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Thema: Endlich haben wir Aufnahmen: ein Marder - und nun ?

  1. #81
    Avatar von kniende Backmischung
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    Ich denke, dass es eher der Akt des Abschusses und Aufhängens war, der sie vertrieben hat.
    Wenn du nur einfach ne tote Krähe hinhängst, wird mit ziemlicher Sicherheit nix weiter passieren - die sind ja nicht blöd
    Und genau das ist das Problem

    Abgesehen davon bin ich eher für die passive Methode des Übernetzens bzw. Stromzauns (bei Marder und Fuchs).
    Wo sie gar nicht erst Beute machen können, machen sie auch keinen Ärger.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  2. #82

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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    ..... Ich bin dafür, die Küken zu übernetzen, bis sie groß genug sind.
    ..... Solange sie klein sind, sitzen sie in einem abgetrennten Bereich unter Netz, danach dürfen sie überall rumlaufen.
    LG Silvia
    Meine sind nicht mehr klein, die sind teilweise aus MaransxKraienköppe, kannste vorstellen wie groß die mit 6 Wochen sind. Die sind so schwer dass sie nicht mitgenommen werden können.

    Wir hatten bis in den Februar extrem viele Krähen, die wollten beim Friedhof nisten, plötzlich waren alle weg.
    Ich habe vor ca. 10 Tage gemäht, da viel mir eine einzelne Krähe auf die immer ganz dicht um mich herum hüpfte - als wäre sie zahm. Sie schaute mich auch ständig an und krähte sehr fordernd.
    Die Vorstellung dass diese Krähe eine Handaufzucht ist, dass sie evtl. mit toten Küken usw. aufgezogen wurde ... könnte einiges erklären.
    Wir haben ein riesen Baumgrundstück, hatten letztes jahr trotz Elstern und Krähen und anderes Raubzeug nicht einen Verlust, die Jahre davor in der Aufzuchtzeit den Fuchs der sich mühevoll ständig wo anders unterm Zaun Löcher machte.

    Netz kommt am Montag, dann gibt es die Überspannaktion und solange müssen die übrigen halt mit wenig Platz aushalten - die Krähe muss sich auch an die Großen ranmachen, denn die verhalten sich seid den Tötungsaktionen auch sehr seltsam und einer der Hähne hatte seltsam abstehende Federn am Hals, Eier lagen verteilt auf dem Boden.
    Die hat entdeckt dass man hier einfach und schnell an vitaminreiches Futter kommt. Und egal wie, es muss ihr verleitet werden - ohne wenn und aber.

  3. #83
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Wenn du nur einfach ne tote Krähe hinhängst, wird mit ziemlicher Sicherheit nix weiter passieren - die sind ja nicht blöd
    Landwirte haben mit toten Krähen um ihre Siloballen schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn sie nicht direkt dort geschossen wurden.
    Wenn die Kacke so am Dampfen ist, wie bei Birgit, würde ich es als kurzfristige Maßnahme auf jeden Fall versuchen!


    Abgesehen davon bin ich eher für die passive Methode des Übernetzens bzw. Stromzauns
    Wo sie gar nicht erst Beute machen können, machen sie auch keinen Ärger.
    Mittel- und langfristig sicherlich der richtige Ansatz!

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #84

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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass es eher der Akt des Abschusses und Aufhängens war, der sie vertrieben hat.
    Wenn du nur einfach ne tote Krähe hinhängst, wird mit ziemlicher Sicherheit nix weiter passieren - die sind ja nicht blöd
    Und genau das ist das Problem


    LG Silvia
    Es funktioniert auch mit woanders geschossenen...

  5. #85
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    Sabine: Es ist die spezielle Thematik an sich. Kannst Du nix für (obwohl für mich kein Küken automatisch darum "wertvoller" ist als eine Krähe, nur weil's ein Küken ist) und ich will das wie gesagt auch nicht weiter vertiefen, weil ich an meine Pumpe denken muss...

    Stefanie: Habe den Link bereits gesehen.
    Dann hänge ich mir nächsten Winter mal 'nen Hasen hinten in den Garten, mal sehen, ob das nicht auch hilft, dessen Kumpels davon abzuhalten, mir die jungen Bäume zu verbeißen. Oder besser noch ein totes Reh, damit die Böcke mir nicht mehr das junge Stangenholz zerschlagen und kaputt fegen ...
    Ha, die einfachen Lösungen liegen manchmal so nah !

    Zum Glück habe ich keine Bienen und gibt es hier keine Bären- da würde die Sache mit dem Aufhängen dann langsam schwierig .

