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Thema: Auswahlfutter 2.0

  1. #201
    Avatar von aria
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    ja ch bin auch schon sehr neugierig
    Liebe Grüße von Aria

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  2. #202

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    Erstmal herzlichen Glückwunsch, Oliver, zu den süßen Kleinen! Sie werden mit Sicherheit einen guten Start in ihr neues ATN-Leben haben . Und eine so seltene Rasse zu züchten finde ich auch klasse! Da du parallel geschrotete und ganze Körner anbietest, würde mich natürlich später interessieren, ob und ab wann die ganzen Körner bevorzugt werden.

    Ich kann bei meiner zusätzlichen diversen Komponentenauswahl noch nicht wirklich was sagen. Ich denke, der Zeitraum ist noch zu kurz. Wir haben ja auch schon mal festgestellt, dass die Auswahl, bedingt durch verschiedene Gegebenheiten (Jahreszeiten, Mauser, Brut, Krankheiten, Mängel, ...), durchaus unterschiedlich sein kann. Die Walnüsse muss ich allerdings demnächst mal nachfüllen.
    Genauso wird es mit deinen SBK sein. Vielleicht sind sie im Herbst/Winter dann mehr gefragt. Aber Hirse ist ja auch bei dir jetzt schon beliebt.

    Meine kranke Amelie versuche ich momentan gezielt mit bestimmten Futtermitteln zu päppeln. Dafür habe ich mir die Vitamine/Mineralien/Nährstoffe rausgesucht, die ich für ihre Defizite verantwortlich machen könnte.
    Sie bekommt derzeit auf einem extra Teller zusätzlich zur Auswahl: Karotten geraspelt mit Traubenkernöl, Zwiebeln, Quark, Nüsse, Leinsamen, getrocknete Brennnesseln, Basilikum, Petersilie, Weißbrotstückchen .
    Direkt in den Schnabel muss ich leider momentan auch noch etwas supplementieren, da sie sonst nicht wieder auf die Beine kommt.

    Noch was zum Thema Weißbrot:
    in meinem Buch "Schlank mit Darm", in dem es um die neueste Forschung zum Thema Mikrobiom (gute und schlechte Darmbakterien) geht, wird auf Seite 94 erklärt, dass Weißbrot resistente Stärke enthält. Diese besondere Stärke hat die Eigenschaft, bis in den Dickdarm vorzudringen und dort als Ballaststoff die guten Darmbakterien zu stärken. Also sollte man Weißbrot nicht grundsätzlich als schlecht bezeichnen.

    VlG Tiffani

  3. #203
    Avatar von Crazynaddl
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    Hallo Tiffany, anstelle von Weißbrot kannst du sehr gut gekochte erkaltete Kartoffeln nehmen.
    Die haben wohl die gleiche Wirkung wie du es vom Weißbrot geschrieben hast und haben dazu noch B Vitamine.
    LG Nadja
    1,2 Schweden, 1,3 Ga H’Mong, 3,4 Orpington, 0,2 Cream legbar, 0,1 Lavender Araucana,
    0,1 Marans, 0,2 Mixe

  4. #204

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    ... ja, die kalten Kartoffeln oder kalter Reis wären vielleicht besser, aber die fressen meine Huhnis leider nicht .

  5. #205

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    Zitat Zitat von tiffani Beitrag anzeigen
    ...Also sollte man Weißbrot nicht grundsätzlich als schlecht bezeichnen...
    was soll an einer Mischung aus Weizen, Hefe und Salz (=Weissbrot) denn für Hühner schlecht sein? Weissbrot alleine oder im Übermass ist vielleicht nicht vollwertig aber als Beilage oder Ergänzung durchaus nicht wertlos.
    Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer erwähnt Weissbrot als Ernährungsbestandteil hier zwar im Blick auf uns Menschen aber da Mensch und Huhn ein ähnliches Nahrungsspektrum haben, gehe ich mal davon aus, dass das auch fürs Huhn gilt, solange ich keine gegenteilige Studie vorgelegt bekomme : https://www.youtube.com/watch?v=Bbfgttg2ITU

    Dass Weissbrot durchaus noch Vitamine enthält kann man übrigens hier nachlesen: https://ndb.nal.usda.gov/ndb/foods/s...&qlookup=wheat

    Aber ich will hier kein "OT-Fass" aufmachen, und daher auf das Thema Weißbrot nicht weiter eingehen. Wie immer: Jeder macht das, was er für richtig hält.

