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Thema: wie sollte sich ein "guter" junghahn verhalten?

  1. #31
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von Anela Beitrag anzeigen
    Winston, der CL-Hahn, hasst eine spezielle Henne, die er schon blutig gehackt hat.... das geht meiner Meinung nach gar nicht.
    Schlachten, fertig.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  2. #32

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    Vielen lieben Dank für Eure Meinungen.
    Anscheinend besteht ja kaum Hoffnung auf Besserung und deshalb sehe ich es auch so, dass das Wohl der Mädels wichtiger ist.
    Es fällt mir ja schwer, aber ich werde die Konsequenzen ziehen.
    Danke.

  3. #33
    Avatar von cliffififfi
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    Ich würde einen Hahn nicht unbedingt abgeben, nur weil es mit einer Henne nicht passt.
    Habe meinen Fall hier im Hüfo auch schonmal beschrieben.
    Das war ein Malaienhahn namens Beethoven, der mein einziges Bielefelder Kennhuhn einfach nicht ausstehen konnte. Vielleicht wegen ihrem Kamm?
    Ich habe die Henne zu einer Bekannten gegeben, wo sie noch lange lebte.
    Beethoven war bis zu seinem Tod vor 2 Jahren ein absoluter Traumhahn und ist fast 7 Jahre alt geworden.

  4. #34
    Avatar von Giesi_mi
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    Es gibt so viele gute, nette Hähne, die geschlachtet werden müssen, weil es keinen Platz für sie gibt. Da würde ich keinen behalten der einen "Mangel" hat.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  5. #35

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    Ich klinke mich mal hier ein.

    Zwei Hennen sind 10 Monate alt und haben gerade begonnen zu legen.
    Der Hahn und eine Henne sind 8 Monate alt.
    Die zuvor genannten Tiere sind Brahma, Spätentwickler. Ich erwähne das gerade im Bezug auf den Hahn, zur besseren Einschätzung.
    Vier Hennen sind vier Monate alt, Marans und Bielefelder, heute dazugesetzt.

    Mein Hahn Manni beißt mich in die Hand wenn ich ihn anfasse. Möchte er offensichtlich nicht.
    Er beißt mich in die Hand, wenn ich Hennen hochnehmen möchte. Beides kann ich nachvollziehen, gerade Letzteres. Alles gut.

    Die zwei ältesten Hennen, zwei Monate älter als der Hahn, lassen sich von ihm noch nicht treten, scheuchen ihn weg.
    Er tritt die mit ihm gleichaltrige Henne - unter deren Protest. Also er packt sie am Kopfgefieder, manchmal kann sie schreiend abhauen, manchmal schafft er es sie zu treten.

    Heute sind die vier Monate alten Hennen eingezogen, sie blieben im Stall. Manni war einige Male bei ihnen, hat sich aber nicht aggressiv oder lüstern gezeigt. Kurz vor Beginn der Dämmerung traute sich eine der neuen Hennen aus dem Stall - und Manni fiel direkt über sie her. Am Kopfgefieder gepackt, schreiende Henne konnte flüchten. Das Ganze drei Mal. Schließlich floh sie unter die Gartenhütte, da er zu groß ist konnte er nicht folgen.

    Jetzt (schon recht dunkel draußen) wollte Manni aber nicht zu den anderen Hennen in den Stall, also habe ich ihn hochgenommen und in den Stall gesetzt, danach die Kleine unter der Hütte hervorgeholt und auch in den Stall gebracht. Die „Althühner“ kuscheln sich zusammen, und diese eine Kleine hat sich zu ihnen gedrängt.

    So. Was könnt Ihr mir zu Manni‘s Verhalten sagen? Erst einmal ein paar Tage beobachten und abwarten?

