23 Tiere in einer Nacht verloren !

[thaichicken]

Meine frau hat mich heute völlig nervös und weinend geweckt. Sie hat mir erzählt das dss huhn das ich draussen vor dem stall in einem vorraum unter einem korb hatte, weil krank tod sei. Ich habe mir nicht viel gedacht wollte daraufhin aber aufstehen und nach dem huhn sehen um es weg zu tun. Beim stall angekommen lagen überall federn und wir sahen erst jetzt das alles aufgebrochen war die türe verzogen war und als ich die türe aufmachte sah ich nur noch federn blut und tote tiere überall liegen. Auch draussen um auslauf und noch ein tier lag draussen weiter weg.

Ich hatte immer bedenken und bin das risiko eingegangen wegen schlangen tiere zu verlieren, da ich nur einen grossmaschigen zaun habe.
Aber ich dachte nicht das die verdammten hunde so etwas machen würden. Ich denke es war mehr als ein hund gewesen, gerade in der nacht ziehen sie gerne als rudel herum.
Die verdammten köter ich bis so sauer auf die hunde und tief traurig wegen so vielen toten hühner, wenn sie die hühner wenigstens gepackt getötet und damit abgehauen wären, hätte es nicht so furchtbar ausgesehen.
Nun liegt das luftgewehr geladen neben der tür und nun kriegt jeder verdammte strassenköter der sich blicken lässt einen auf dem pelz gebrannt !

Die strasenköter sind hier echt ein problem, vermehren sich jedes jahr mehr und mehr. In der nächsten siedlung leben mehr köter als menschen in der strasse.
Alle tierschützer die geld sammeln für strassenhunde geben das geld für kranke und verletzte tiere aus anstelle mal die hunde anfangen zu kastrieren.
Wenn dann mal wieder ein lastwagen mit hunden an der grenze von laos endeckt wird ist das geschrei wieder gross.

Am tag die liebsten hunde aber in der nacht wilde bestien, wenn es dunkel ist fahre ich nur noch auto und kein motorrad mehr, zu gefährlich wegen den hunden....

Sorry musste meinen frust der toten tiere hier loswerden.
Ich habe angst das es wieder passieren kann und sie heute nacht nochmals kommen.

Ach ja, die überlebenden 7 hühner sind nun im stall, 6 sehen okay aus aber eines das zudem noch erkältet ist ist sehr sehr angeschlagen.

Nur noch 7 von 30 hühner....haben nicht mal eine woche bei mir gelebt.....welch ein montagmorgen !

In tiefer trauer, Ivo

[Orpington/Maran]

Es tut mir sehr leid für dich und deine Tiere, wenn es geht, Stromzaun ziehen ( Kuh- oder Pferdegerät, hat hat ordentlich Wumps drauf) und Hunde sind kein Problem mehr

[***altsteirer***]

Nun liegt das luftgewehr geladen neben der tür und nun kriegt jeder verdammte strassenköter der sich blicken lässt einen auf dem pelz gebrannt !

Bei allem Verständnis für Deinen Ärger: Schütze Deine Tiere anständig und richte Dich auf die Besonderheiten Deiner Region ein.
Die Hunde nutzen nur die Schwachstellen, die Du ihnen bietest.
Sie nun mit Rachegedanken und Luftgewehr zu erwarten weil Du einen Fehler gemacht hast ist der falsche Ansatz und macht kein Huhn wieder lebendig.
Lenk die Wut in konstruktive Bahnen und mach Deinen Stall stabiler!

In diesem Sinne, frohes Schaffen, (Strom ist ein guter Rat)

Markus

[Mara1]

@Ivo
Ich kann deinen Frust gut verstehen, ging uns ähnlich, als der Fuchs bei uns zugeschlagen hat und 20 Hühner gekillt hat in Rekordzeit. Aber: Straßenhunde sind keine "Erfindung" der Natur. Sie suchen sich ihr Leben auch nicht aus...

Wenn Straßenhunde bei euch ein Problem sind hilft dir kein Luftgewehr, sondern nur ein entsprechend sicherer Stall und Zaun. Wenn du Hühner halten willst unter den Bedingungen, wie sie bei euch nun mal sind, hilft dir nur, die Hühner entsprechend zu sichern. Strom ist etwas, was Hunde sehr zuverlässig abschreckt. Wenn du schon einen großmaschigen Zaun hast dürfte es nicht allzu schwierig sein, den mit Strom "aufzurüsten". Ein Weidezaungerät mit entsprechendem "Wumms" ist nicht allzu teuer, Isolatoren und Litze auch nicht. Naja, bei uns, wie es bei euch aussieht weiß ich natürlich nicht. Aber nur das hilft dir auf Dauer, denn auch wenn du die "Täter" von letzter Nacht vertreibst werden andere kommen.