    LG Oliver
    LG Oliver

  6. #206
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer erwähnt Weissbrot als Ernährungsbestandteil hier zwar im Blick auf uns Menschen aber da Mensch und Huhn ein ähnliches Nahrungsspektrum haben, gehe ich mal davon aus, dass das auch fürs Huhn gilt, solange ich keine gegenteilige Studie vorgelegt bekomme
    ich zitiere aus dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikel:
    Zitat Zitat von Wikipedia
    Udo Pollmer: (...)weil der Mensch ein „Coctivor“[4] sei, also eine gemeinsame Evolution mit dem Kochen habe (...) In seinen Büchern (vgl. Weblinks) führt Pollmer weiter dazu aus, dass Rohkost, wie auch übermäßiger Verzehr von Vollkornprodukten, für viele Menschen nicht ratsam sei (...)
    Das Huhn hat zwar auch eine gemeinsame Evolution mit dem Kochen, allerdings nicht vor dem Topf, sondern im Topf

  7. #207

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    Hallo!

    Da sich in diesem Thread die Ernährungsexperten tummeln, möchte ich kurz zwei Fragen in den Raum werfen, die für mich nach Durchforstung beider Threads noch offen sind, zum Thema Fütterung von Küchenresten: Ich höre/lese oft, dass diese von der Größe her "schnabelgerecht" gefüttert werden sollen. Andererseits liest man auch, dass Hühner ganze Mäuse verschlingen. Ist das Kleinschneiden der Küchenabfälle notwendig? Wenn ja, warum?

    Und zum Thema welche Küchenreste dürfen gefüttert werden:
    Ich vermute mal, das sämtliche Schalen von Südfrüchten (Zitrusfrüchte, Bananen, usw.) nicht zu den Hühnern gehören, allein schon wegen der Pestizidbelastung? Was ist mit Bio Versionen der selben? Ich muss zugeben, dass ich die bislang immer auf den Kompost geworfen haben (welcher im zukünftigen Auslauf steht). Wenn unsere Hühner dann da sind, was mach ich dann damit? Restmüll? Oder fassen sie die ohnehin nicht an?

    Kartoffeln, Bohnen, usw. sind für Menschen ja nur in gekochtem Zustand zum Verzehr geeignet. Gilt das für das Huhn auch?

    Im Buch "Hühner halten" von Michael Luettwitz steht, man sollte keine Kartoffel- und Zwiebelschalen füttern, da dies zu Verdauungsproblemen führt. Wie haltet ihr das? (Beides fällt üblicherweise nämlich reichlich an bei uns)

    Danke für diesen wertvollen Thread, ich freu mich schon darauf, meine zukünftigen Hühner auf diese Art und Weise füttern zu können :-)

    lg, Dodo

  8. #208
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    Ob man Gemüse kleinschneiden muss hängt davon ab wie du deine Hühner erzogen hast!
    Das klingt vielleicht komisch, doch meine Hühner werden von klein auf mit immer größeren Stücken darauf getrimmt sich das selbst klein zu hacken (die können das problemlos), denn nun kann ich ganze Karotten Futterrüben und Ähnliches füttern und die picken es sich selbst in mundgerechte Stücke. Außerdem ist das eine gute Beschäftigung den Tag über!

    Schalen von Zitrusfrüchten oder Bananen fressen meine nicht, wenn ich eine halbe Orange oder eine ganze Banane reinwerfe, dann kann ich die Schalen eine Stunde später aufsammeln (fein säuberlich leergeräumt versteht sich!).
    Außerdem sind auch Bio-Früchte mit Mitteln behandelt worden, daher würde ich sowas nicht füttern, wobei ich nicht glaube, dass es Hühner gibt die das Fressen.

