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Thema: Schnabelatmung, Atemgeräusche

  1. #21

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    Oh, das tut mir leid! Laß die Tiere unbedingt auf Mykoplasmose testen. Tylan mit dem Wirkstoff Tylosin wäre da das Mittel der Wahl, aber am besten SCHNELL, damit nicht noch mehr Tiere sterben. Da bei Mykoplasmose kein Resistenztest gemacht wird (zu aufwendig laut Labor), wäre es wahrscheinlich am besten, gleich Tylosin zu geben, ohne erst auf die Sektionsergebnisse zu warten. Wobei man Mykoplasmen, zumindest die Antikörper, auch per Schnelltest über Blut feststellen kann. Ein Forenmitglied hat in einem anderen Thread berichtet, daß der TA den Test sogar gleich in der Praxis gemacht hat und innerhalb von 20 Minuten ein Ergebnis hatte. Diese Vorgehensweise wäre natürlich ideal. Wichtig ist, daß Du schnell handelst. Bei Mykoplasmose können die Tiere innerhalb kürzester Zeit tot umfallen.
    Viel, viel Glück!

    Liebe Grüße,
    Henrietta

  2. #22
    Avatar von Batschkapp
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    Der aktuelle Stand:

    Ich habe dank mm66 einen Tierarzt in der Nähe gefunden, der sich zumindest mit Vögeln und wohl auch mit Hühnern im speziellen auskennt. Dieser bietet keine Mykoplasmen Tests an und zweifelt vor allem auch an der Aussagekraft dieser. Er empfiehlt auf die Ergebnisse aus Gießen zu warten, um dann gezielt behandeln zu können.
    Dank meines persönlichen Engels ist die Henne zumindest schon mal in Gießen (ich selbst hänge nämlich in der Spätschicht fest, was alles erschwert). Dort wird sie fachmännisch gekühlt und am Montag untersucht. Ich kann gegen 13 Uhr mit Ergebnissen rechnen.
    Wünscht mir Glück...
    Es grüßt, die Batschkapp!
    [SIZE=2]Nach Fuchs-Attacke nur noch 0.2 Sundheimer

  3. #23

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    Du kannst alle mit Angocin behandeln, bis die Ergebnisse da sind. Das ist pflanzlich (Senföle) und wirkt oft sehr gut.
    Wenn es wirklich ein aggressiver Infekt ist, solltest Du nicht bis Montag warten.
    Gibt es in jeder Apotheke.

    Liebe Grüße,
    Henrietta

  4. #24
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Was ist nun eigentlich raus gekommen? Gibt es einen Befund?
    Und wie geht es deinen Tieren?
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
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  5. #25
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
    Was ist nun eigentlich raus gekommen? Gibt es einen Befund?
    Und wie geht es deinen Tieren?
    Würde mich auch interessieren

  6. #26
    Avatar von Batschkapp
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    Bei der Henne waren die Nasennebenhöhlen stark verschleimt. Weiterhin wurde ein leichter bis mittlerer Befall mit Heterakis und Askariden (Spulwürmer) festgestellt. Das wird seit Freitag mit Flubendazol behandelt. Der Test auf Mykoplasmen steht noch aus.
    Bei dem Rest der Gruppe habe ich keine Veränderung in irgendeine Richtung festgestellt.
    Es grüßt, die Batschkapp!
    [SIZE=2]Nach Fuchs-Attacke nur noch 0.2 Sundheimer

  7. #27
    Avatar von Sandmann68
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    Hallo, wie ist es bei Dir weiter gegangen? Würde mich stark interessieren!