Bist du sicher, daß es Straßenhunde waren? Oder kämen auch andere Räuber in Frage, womöglich sogar welche auf 2 Beinen?

Grüße
Mara

[SalomeM]

Ich weiß nicht so recht wie ich antworten soll....
In einem Land, in dem es Schlachthäuser für Hunde gibt und diese unter unvorstellbaren Qualen transportiert, eingepfercht, gehäutet (oft bei lebendigem Leib) und gegessen werden, fällt es mir schwer, Symphatie für jemanden aufzubringen, der durch den Hunger dieser Tiere 23 Hühner verloren hat.

[Sanne]

@Ivo,
Sicher ist es sehr traurig was heute Nacht bei Dir passiert ist.
Das wäre Dir,egal in welchem Land Du lebst ähnlich nur mit evtl. anderen Räubern auch passiert.
Leider sind die Hühner nicht geschützt gewesen,das ist allerdings nicht die Schuld der Hunde,sondern einzig und allein Deine.
Lerne daraus und hege keinen Gram gegenüber den Hunden,denn denen geht es richtig dreckig.
Wenn Du auf Hunde mit dem Luftgewehr schießt,änderst Du an der Situation gar nichts,sie werden nur gequält.
Das möchtest Du sicherlich nicht.
Ein vernünftig abgesicherter,abgeschlossener Stall für die Nacht und ein sicheres Gehege mit Strom oben und unten werden sofort Abhilfe schaffen.

LG
Susanne

[Sanne]

Ach so,wie Mara schon geschrieben hat,solltest Du auch an zweibeinige Räuber denken.
Du schreibst alles aufgebrochen und die Tür verzogen,vielleicht will da auch einer keine Konkurrenz?

LG
Susanne

[Hobbyhuhn2013]

Man kann (wilden) Tieren keinen Vorwurf daraus machen, dass sie ihren Instinkten (Jagd) oder Bedürfnissen (Hunger) nachgehen - sie tun damit nichts "Falsches", sondern evolutionär genau das Richtige!

Natürlich verstehe ich Wut und Trauer, wenn einem ein oder viele Tiere "geraubt" werden, aber dran "schuld" ist immer der Mensch, der die geraubten Tiere nicht entsprechend sicher gehalten hat. Bei mir hat auch schon des Öfteren der Habicht zugeschlagen, schuld am Tod der Hühner war jedoch immer ich selbst

Also nimm' einfach die Ratschläge an, die Dir oben gegeben wurden: mach einen stromführenden Zaun um den Auslauf (in ausreichender Höhe), ggf. oben zusätzlich nach außen neigender Stacheldraht, sichere den Stall solide ab und sieh' es mal so: Du hast es mal "einfach so" ohne große Gedanken an die Sicherheit Deiner Tiere probiert mit der Hühnerhaltung, es hat nicht funktioniert, die Hühner haben leider deshalb sterben müssen, mach' es künftig verantwortungsbewußter...

[Pfandfrei]

Ich verstehe natürlich Deine Trauer und Deine Wut aber die Hunde , wenn es denn Hunde waren, können ja nichts dafür. Sie wollen genauso überleben und wenn sie die Möglichkeit haben, dann nutzen sie auch die Schwachstellen. In diesem Fall halt deinen Hühnerstall. Ich würde auch mit Strom sichern und meine Hühnerhaltung den Begebenheiten deiner Wohnsituation anpassen.
Ich finde, wenn man Tiere bestraft ( Luftgewehr etc ) dann betraft man sie dafür, das man selber zu unfähig ist, den Stall gut zu sichern. Bei Euch sind es Hunde, hier bei den meisten von uns halt Fuchs und Marder. Also , nicht meckern sondern tätig werden und aus der schlimmen Situation von heute lernen.

Alles gute für Euch

[tutulla]

Sie nun mit Rachegedanken und Luftgewehr zu erwarten weil Du einen Fehler gemacht hast ist der falsche Ansatz und macht kein Huhn wieder lebendig.

gut gesprochen und meiner meinung nach absolut richtig!!!
mich hat dieser hass gegen die hunde so verstört...ich bin fassungslos.