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Thema: Küken mit Spreizbein-Bandage kippt nun um

  1. #1
    Avatar von Hühnerazubi
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    Küken mit Spreizbein-Bandage kippt nun um

    Hallo liebe Hühnerfreunde!
    Wir haben mal wieder ein "Problem-Küken". Es bekam wenige Tage nach dem Schlupf Spreizbeine, welche ich nach vier Tagen tapen ließ. Dann sah es eine Woche lang gut aus, das Küken hüpfte fröhlich rum, hat auch weiterhin (wie von Geburt an) gut gefressen und getrunken. Zwar erkannte man schon noch eine Neigung das eine Bein weiter nach hinten zu strecken, aber ich dachte mir, das würde sich in der zweiten Woche mit der Bandage auch noch geben. Seit gestern aber kippt es regelrecht zu einer Seite um, scheinbar, weil das Bein, welches nach hinten ausgerichtet ist, es umdrückt. Auch scheint der ganze Kükenkörper mittlerweile einen falschen Schwerpunkt zu haben...Warum wird das jetzt so schlimm, nachdem alles so gut begann? Und soll ich das Tape ab machen oder erneuern?
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  2. #2
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Wenn das Bein nach hinten steht, sind das keine Spreizbeine, und lässt sich demzufolge oft nicht korrigieren.
    Der Grund ist, daß dann meist weiter oben am Gelenk/Beinansatz etwas versteift oder verwachsen ist. Oft ist das ganze Küken irgendwie schief.
    Was mich wundert, daß es erst nach einigen Tagen auftrat, bist du da sicher?
    In dem Fall kannst du es mit Vit. B Gabe versuchen. Das gibt es als Tabletten in der Apotheke.
    Kannst auch mal das Kleine in eine Tasse setzen, ob die Haltung dann besser wird.
    LG
    Futter macht Freunde.

  3. #3
    Avatar von Hühnerazubi
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    Danke für die schnelle Antwort! Vitamine hat uns der TA mitgegeben.
    Das Küken hatte nach dem Schlupf normal erscheinende Beine, erst zwei drei Tage später machte es einen regelrechten Spagat - also ein Bein nach vorne, eins nach hinten.
    Das Küken ist ja nun schon eineinhalb Wochen alt, macht das dann noch Sinn, es in eine Tasse zu setzten? Wenn ja, wie lange täglich? Denn es muss ja fressen und trinken...
    Erst war ich sehr zuversichtlich, aber wenn ich das heute so sehe... zwar kann sie sich immer noch aufrichten, aber anstatt sich hinzuhocken, um sich auszuruhen, kippt sie halt irgendwann auf die Seite.
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  4. #4
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Sind die Vitamine vom TA auch wirklich Vit. B?
    Tja, wie lange in die Tasse...ich hatte die betroffenen Küken ziemlich lange drinnen sitzen, allerdings muss man STÄNDIG darauf achten, daß die Temp. nicht zu heiß oder zu kalt ist unter der Wärmequelle.
    Versuchs doch erst mal öfters so 1 bis 2 Stunden, und zum fressen und trinken musst du es ja sowieso rausnehmen.
    Ein Foto wäre nicht schlecht, dann könnte man den Sinn der ganzen Behandlung besser einschätzen...
    Futter macht Freunde.

  5. #5
    Avatar von Hühnerazubi
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    Entschuldigung für die späte Antwort, die Grippe hatte mich erwischt.
    Ich habe die Bandagen beim Küken nach eineinhalb Wochen abgemacht - es fiel nur noch damit um. Nun ist das kaputte Beinchen wieder in der gleichen Position wie nach dem Schlupf (bewegen kann es das Bein aber), das andere Beinchen streckt es aber bislang nicht wieder nach vorne weg, sondern hat es unter dem Körper, sodass es mehr oder weniger kontrolliert stolpernd und flatternd vorwärts kommt und nicht über den Boden robbt.
    In einer Tasse konnte ich es nicht mehr halten - es ist schon zu groß und flattert zu viel, außerdem glaub ich, dass es eher kontraproduktiv wäre, da ja gerade die Beinausrichtung nach hinten korrigiert werden sollte.
    Hier sind ein paar Fotos. Mit den bandagierten Beinen konnte es anfangs richtig gut laufen, aber schon da sieht man, dass das kaputte Bein nach hinten ausbricht. Dadurch drehte sich das "Kniegelenk" immer mehr nach innen, der Fuß nach außen. Hat also gar nichts gebracht. Auf den anderen Fotos erkennt man glaub ich deutlich, dass das Problem schon im oberen Gelenk liegt...- gibt es da überhaupt irgendwelche Möglichkeiten, was zu tun?
    Vielen Dank für weitere Antworten!
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  6. #6
    Avatar von SetsukoAi
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    Bei deinem Küken handelt es sich nicht um die typischen Spreizbeine nach dem schlupf, diese Art der Beinproblematik hat auch einen speziellen Namen und nennt sich "Perosis".

    Schau mal hier: http://www.lachshuhnzucht-herne.com/...fehlbildungen/

    Es ist nicht heilbar, das Beinchen wird sich weiter nach außen drehen, das hatte ich bisher schon bei einer Pute und bei diversen Küken. Dieses Jahr bei 2 Marans Küken.
    Normale Spreizbeinchen kann man direkt nach dem Schlupf tapen oder in ein Glas setzen und dann laufen sie schnell auch wieder normal aber hier ist der Fall ein anderer.

  7. #7
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Kannst du bei dem Küken das kranke Bein bis an den Körper randrücken, quasi so als würde das Küken hocken, oder ist das Bein steif ?
    Wenn das Bein beweglich ist, könnte man es versuchen es in der Hockstellung am Körper mit einer weichen Mullbinde zu fixieren um es in die richtige Stellung zu bringen.
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  8. #8

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    Ich schließe mich SetsukoAi an. Du wirst in diesem Fall durch Tapen, Tasse & Co. keine Besserung erwirken. Erlöse das Küken, alles andere ist Quälerei.

  9. #9
    Avatar von Hühnerazubi
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    Ach Mensch... das ist echt nicht fair. Es hüpft herum, frisst und trinkt, läuft mir nach... und trotzdem muss es sterben. Was würde man da wohl einem Menschen als letztes sagen, wenn man ihn deshalb tötet? Aber es bleibt wohl nix anderes übrig... Danke euch für die Antworten!
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