    Ich habe in diesem Jahr wirklich Sch... am Bein. Erst hatte ich Kokzidien in meinem Bestand, nun hat sich auf die geschwächten Hühner eine Sekundärinfektion gepflanzt, die sie mir reihenweise von der Stange haut. Nachdem ich bereits fünf durch die Kokzidien verloren hatte, hat eine Mykoplasmose (und noch einige andere "kleinere" Erreger) weitere vier von der Stange gehauen. Nur dank der schnellen Reaktion meines Tierarztes, der einen Hahn gespritzt und damit gerettet und mir außerdem - trotz ausstehender Diagnose - Tylan mitgegeben hat, haben bisher alle anderen überlebt. Und dem Hahn geht es - wider Erwarten - wieder richtig gut.
    Nachdem am 21. September einer meiner Hähne in der Praxis meines TAs den Löffel abgegeben hat, habe ich ihn höchstpersönlich am 22.09. ins LUA nach Koblenz gefahren. Die haben die ganze Palette durchgetestet und am vergangenen Samstag kam die (niederschmetternde) Diagnose.
    Wären es nur wirtschaftliche Aspekte, würde ich meinen kompletten Bestand ausmerzen, alles desinfizieren, die Ausläufe kalken und komplett neu anfangen. Aber diese Hühner sind vor 22 Wochen bei mir geschlüpft, ich habe sie großgezogen, sie aufwachsen gesehen und mich an ihnen erfreut - und nun das!
    Meine erste Reaktion auf den Befund war: "Was bist du nur für ein Tierhalter, dass du nicht merkst, dass es den Tieren so schlecht geht!"
    Aber ehrlich, wer rechnet denn mit SO einem MIST
    Zumal meine Hühner nie geniest haben, sondern gleich mit Atembeschwerden anfingen - und am nächsten Tag tot waren!

    Deshalb würde mich dringend interessieren, wie die Sache bei Dir ausgegangen ist und was Gießen gemeint hat, @Batschkapp.
    8.6 Deutsches Lachshuhn, 3.7 Sulmtaler, 4.7 Wyandotten silber-schwarzgesäumt, 0.1 Plymouth Rock, 8 Legehybriden, 0.2 Katzen, 1.3 Pferde

  8. #28
    Avatar von Batschkapp
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    Es sind Mykoplasmen. Meine betroffenen Tiere haben sich aber ohne jedwede Antibiotika erholt. Momentan ist also alles "normal" bei mir. Ich weiss selbst noch nicht, wie ich damit umgehen soll. Aber alles was ich bisher gelesen habe geht in Richtung 'ist halt so, weitermachen, Keulen bringt nichts, impfen bringt nichts'.
    Die Mykoplasmen kommen wohl nur raus, wenn das Immunsystem geschwächt ist, @Sandmann68 bei dir wohl durch die Kokzidien. Man muss wohl das Immunsystem der Huhns um jeden Preis oben halten, dann könnte man Ruhe haben. Aber wie gesagt, ich belese mich selbst gerade noch.
    Es grüßt, die Batschkapp!
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  9. #29
    Avatar von Sandmann68
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    @Batschkapp, ich habe bei meinem Hahn die ganze Palette testen lassen, auch die Resistenzen (mal abwarten, was mich das kosten wird, aber das war es mir wert). Im Befund stand noch ein Bakterium, das in relativ großer Menge gefunden wurde: Gallibacterium anatis! Sagte mir bis dato nichts, im Netz ist auch nicht wirklich viel darüber zu finden (jedenfalls nichts deutschsprachiges), aber das wenige, das ich gefunden habe, klingt nicht wirklich nett. Sagt Dir das was?
    Bei meinen Hühnern kam wohl einiges zusammen:
    Erst die Kokzidien, dann die Mykoplasmen, eine Lungenentzündung, das o.g. Bakterium (das wohl u.a. nekrotisierende Hepatitis auslöst sowie Herzschwäche und Bauchfellentzündung), Rund- und Spulwürmer...
    Ich bin ziemlich fertig und gehe auf dem Zahnfleisch, das kannst Du mir glauben.
    8.6 Deutsches Lachshuhn, 3.7 Sulmtaler, 4.7 Wyandotten silber-schwarzgesäumt, 0.1 Plymouth Rock, 8 Legehybriden, 0.2 Katzen, 1.3 Pferde

  10. #30

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    Ist ja nun zu spät, aber bei meiner Henne mit plötzlichem "klagendem" Atemgeräusch waren es auch Mykoplasmen. Brach akut aus, als sie heftig in die Mauser kam. Das war wirklich so erschreckend, dass ich zum ersten Mal einen Notfall-TA fürs Huhn geholt habe.

    Die kleine Henne hat sich mit einem passenden Antibiotikum und täglichen Salzdampfbädern dann erstaunlich schnell erholt, in den zwei Jahren seitdem nie mehr gekränkelt, und vor allem: dem Rest des Bestandes ist nichts passiert. Wenigstens das wünsche ich dir jetzt auch sehr - den Schreck kann ich echt nachfühlen!

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