welcher Beutegreifer das gewesen sein könnte.

    Die andere Althenne (die Draußenlegerin) ist im zugewachsenen Graben beim Legen überrascht worden.

    Das war ziemlich sicher ein Bodenräuber.

    Von den Verletzungsspuren (sie konnte entkommen, war aber so schwer verletzt, dass ich sie
    notgeschlachtet habe) würde ich auf tagaktiven Marder oder jungen Fuchs tippen.

    Marderhunde, Waschbären und Hermelin gibt es hier ebenfalls.

    Gegen all diese verschiedenen Räuber ein einbruchsicheres und trotzdem ausreichend
    grosses Gehege auf bewegtem Boden zu bauen, halte ich für nahezu unmöglich.

    .....und da habe ich dann wirklich lieber nur einen Verlust zur Zeit, als einen ganzen Bestand gekillt.

    LG
    Kirstin
    Geändert von Tanny (28.09.2016 um 14:42 Uhr)

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  2. #12
    Avatar von ***altsteirer***
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    @Tanny: Ich ergänze beide Haltungsformen. Ich habe für die schlimmsten Habichtsperioden eine (hoffentlich) einbruchsichere Voliere mit 200 m2.

    Im Sommerhalbjahr, mit viel Deckung, haben sie meist ganztags ungezäunten Freilauf. Bis auf eine Althenne ist dieses Jahr nur Junggemüse ohne Glucke verschwunden.

    Immer wieder ärgerlich, aber deswegen ziehe ich auch mehr nach, als ich eigentlich bräuchte.

    Liebe Grüße und einen verlustarmen Herbst,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  3. #13

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    Zum Auslauf:
    Bisher hatte ich immer eine mobilen Hühnerzaun, ca 110cm hoch. Den habe ich ab und zu dann umgesteckt. Nun habe ich an dem besagten Tag ein Netz in ca 2,5m Höhe gespannt, komplett Auslauf, in einigen Bereichen etwas überstehen lassen. Damit habe ich natürlich nur Schutz von oben, zwischen dem Hühnerzaun und dem "Dach" ist noch ein Lücke von ca 1,4m.

    Der kleine Bussard aber sitzt nun im Baum oder direkt auf dem Hühnerstall und wartet.
    Anfang des Jahres wurden schonmal 3 ausgewachsene Hühner umgekrempelt, keine schöner
    Anblick, vermutlich auch eine Bussard.

    Jäger meinte gleich, das war kein Habicht, die gibts hier kaum. Dafür Bussarde mehr als Tauben...
    Dezimieren wohl auch sehr die Hasenbestände.
    Was wohl hilft, sind die Krähen, die attackieren wohl die Bussarde. Die kommen nur nicht freiwillig.

  4. #14
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Ich glaube nicht das der Bussard auf den Bildern in Beitrag 1 der Täter ist.

    Vom Herbst bis zum Frühling jagd auch der Sperber, und der geht auch an Küken und Jungtiere.
    100 %ig sicher ist man nur mit komplett geschlossenen Volieren.

    Sperberweib zu Besuch vergangenen Montag.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  5. #15
    Avatar von Stanzi
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    Ist nicht der Sperber recht kleiner als Habicht und Bussard?

  6. #16
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Stanzi Beitrag anzeigen
    Ist nicht der Sperber recht kleiner als Habicht und Bussard?
    Doch, ist er.
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  7. #17

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    Zitat Zitat von wattwuermchen Beitrag anzeigen
    Echt jetzt? Mit diesen Riesenkrallen
    Also wenn das Riesenkrallen sein sollen, dann hast Du wirklich noch nie einen Habicht aus der Nähe gesehen....

    was Du hier siehst sind kleine Patschepfötchen....:-)))

  8. #18
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Zitat Zitat von Hornet Beitrag anzeigen
    Also wenn das Riesenkrallen sein sollen, dann hast Du wirklich noch nie einen Habicht aus der Nähe gesehen....

    was Du hier siehst sind kleine Patschepfötchen....:-)))
    Nee, hab ich auch noch nicht, bin ich ehrlich gesagt auch überhaupt nicht scharf drauf
    Ein bisschen Misanthropie
    schadet nie

  9. #19

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    Schade das Du keinerlei Interesse zeigst, hast da echt was verpasst!

  10. #20
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Ich guck mir lieber meine Hühner an, und zwar am allerliebsten lebendig
    Ein bisschen Misanthropie
    schadet nie

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