    Angegriffen hat er mich bisher nicht, das Beißen halt nur in Situationen wo ich seine Reaktion total verstehen kann. Aber der Umgang mit den Hennen?
    1,0 Plymouth Rock - 0,2 Brahma - 0,2 Bielefelder Kennhuhn - 0,2 Marans - 1,0 Pastor Mallorquin - 1,0 Maremmano Mix - 1,1 Heilige Birma - Südamerikabecken mit Diskus und Ramirezi - 1,2 Menschen

  6. #36
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Alles, was Du schreibst, ist normal. Aber eine Frage: Ist Manni der einzige Hahn, oder gibt es noch welche? Nach meiner Beobachtung ist ein Hahn nach 1,5 Jahren fertig, also Körperfülle und -kraft, Sporne, Habitus und Persönlichkeit, auch wenn alles sexuelle schon im Alter von 8 Monaten losgeht und der federleichte Jungspund sogar eine Bresche durch die Althähne schlägt. Die Rüpelhaftigkeit ist recht schnell vorbei. In vielen Beiträgen zu diesem Thema lese ich heraus, daß allzu oft zu früh das Urteil über den jeweiligen Hahn gefällt wird. Übrigens, 2 meiner Hähne beißen mich auch, sie sind jetzt 21 Monate alt, beide sind charakterlich und körperlich top, aufmerksam und um ihre Gruppenmitglieder besorgt.
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  7. #37

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    Ok. Bis Anfang Januar waren es zwei Hähne, ich habe mich für Manni entschieden weil er mir schon als Küken sehr positiv im Verhalten auffiel. Er ist ansonsten nett zu den Hennen, die Phase „ich fresse zuerst“ hat er bereits hinter sich gelassen und lässt die Mädels zuerst ans Futter. Er lockt auch wenn er etwas Leckeres findet.

    Dass er seine Hennen beschützt, indem er mich davon abhalten will sie hochzunehmen, finde ich top. Auch dass er mich beißt weil er nicht gestreichelt, gehoben oder in irgendeiner Art körperlich bedrängt werden will - voll ok, wirklich. Mein Orpi Hahn sprang mich damals oft von hinten an, das war etwas ganz Anderes.

    Dann entspanne ich mich wieder. Die ganz jungen Hennen haben Möglichkeiten, sich seiner Verfolgung zu entziehen, also Verstecke. Die Gleichaltrige jetzt nicht so…aber ich hoffe, dass das dann wirklich nur eine Phase ist. Danke Dir.
    Geändert von Bolli (02.03.2024 um 21:19 Uhr)
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  8. #38

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    Dieses rüpelhafte Verhalten ist nach meiner Erfahrung so ne Sache. Wenn ein Hahn versucht, Chef der Horde Hennen zu werden, probiert er sich aus, mit welchem Verhalten hat er den größten Erfolg. Manche gucken sich das von guten Althähnen ab und locken und balzen und geben sich mit den Hennen zufrieden, die sie treten dürfen. Das sind meist gleichaltrige, die bereits legen. Andere Hähne probieren es mit Dominanz und reißen den Hennen am Kopfgefieder, wenn sie drauf sind, hacken sie zum einschüchtern noch mehrmals nach. Bei uns hat ein Junghahn eine Schlupfschwester skalpiert, danach hatte er keine Gelegenheit mehr, eine Henne zu treten. Manche Hähne suchen sich auch ein „leichtes Opfer“, eine langsamere ältere oder sehr rangniedrige Henne, und springen da zig mal täglich drauf.
    Ja, in gewisser Weise ist das alles natürlich, der Hahn macht alles um seinen Chefposten auszubauen. Aber ich bin da „pro Henne“, es gibt so viele gute Hähne, nett zu den Hennen. Einen Rüpel zu behalten, vielleicht noch Verletzungen der Hennen zu riskieren, oder dass sich eine kaum mehr raus wagt, ne da ess ich den Rüpel lieber und such ein wenig nach einem anderen Hahn. Muss ja kein junger sein…
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  9. #39

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    Das sehe ich auch so, und ich habe schon die Kochtopfconnections aktiviert. Aber ich beobachte es noch. Kenne ich von meinem alten Orpi Hahn auch nicht, ein absoluter Traumhahn. Bis auf dass er mich angriff.
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  10. #40

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    Mit Manni sind hier 10 weitere Hähne aufgewachsen, und der Großteil von ihnen war in den letzten Wochen ihres Lebens sehr rüpelhaft unterwegs, richtig fies manchmal. Manni schien immer erhaben, er hat weder seinen Mithähnchen, noch den Hennen das Leben schwer gemacht. Ich kann mir schon gut vorstellen (ich möchte es!), dass das vorübergeht. Allerdings würde ich bei durch sein Verhalten verletzten Hennen auch nicht lange fackeln.
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