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Thema: Walburga´s erste Brut

  1. #1

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    Walburga´s erste Brut

    Und wieder ein Neuling mit dem gleichen Thema... Entschuldt bitte, aber ich konnte auf die schnelle nichts zu meinen speziellen Fragen finden. Falls es sowas schon gibt bitte einfach verlinken. Danke!

    Meine Walburga (geb. Anfang 2015, Zwergwyandotte) hat am Dienstag angefangen zu glucken. Da saß sie auf einem Ei, da ich mir erst nicht wirklich was gedacht habe (es war schon abend und die Hühnchen gingen ins Bett ) nahm ich ihr das Ei raus und ließ sie sitzen. Am nächsten morgen brütete sie das Stroh, da tat sie mir ein wenig Leid und ich gab ihr zwei unbefruchtete Eier.
    So über den Tag konnte ich ein wenig nachdenken und erst da wurde mir erst richtig bewusst, was sie da eigentlich macht also beschloss ich wenn sie immer noch sitzt, wenn ich von der Arbeit heimkomme, bekommt sie Bruteier. Also gesagt getan, gestern nach der Arbeit losgedüst und 8 Bruteier geholt, ihr untergeschoben und gut.

    Jetzt meine Fragen:

    Heute morgen ist sie ca. 3 Stunden mit den anderen draußen herumgelaufen, ist sowas schädlich für die Eier über solange Zeit keine Wärme zu bekommen?

    Dann sitzt sie noch im Stall mit den anderen zusammen. Soll ich ihr einen eigenen Stall mit angrenzenden Auslauf hinstellen. Denn der Stall ist ein reiner Schlafstall, ziemlich klein, und sobald eine der anderen Hennen legt stören sie die Glucke. Also eher ja zum separieren, oder?

    Dann nachdem sie solange draußen war und wieder saß, lagen 7 der 8 Eier nebendran. Denn sie hatte sich nicht auf ihr Nest gesetzt sondern 10 cm daneben. Ich hab ihr die Eier untergeschoben und lasse sie ansonsten komplett in Ruhe. Aber was sollte das? Sie muss doch ihr Nest mit den Eiern erkennen, oder nicht

    Falls wirklich ein Gluckenstall entsteht: Kann ich diesen auf der Terrasse aufbauen oder brauchen sie unbedingt grün? Immerhin ist das ja nur für die nächsten 3-5 Wochen, bis es Sinn macht ein größeres Areal abzutrennen und die Küken auch Freude haben weitere Strecken zu laufen.

    Beim nächsten Mal habe ich nicht mehr so viele Fragen, versprochen

  2. #2

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    Walburga ist nun in ihr eigenes Domizil gezogen. Selbst während des Transportes hat sie ihre sitzposition nicht verändert. Jetzt hat sie ein richtiges Nest. Ich hoffe die Eier bleiben ab jetzt unter dem Huhn, vorhin waren leider wieder alle Eier um das Huhn verteilt und keines darunter.

  3. #3

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    Alle Eier waren unter Walburga Sie saß sogar nach nur 30 Minuten wieder auf den Eiern.
    Gestern habe ich auch eine Kotprobe beim TA abgegeben, falls tatsächlich in 3 Wochen Küken kommen sollten dann sollen diese sich nicht mit irgendetwas anstecken

  4. #4

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    3 Stunden sind schon recht lang, aber vor allem am Anfang kein Problem. Ich lege anfangs immer Gipseier unter bis sie "fest" sitzen. Erst wenn das ein paar Tage gut läuft, wechsle ich zu den echten.

    Ein extra Stall oder abgetrennter Bereich ist sinnvoll aber nicht zwingend notwendig.
    Vor allem wenn sie ein stark frequentiertes Nest benutzt, kann das schon etwas stressig sein, wenn dauernd andere Hühner kommen und stören. Wenn die Kleinen da sind, solltest Du sie sowieso trennen, also warum nicht gleich...
    Lässt Du sie bei den anderen (nur als Tip für die Zukunft) - unbedingt die Bruteier markieren, da die anderen möglicherweise Eier dazulegen.

    Fürs Brüten brauchst Du nicht unbedingt grün, ist aber sehr willkommen.
    Ich habe mir angewöhnt die Glucken in der Brut mindestens jeden 2. Tag vom Nest zu nehmen und nach draußen zu schicken (wenn sie nicht von alleine gehen).
    Es folgt fast immer der selbe Ablauf (dauert meist 20-30 Minuten, mal mehr, mal weniger) - erst fleißig fressen und trinken, dann wird etwas Gras, Löwenzahn, o.ä. genascht, dazu ein paar Insekten. Anschließend wird ausgiebig sandgebadet. Danach, als würde es ihnen plötzlich wieder einfallen, springen sie auf und rennen zurück zum Nest.
    Nach dem Schlüpfen dauert es 2-3 Tage, bis sie mit den kleinen den Stall verlässt - dann sollte (meiner Meinung nach) eine Wiese zur Verfügung stehen. Sonnenschutz ist Pflicht. Dies können Büsche oder z.b. Regenschirme oder sonstige "Dächer" sein (bei mir wird beides gern angenommen). Regenschirme scheinen mir bei Regen willkommener als Büsche