    Davon mal ganz ab:
    Nach Birgits Beschreibung scheint die Krähe ja tatsächlich fehlgeprägt und mit Küken aufgezogen worden zu sein. Da könnte dann die Krähe zum einen nix dafür, und zum anderen: Dürfte der dann nicht ein aufgehängter Artgenosse wirklich völlig am Bürzel vorbei gehen? Hat die doch keinerlei Bezug zu...
    Und vergrämt man sie doch, hat ein anderer das Problem an der Backe... Also entweder wegfangen und in eine lebenslange Pflegestelle geben (gibt es durchaus) oder wie gesagt Falkner, Beizvogel und gegessen ist die Sache...
    Geändert von Okina75 (29.04.2016 um 13:47 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #86
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Vulpes vulpes Beitrag anzeigen
    Es funktioniert auch mit woanders geschossenen...
    Bei uns hat es nicht funktioniert. Zumindest nicht auf Dauer.
    Nach einer Weile war ihnen der tote Artgenosse egal. Es kommt sicherlich auch auf die einzelnen Bestände an, sonst würden sie nicht mancherorts Gewohnheiten annehmen, die massiv schädlich sind (im Fall der Kolkraben und Krähen, die an frisch geborene Lämmer, Kälber und Ferkel gehen, die im Freiland gehalten werden) und anderswo nicht.

    Zitat Zitat von Birgit K Beitrag anzeigen
    Wir hatten bis in den Februar extrem viele Krähen, die wollten beim Friedhof nisten, plötzlich waren alle weg.
    Es kommt darauf an, welche Art von Krähen bei euch wohnen ... Rabenkrähen ziehen nur als Junggesellen (männliche und weibliche Tiere vor der Geschlechtsreife und Alttiere ohne Revier und Partner) in Gruppen umher, und das auch nur in den Wintermonaten, wo sie durch Zusammenarbeit eine höhere Überlebenschance in der kargen Jahreszeit haben.
    Paare mit Revier halten es ab Brutbeginn sauber von Konkurrenz und Feinden. Daher sind deine vielen Krähen auch gegen Februar verschwunden. Wenn die distanzlose Krähe nicht Revierinhaber ist, wird sie auch über kurz oder lang verschwinden müssen.

    Ich hab einen mobilen Kunststoffzaun, der dünn aber sehr reißfest ist. Davon hab ich 100 Meter. Da kommen Krähen nicht durch und ich kann den "Kleinen" alle paar Tage ein neues Stück zur Verfügung stellen.
    Die Großen sind nicht übernetzt.
    Gegen den Fuchs hilft auf die Dauer - und das sehr effektiv! - nur Strom

    Ich hab bisher noch keinem Räuber ans Leben gehen müssen, um meine Hühner zu schützen.
    Allerdings bin ich auch zu Kompromissen bereit, weil meine Begeisterung für Tiere nicht bei den eigenen endet.

    LG Silvia
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  7. #87

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    nun, nach monaten kann ich neues berichten. vorgestern, so um 0.30 war ein entsetzliches schreien zu hören. ich leuchtete auf den wald vom nachbarn, da ich echt dachte, eine eule hätte sich ein tier geschnappt.
    nach einigen minuten fing das gezetere wieder an. es war ein solch scheussliches geräusch. ich dachte echt, jemand kämpft um sein leben.
    ich ging in ein anderes zimmer und leuchtete auf das dach des nachbarhauses. das haus wird nur mal alle 3 wochen besucht, ansonsten leer und alles verwildert. ich faßte es nicht.
    ein dutzend marder guckten in mein taschenlampenlicht. am morgen fanden wir auch kratzspuren an einem unserer ställe. ehrlich, ich find das nicht mehr lustig. letzte nacht wieder.
    so viele tiere auf einem haufen ist ja auch nicht normal.
    ob die stadt sich da auch kümmert wie bei den ratten? hat jemand erfahrung?
    lg ute

  8. #88
    Avatar von Stefanie
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    Ute, bitte keine Panik.

    Was Du da gesehen hast, ist mit Sicherheit eine Mutter mit ihren beinahe selbstständigen Jungen von diesem Jahr gewesen. Das sind nicht "Dutzende Marder, um die sich die Stadt kümmern müsste wie bei einer Rattenplage". Junge Marder spielen sehr lautstark, und das Mardergekreische ist nicht schön anzuhören - da stockt einem nachts schonmal das Blut in den Adern, wenn man nicht weiß, was es ist. Die Jungen werden sich bald in alle Winde verteilen und sich eigene Reviere suchen müssen. Zurück bleibt sicher die Mutter, deren Revier da bei Dir ist. Sie hat also im April Junge zur Welt gebracht und diese bis jetzt großgezogen. In der Zeit hatte sie einen erhöhten Nahrungsbedarf - und den hat sie offensichtlich nicht bei Deinen Hühnern gedeckt. Jetzt erst nimmst Du die Familie wahr - weil die Jungen jetzt, wie alle Jungtiere, spielend und raufend die Welt erobern. Die Marder paaren sich auch im Spätsommer, da gibt es auch immer lautstarke Geplänkel.

    Sieh einfach zu, dass Dein Stall ordentlich zu ist und dass die Hühner alle nachts drinnen sind. Die Jungmarder müssen nicht unbedingt bei Dir üben dürfen........... Aber eine "Marderplage" ist das nicht.
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  9. #89
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    Gerne hätte ich Deine Geduld und Engelszunge, Stefanie ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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