    Zum Thema Kompost: Keine Lebensmittelabfälle auf den Kompost! Nicht wegen der Hühner sondern zu lockst dir damit sicher Ratten an, die dann wieder eine Gefahr für deine Hühner darstellen könnten! Diese Abfälle gehören in die Biotonne.
    Auf den Kompost kommen bei uns nur Gartenabfälle (Rasenschnitt u.ä.) das die Hühner sehr gerne "durchforsten".

    Kartoffel- und Zwiebelschalen würde ich nicht füttern! Kartoffeln gibt es auch nur gekocht, wobei es möglich ist diese auch roh zu füttern, jedoch musst du die Tiere mit steigender Dosis langsam daran gewöhnen! Außerdem sind rohe Kartoffeln schwer verdaulich! Schon alleine deswegen sollte man sie kochen! Viele Hühner fressen auch keine rohen Kartoffeln.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

    1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln

  9. #209

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    Vielen Dank majorlo. Noch hab ich meine Hühner ja nicht, aber jetzt weiss ich immerhin, wie ich sie an große Stücke gewöhnen könnte.

    Auf den Kompost kommen bei uns nur unverarbeitete, pflanzliche Lebensmittel. Nichts Gekochtes, nichts gewürztes, kein Fleisch, keine Nudeln, kein Reis, kein Brot oder dergleichen. Damit gibts auch keine Ratten.

    lg, Dodo

  10. #210

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    Hallo Dodo,
    ich gebe alles was in der Küche anfällt in einen Mixer und zerkleinere es mit der ice-crush-funktion nur so grob, dass die hühner noch gut wählen können was sie wollen und was nicht. Dies mache ich nicht, damit ich den Hühnern das Zerkleinern erspare sondern damit das, was sie nicht fressen, nicht lange herumliegt sondern auf dem Kompost schneller vergeht. Ich gebe auch gekochte Sachen oben auf den Kompost und habe festgestellt, dass das, was die Ratten gern fressen würden, in kurzer Zeit von den Hühnern weggefressen ist. Wenn man diese Reste täglich so auf den Kompost bringt, ist es nie so viel dass davon was für die Ratten übrig bleiben würde. Sicherheitshalber habe ich mir aber irgend einen Stahlgitterkasten-Komposter besorgt, in den weder Ratten noch Mäuse von unten oder von der Seite eindringen können. Klar, könnten sie theoreisch am Kasten hochklettern und über die obere Öffnung hinein, aber bis sie das tun können haben die Hühner schon alles weggefressen. Ausserdem befindet sich der Komposter in einem relativ rattensicheren Auslauf.
    Ich habe schon als Student in einem Wohnheim die dortigen Komposter betreut und weiss, dass Nager schnell kommen, wenn essbares auf dem Kompost liegen bleibt. Diese Gefahr darf man nicht unterschätzen. Wenn man aber darauf gefasst ist, kriegt man bald ein Gefühl dafür, was noch geht und was nicht. Im Zweifelsfall decke ich Spuren von Essensresten mit altem Kompost oder Holz- oder Rindenmulch ab, wenn sich kein Huhn mehr dafür interessiert. Zitrusfrüchte fallen bei uns kaum an. Wenn man sie aber zerkleinert, vergehen sie auch mit der Zeit. Die Hühner interessieren sich nicht dafür. Meiner Erfahrung nach läuft die Sache mit den Kartoffelschalen und sonstigen für Hühner ungeeigneten Sachen solange problemlos, solange die Hühner auf geeignete Alternativen ausweichen können und nicht hungern. Sie lassen das weniger gute Zeugs für die Kompostwürmer übrig und fressen diese dann später als Lebendfutter
    LG Oliver
    Geändert von Oliver S. (16.06.2016 um 12:01 Uhr)
    LG Oliver

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