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Thema: Hühner vorbeugend entwurmen?

  1. #11
    Moderator Avatar von zfranky
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    @Widdy
    Ja, die Proben arbeite ich selber auf. Aber so schwer ist das ja nicht.
    Ich bin halt gegen einen Medikamenteneinsatz bei offensichtlich gesunden Tieren, wenn man keine Parasitendiagnose hat und für den Menschen keine Gefahr besteht. Ansonsten hätte ich für mich das Gefühl, es nicht wesentlich anders wie die Industrie zu machen.

    LG

  2. #12

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    @Hühnerling
    Eine Frage noch: Wie merkt Du am Geruch den Hinweis auf Kokzidien? Bitte um etwas detailliertere Info, ich bin bekannt für mein Super-Riech-Organ.
    Das ist so ein ganz spezifischer, süßsäuerlicher und zugleich scharfer Geruch - einfach ekelhaft.

  3. #13
    Moderator Avatar von zfranky
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    @Hühnerling
    Und womit entwurmst du und wie?

  4. #14

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    @zfranky:

    Zwecks Entwurmung verwende ich Flubenolpulver 5% und dosiere 1,2 Gramm pro kg Futter über 7 Tage. Diese Dosierung erwischt dann auch evtl. vorhandene Band- und Lüftröhrenwürmer. Während dieser 7 Tage gibt es ausschließlich medikiertes Futter und ich achte insbesondere darauf, daß sowohl morgens als auch abends nochmals eine ordentliche Dosis von allen aufgenommen wird.

    Meine Tiere bekommen von Schlupf an kurmäßig starken Oregano-Tee und reichlich Oreganopulver und Schwarzkümmelschrot ins Futter, das hält die Kokzidien normalerweise gut in Schach und verhindert die notwendige Immunitätsbildung nicht.

  5. #15
    Avatar von Widdy
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    Hallo Willi,
    wenn ich Deine Antwort so lese, klingt das durchaus plausibel und o.k.
    Dennoch sagt mir etwas, in unserem Fall wie gewohnt weiterzumachen. Ich habe - seit ich Flubenol regelmässig einsetze - deutlich weniger krankheitsbedingte Trauerfälle in unseren Ställen.
    Als gute Fallbeispiele dienen mir unsere 3 Katzen, bei denen ich nach 3 Monaten höchste Eisenbahn angesagt, da sind die Würmer meist schon deutlich sichtbar.
    Ich danke Dir dennoch für Deine präzise Antwort, und sicher wirst auch Du regelmässig
    den Status mittels Mikroskop ermitteln.

    @zfranky
    Schön auch für Dich, dass Du die Proben selbst aufbereiten kannst. Das habe ich anscheinend versäumt, mir anzueignen. Ich würd' wahrscheinlich nicht mal ein Regenwurm unterm Mikroskop erkennen...

    @Hühnerling
    Danke für den Beschrieb. Wenn ich mir das so recht überlegen, werde ich auch so ein paar Fälle im Stall haben
    Dann setze ich möglichst schnell die Origano-Variante von Dir ein; geht auch griechischer Majoran oder wilder Thymian?
    Rest ist mir dieses Jahr leider verkümmert im Garten.

    VG Widdy
    Geändert von Widdy (11.09.2016 um 16:21 Uhr)

  6. #16

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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Hühner können auch nicht mit dem für den Menschen tödlichen Fuchsbandwurm befallen werden. Der ist ja der einzige Grund für die Empfehlung zu Vorbeugenden Wurmkuren bei Fleischfressern.
    Dein persönliches Risiko bleibt also bei 0.

    LG
    Dass kein Fuchsbandwurm bei Hühnern vorkommt beruhigt mich sehr - Danke für die Info.
    Allerdings entwurme ich die Katzen auch regelmäßig, damit sie nicht von den Parasiten geplagt werden und auch, weil es mir vor den Würmern, Wurmgliedern, Eiern etc, die nicht behandelte Katzen ausscheiden graust.
    Weise gehen in den Garten.(J.Ringelnatz)
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  7. #17

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    Zitat Zitat von hühnerling Beitrag anzeigen
    Da selbst bei verwurmten Hühnern auch bei einer Kotprobe nicht immer auch Wurmeier nachgewiesen werden können, entwurme ich die Alttiere regelmässig zweimal im Jahr: einmal im frühen Frühjahr vor dem Bruteiersammeln und einmal im Herbst nach der Mauser.
    Wie schon geschrieben, kann z.B. Flubenol während der Mauser verabreicht zu Schäden bei der Gefiederbildung führen, daher warte ich erst die Mauser ab.

    Bei Küken und Jungtieren kann es je nach Anzahl, Wetter und Haltungsbedingungen erforderlich sein, während der Aufzucht ein- bis zweimal zu entwurmen, da insbesondere mit Glucke aufgezogene Küken durch die Fütterung mit Insekten, Würmern und Käfern sehr früh infiziert werden können und dann in ihrer weiteren Entwicklung gestört sind.
    Danke für die rasche Antwort - gefällt mir, so werd ich es auch machen
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  8. #18

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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    [B]

    [B]@eierdieb65[/B

    @Hühnerling
    Eine Frage noch: Wie merkt Du am Geruch den Hinweis auf Kokzidien? Bitte um etwas detailliertere Info, ich bin bekannt für mein Super-Riech-Organ.

    @hell
    Ich kann mir vorstellen, dass Dich das sicher auch brennend interessieren wird und Du auch kein Mikroskop Zuhause hast.


    Grüessli Widdy
    Ja, genau, da hast du recht: natürlich interessiert' s mich. Punkto Mikroskop liegst du allerdings falsch. Ich hab eins.
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  9. #19

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    Sehr gut, jetzt weiß ich auch, wie ich Flubenol am besten verabreiche.
    "Kurmässig starken Oreganotee" dazu hab ich Fragen: wie lange dauert eine Kur, wie oft wird sie gemacht und wie bereitest du starken Oreganotee zu?
    Danke liebe / lieber Hühnerling
    Hell
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  10. #20

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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    @Hühnerling
    Danke für den Beschrieb. Wenn ich mir das so recht überlegen, werde ich auch so ein paar Fälle im Stall haben
    Dann setze ich möglichst schnell die Origano-Variante von Dir ein; geht auch griechischer Majoran oder wilder Thymian?
    Oregano ist für die gewünschten Ergebnisse besser, es gibt seit einiger Zeit sogar die wissenschaftliche Bestätigung für die bereits seit langem bekannte entzündungshemmende Wirkung:
    http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/zukunftsmedizin/news/entzuendungshemmer-heilsames-pizzagewuerz-oregano_aid_313389.html

    http://www.lohmann-information.de/content/l_i_2_03_artikel2.pdf

    Thymian ist zusammen mit Oregano und Salbei zur Behandlung von Atemwegserkrankungen das richtige Kraut.

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