„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Besser klug scheiBen, als schlecht essen...
Also ich hab ja jetzt einen anderen Motorbrüter und einen guten Strommesser von einer Firma ausgeliehen.
Der Motorbrüter ist von Birner und ein ziemlich großer Kasten, es passen 325 Eier rein. Er läuft ansich bis jetzt auch recht zuverlässig. Nur hat er einen Stromverbrauch von 8 kwh am Tag, und das ist schon viel.
Das heißt das er in 3 Wochen einen Stromverbrauch von 40 Euro hat (eine Kwh kostet 0,24 Euro).
Hat jemand von euch vielleicht eine Hemel oder Heka mit ähnlich viel Kapazität an Bruteiern und kann mir sagen was die an Strom verbrauchen am Tag in kwh?
Wenn die erheblich weniger Verbrauchen wäre es eine Überlegung doch einen anderen zu kaufen. Ich nutze ihn nur zum Brüten, der Schlupfbrüter ist dann der von Hemel hier links im Bild. Der von Birner ist rechts im Bild:
Geändert von SetsukoAi (19.02.2017 um 13:25 Uhr)
Bruja gibt für den 84D 100 Watt die Stunde an. Das wird natürlich unter günstigsten Voraussetzungen (Außentemperatur) gemessen worden sein. Aber geh von 150W aus ,dann sind das immer noch erst um die 1,-€ pro Tag.
Gruß Gerd
Hallo,
ich kann hier über den Heka 3 Standard berichten.
Heka selbst gibt den Verbrauch mit 0,8 kWh/Tag an, gemessen im Dauerbetrieb in einem „üblichen“ Raum bei 17-18 °C, Ausstattung mit Isolierverglasung, digitaler Anzeige und vollautomatischer Wendung. Für den Heka 6 bzw. 7 Standard, die eine vergleichbare Größe haben, werden 1,4 bzw. 1,5 kWh/Tag angegeben.
Während eines Brutdurchgangs hatte ich ein Messgerät über die gesamte Zeit angeschlossen, hier kam ich letzten Endes gemittelt auf einen Verbrauch von 2,4 kWh/Tag bzw. durchschnittlich 100 W. (Raum mit konstanten 16 °C, gleiche Ausstattung wie o.a., gemessen über 18-19 Tage [Wachteleier]).
Weshalb diese Werte um das Dreifache von den von Heka angegebenen abweichen, kann ich natürlich nur mutmaßen. Das Messgerät misst zumindest „relativ“ genau, der Raum war natürlich etwas kühler, in einem 12 °C kalten Kellerraum wäre der Verbrauch dementsprechend aber noch höher ausgefallen. Des Weiteren spielen aber noch andere Faktoren eine Rolle, z.B. wie oft die Tür geöffnet wird (ob dies bei der Messung bei Heka gemacht wurde, weiß ich nicht), wie weit die Lüftung geöffnet ist oder ob man die Lampe einige Zeit hat brennen lassen (die ich bestimmt 3x vergessen habe und die dann einige Stunden brannte).
Oder auch, ob man (wie ich es tat) zuerst das Messgerät anschließt und nach dem Ende der Brut den gemittelten Verbrauch errechnet oder ob man zuerst die Maschine startet und wenn sie sich eingelaufen hat das Messgerät nullt und dann über einen gewissen Zeitraum den Verbrauch (ich schätze, das meint Heka mit "im Dauerbetrieb") ermittelt. Ersteres ist denke ich für den Züchter relevanter, der nur wenige Male im brütet, da er so den Verbrauch eines Durchgangs kennt, letzteres ist für den relevanter, bei dem die Brutmaschine im Dauerbetrieb läuft, da hier der Verbrauch während des ersten Tages eine geringere Rolle spielt.
Bruja z.B. gibt aber für seinen 126/D 110 W/h (bzw. 2,64 kWh/Tag) an, was sehr dicht an den von mir ermittelten Werten liegt (ohne dass ich hier Details zur Ermittlung der Werte kenne). Und Hemel gibt nur die Maximalleistung an.
Wenn ich jetzt einmal ganz naiv davon ausgehe, dass der Verbrauch der Heka 6/7 Standard sich unter meinen Bedingungen ebenso verhält wie der des Heka 3 und dementsprechend den angegebenen Verbrauch mit 3 multipliziere, so würde ich auf 4,2-4,5 kWh pro Tag kommen. Wobei sich natürlich z.B. niedrige oder stark schwankende Temperaturen auch zusätzlich negativ auf den Stromverbrauch auswirken können.
Wenn 4 kWh/Tag stimmen, würden sich Kosten (bei 0,25 €/kWh und 23 Tagen für einen Durchgang) von 23 € (statt 46 € bei 8 Kwh/Tag) ergeben. Je nachdem, wie oft man brütet, rechnet es sich dann oder auch nicht.
Aber um eine solche Rechnung ganz genau zu machen, müsste man wohl zwei Maschinen nebeneinander laufen haben und dann jeweils den Verbrauch ermitteln, um im Nachhinein sagen zu können, welche Maschine die bessere ist, da so viele Faktoren eine Rolle spielen^^
Ich hoffe, ich konnte ein klein wenig helfen :-)
Viele Grüße
Meine Mutmaßung, Heka hat mit komplett geschlossener Lüftung gemessen.Weshalb diese Werte um das Dreifache von den von Heka angegebenen abweichen,
kann ich natürlich nur mutmaßen.
Die Türdichtungen sind auch nicht immer dicht.
Danke für Messung, mein 9€ Messgerät ist leider für´n Ar...
@ SetsukoAi :
Heka hat bei allen Brütern unten im Text eine Angabe für den Stromverbrauch in 24 Stunden !
Bei 400 Eiern also ca. 1,5 KW und bei 280 Eiern ca. 1,4 KW
"Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
gemessen werden.“
( Mahatma Gandhi )
Bin gerade mit dem "Thermo de Luxe 250" am Liebäugeln: http://www.hemel.de/brutmaschinen/br...250.html?c=777
Dort wird jedoch angegeben 0,37 KW
Sind das jetzt auch 0,37 kwh?
Hallo,
das heißt, die maximale Leistung ist 0,37 kW und würde die Brutmaschine eine Stunde lang auf dieser maximalen Leistung laufen, hätte sie 0,37 kWh an Strom verbraucht.
Oder anders ausgedrückt: 0,37 kWh entsprechen der Energie, welche die Brutmaschine mit einer Leistung von 0,37 kW in einer Stunde aufnimmt.
Da die maximale Leistung aber nicht 24h am Tag benötigt wird, liegt die durchschnittliche Leistung niedriger und dies ist dann wiederum von weiteren Faktoren wie der Umgebungstemperatur, etwaigen Temperaturschwankungen, Lüftung, usw. abhängig.
Vielleicht liegt die durchschnittliche Leistung bei etwa 45% der Maximalleistung(?). Das wären dann ca. 4 kWh pro Tag.
Viele Grüße
Würde also die Maschine, 0,37 KW immer Verbrauchen und wir bezahlen 0,24 Cent je KWH würde die Brutmaschine in 21 Tagen auch über 40 Euro Strom brauchen?
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