    Hühner haben oft Würmer o.ä.. Solltest Du entsprechende Ergebnisse bei der Untersuchung bekommen, muss das nicht zwangsläufig ein Problem sein. Bedenke, das z.B. eine Entwurmung das Huhn schwächt, was problematisch sein kann, da das Huhn durch die Brut stark in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Ich drücke dann mal die Daumen, dass alles gut läuft.
    Ich hatte dieses Jahr bisher 5 Glucken, mit insgesamt 17 Küken die es geschafft haben.
    Geändert von howagga (01.07.2016 um 10:17 Uhr)

  5. #5

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    Danke für die Antwort!
    Walburga hat schon ihren abgetrennten Bereich, allerdings ist der Zaun nur 50 cm hoch und sie kommt locker darüber. Dies hat sie auch heute morgen gezeigt, denn fressen mit den anderen ist einfach am schönsten Ich werde den Deckel des Auslaufes bis 1-2 Tage vor dem Schlupf noch weglassen, um ihr die Möglichkeiten zu geben weitere Strecken zu gehen und Grün aufzunehmen.
    Ich dachte sobald die Küken mobil sind erweitere ich den Auslauf oder stelle ihn immer wieder um.

  6. #6

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    Das ist wohl eine Frage der Philosophie.
    Ich bin zu faul um dauernd umzubauen, daher baue ich, sobald die erste Glucke mit der Brut beginnt, meinen Kükenauslauf auf. Der hat grob geschätzt 60m², dann haben sie bissl was zum erkunden

    Unbedingt auf Schutz achten, unsere Katzen schleichen am Anfang immer in Jagdhaltung drumherum und es dauert 1~2 Tage und einige laute Ermahnungen bis sie verstehen, dass das meine Küken sind. Für die Nachbarskatzen würde ich die Hand nicht ins Feuer legen, aber zum Glück duldet unser Kater keine fremden Katzen im Garten
    Geändert von howagga (01.07.2016 um 11:38 Uhr)

  7. #7

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    Heute ist Tag 10 und ich habe die Eier geschiert mit meiner "super professionellen" Schierlampe (Led-Lampe und Klopapier-Rolle)
    Bei 5 Eiern konnte man deutlich Adern, Luftblase und Embryo sehen, ein Ei war komplett dunkel außer der Luftblase und bei zweien konnte ich durchleuchten. Diese hatten jedoch auch eine Luftblase ?!
    Ich habe alle 8 Eier zurückgelegt, denn sicher ist sicher. Nicht dass ich etwas übersehen habe.
    Leider konnte ich mit meiner Lampe nicht erkennen ob irgendwelche Eier abgestorben sind, dass sehen wir erst in 10 Tagen.

  8. #8

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    Heute waren leider 2 der guten Eier angeschlagen es ist keine Flüssigkeit ausgetreten. In meiner Not habe ich nun Wachs drüberlaufen lassen und sie somit verschlossen. Vielleicht wird es was, vielleicht auch nicht... Heute ist Tag 11.
    Ich hab sie davor nochmals geschiert, es scheint die Küken leben noch. Naja, jetzt sind schon 4 der 8 Eier nicht gut, woher bekomme ich in der Not Eintagsküken?

  9. #9

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    Walburga ist einfach klasse sie macht das richtig professionell und verzeiht auch meine momentan nächtlichen Besuche zwecks Milbenkontrolle.
    Ich habe auch für sie 8 Küken organisiert, die werden dann untergeschoben wenn hoffentlich ein paar eigene Küken schlüpfen. Somit hat sie einen schönen Kindergarten! Jetzt hoffe ich natürlich nur dass ich mich nicht getäuscht habe und nachher alle schlüpfen das wären ja sonst 16 Küken für Walburga!
    Die fremden Kleinen schlüpfen auch in der Woche in der ich sie benötige und das im Nachbarort. Was für ein Zufall!

  10. #10

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    Gerade als Walburga Freigang hatte habe ich den Stall nochmals komplett gereinigt und siehe da keine einzige Milbe gefunden nicht mal im Hauptstall eine Milbe!!! Oh, ich freu mich so!
    Hab auch nochmals die Eier geschiert und drei Eier aussortiert. Die Zwei, die ich schon vermutet habe da ich schon vor 5 Tagen durchleuchten konnte und ein Ei welches abgestorben ist. Die zwei "Reparierten" sind noch im Rennen und die sind auch gewachsen, also leben sie noch.
    Nur noch 5-6 Tage warten *hibbel*

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