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Thema: Hühnereinstreu aufs Beet als Mulch?

  1. #1

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    Hühnereinstreu aufs Beet als Mulch?

    Hallo,

    ich hab mal wieder eine Frage.

    In unserem Hühnerstall haben wir als Einstreu Heu!

    Nach einiger Zeit wechseln wir das Heu aus und machen den Huhniestall richtig sauber und es gibt neues Heu.
    Wir haben überlegt, das wir das "alte" Heu als Mulch auf unseren Nutzgarten bringen, in dem Heu ist unserer Meinung auch nicht viel Kot, das meiste an Kot befindet sich auf dem Kotbrett, dies würden wir in den Komposter werfen.

    Wie macht ihr das denn

    Viele Grüße
    Petra

  2. #2

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    Hallo Petra!

    Wir machen es auch so. Unser Boden ist sehr sandig und da hilft eine Stroh- oder Heuauflage ihn feucht zu halten. Außerdem regt die Mulchschicht die Bodenaktivität stark an -> Regenwürmer in Scharen.
    Der einzige Nachteil ist, daß das auch andere super finden. Nacktschnecken leben darin besser und die Amseln kratzen alles auseinander.
    Wenn Dich das nicht stört, dann mach´s.

    Nur bei Gemüse was direkt vom Feld gegessen wird, finde ich es nicht so toll.
    Erdbeeren dünge ich darum nach der Ernte.
    Aber bei Kohlrabi, Mais, Melonen, Tomaten und Gurken hatte ich letztes Jahr sehr gute Ergebnisse. Leider streiken die meisten, wenn man ihnen einen Kohlrabi mit mehr als zwei Kilo (bis fünf Kilo) mitbringt.

  3. #3

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    Hallo Petra,

    mach ich auch so. Allerdings hohl ich dann im Frühjahr das nicht verrottete Heu und Stroh von den Beeten. Der Mist hat sich gut in den Boden gearbeitet, dank der Hühner Hilfe (g), und im Frühjahr und Sommer, solange halt Gartenzeit ist, kommt das Heu in Komposter.

    Diese Vorgehensweise hat sich bisher bestens bewährt. Allerdings hab ich noch keinen Kohlrabi mit Übergröße geerntet. ()

    Bin aber insgesammt mit der Ausbeute sehr zufrieden.
    Liebe Grüße

    Karolina
    :-)

  4. #4
    Avatar von nadine1204
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    Wir machen das auch immer so, das Stroh und Heu das auf dem großen Misthaufen kompostiert wird, wird dann in die Erde eingearbeitet.
    Mein Schwager hatte letztes Jahr seine Schafe im Gewächshaus, da der Stall noch nicht fertig war, ich war neidisch die Tomaten und Gurken wuchsen toll und er hatte eine Riesenernte.

    Bin gespannt wie es dieses Jahr so wird. Freu mich trotzdem wenn es bald mal wieder anfängt zu grünen.

  5. #5
    Avatar von vogthahn
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    @ Lintschi: Die riesigen Kohlrabi sind eine extra große Sorte, hat nix mit "besonderem" Gärtnerverstand zu tun, der wächst prinzipiell so groß (natürlich bei entsprechender Düngung). Die werden sehr groß und lassen sich hervorragend im Keller lagern für den Winter und schmecken gut und werden nicht holzig. Bei uns heißt die Sorte "Superschmelz" . Versuchs einfachmal, läßt sich gut selber aussäen und pflanzen, braucht natürlich Platz.

    Viele Grüße!
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  6. #6
    Avatar von masterjonas
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    ich hatte ihn letzes jahr auch

    bild


    ja so groß waren meine dann doch nicht

  7. #7
    Avatar von KalleB
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    RE: Hühnereinstreu aufs Beet als Mulch?

    Ich mulche meine Beete auch mit der Einstreu, bei mir besteht die allerdings (wie schon woanders beschrieben) aus dem Häcksel holziger Gartenabfälle. Da wirkt sich der Hühnerkot sehr positiv auf das C:N-Verhältnis aus. Heu hat den Nachteil, dass da eine Menge Gras- und evtl andere Samen drin sein dürften (je nach Herkunft). Heu und Stroh haben aber sowieso als Einstreu den Nachteil, dass sie stark zusammenpappen. Hobelspäne oder Hanfhäcksel oder eben Holzschnitthäcksel (aus eigenenem Anbau) sind da wesentlich vorteilhafter.
    Gruß Kalle
    Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.(Albert Einstein)

  8. #8

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    @vogthahn,

    ja, weiss eh,

    hatte ich schon mal, leider war der Kohlrabi holzig.
    Fast n halber quartratmeter Platz, und dann nix gscheits. Werd es aber möglicherweise dochnoch mal versuchen. Damals hatte ich noch keine Hühner, mal schaun obs jetzt besser wird.

    Liebe Grüße

    Karolina
    :-)

  9. #9
    Avatar von kajosche
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    bei starkzehrern wie kürbis,zuccini,gurken,mais,tomaten,auberginen, sellerie und kohl (ausser kohlrabi) gebe ich die einstreu samt kothaufen, im winter aufs beet. bis zur pflanzung im frühjahr ist der kot soweit verarbeitet(von kleinstlebewesen und bakterien) das du starkzehrer problemlos säen oder pflanzen kannst.
    beete auf die salate, spinat,karotten, radis,kohlrabi kommen und das gewächshaus werden schon im sommer/herbst mit der einstreu samt kot, abgedeckt.
    der nachteil von heu: viele grassamen, wen man aber immer den boden bedeckt lässt, also mulcht (wie ich), kommen grassamen auch nicht durch.
    der nachteil von stroh: zu anfang des verrottungs prozesses entzieht stoh dem boden stickstoff, der aber später wieder abgegeben wird.
    vorteile vom mulchen : viele,viele, viele kann man ja überall in bücher oder i-net nachlesen.

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  10. #10
    Avatar von masterjonas
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    also ich würde das nicht machen, weil doch die ganze einstreu dann bei einem windstoß schon im ganzen garten verteilt ist.

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