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Thema: Hühnerrassen und ihr Anfälligkeit für Kalkbeine

  1. #11
    Avatar von hulzmichel
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    Bei mir sind die braunen Hybriden am anfälligsten-meine Altenglischen Zwergkämpfer oder meine Araucana sind bis jetzt unauffällig!?
    Ich habe mal gelesen das bei bestimmten Hühnern die Beinbeschuppung enger ist wodurch die Grasmilben nicht ins Bein bzw. unter die Schuppen kommen und sich so eben keine Kalkbeine ausbilden können ...

  2. #12
    Avatar von mateo
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    Also ich denke nach wie vor, dass vstark von der Art der Beschuppung abhängig ist, ob ein Tier anfällig ist oder nicht. Und diese Art der Beschuppung ist ja rasseabhängig.
    Natürlich scheint die Krankheit auch noch von andere Faktoren abhängig zu sein, interessant ist aber das trotz gleichen Haltungsbedingungen und Ernährung, Tiere der selben Rasse unterschiedlich auf diesen Parasiten reagieren.
    Ich habe bemerkt das Kalkbeine anscheinend chronisch sind, sie lassen sich zwar gut behandeln und ihre Neuentstehung verzögern aber einmal Kalkbeine - immer Kalkbeine (werden beim Erstbefall Bedingungen für späteren Befall geschaffen oder ist es einzig Veranlagung?). Ich frag mich woran das liegen könnte. Das scheint ähnlich wie bei uns Menschen sein, der/die Eine wird von Mücken fast aufgefressen, der/die Andere nicht, nur das man hier um die Ursache weiß (bzw. stark vermutet zu wissen ;)).
    Weiter ist mir aufgefallen das Tiere in Intensivhaltung seltener erkranken als Tiere mit ausreichend Platz. Dies liegt aber bestimmt einfach am Einsatz der Pestizide.
    Es scheint ein Rätsel zu bleiben, schreibt aber gern weiter Eure Erfahrungen mit Rassetieren oder auch Mixen hier rein, vielleicht ergibt das ja eine Bild.
    Ich würde gern noch fragen ob hier Halter sind die Ihre Tiere nur auf trockenem Boden halten? Haben die dann auch Kalkbeine? Mir ist in meinem Trupp aufgefallen, dass die größten Matschtanten anfälliger sind, das 'Aufweichen' der Beine scheint den Befall zu begünstigen.
    E A R T H L I N G S
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  3. #13
    Avatar von Pralinchen
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    Ich habe keinen Matsch, kann das so nicht vergleichen. Aber ich kann Dir berichten, daß mein anfälliger Althahn im Winter schönere Beine bekam, wenn er sich verstärkt im mit Quarzsand eingestreuten Kaltscharrraum aufgehalten hat. Ich hatte den Eindruck, daß der Aufenthalt und das Scharren im feinen Sand wie ein Peeling wirkt und wahrscheinlich auch gleichzeitig die Milben killt. Leider hielt dieser Effekt nur über den Winter an, im Sommer kam sein Problem wieder.

    Bei diesem Hahn war es übrigens zutreffend. Egal was ich mit ihm angestellt habe, die Kalkbeine und die Entzündungen kamen immer wieder. Es war wohl mal für ein paar Monate gut oder besser und dann ging es wieder los. Ballistol alleine half ihm nicht. Nicht mal Ivomec Spot-on hat ihn dauerhaft befreit. Letztendlich konnte er sich nicht mehr auf der Sitzstange halten und wir haben ihn erlöst.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  4. #14
    Avatar von mateo
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    ... so schlimm, das tut mir sehr leid. war mir bisher nicht bekannt, dass es trotz behandlung solche ausmaße haben kann.
    hat dein althahn nachwuchs hinterlassen? wurde es vererbt?
    schlamm oder matsch gibt es hier auch äußerst selten bis garnicht, ich glaub nur das das aufweichen der füße - auch in nassem gras - bessere bedingungen für die milben schafft.
    E A R T H L I N G S
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  5. #15
    Avatar von Pralinchen
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    Sein Nachwuchs wurde gar nicht alt genug, um Kalkbeine zu zeigen. Bis auf eine Tochter, sind alle seine Kinder jung gestorben. Ich wäre persönlich sehr dankbar wenn alle Hühnerhalter so viel Verantwortungsbewußtsein hätten, daß solche Hähne nicht weitergegeben werden. Ich hab zu lange gebraucht, um das zu bemerken, hörte aber sofort auf ihn als Vatertier einzusetzen. Kalkbeine hatte er schon als wir ihn im Alter von 2 Jahren gekauft haben. Nur daß es sich nicht therapieren läßt, damit haben wir nicht gerechnet.

    Ich bin grade am Überlegen. Die Milben wuseln am Huhn herum und schaffen es Bohrgänge zu hinterlassen, außerdem vergrößern sich die Schuppen. In diesen Gängen und unter den Schuppen können sich Keime halten oder eben eindringen und da denke ich kann Feuchtigkeit gepaart mit wärmeren Temperaturen durchaus förderlich sein. Ist aber nur so ein Gedanke.
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  6. #16
    Avatar von mateo
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    Jung gestorben? Durch Räuber oder an Krankheit?
    Ich glaube um Kalkbeine - besonders die schwerwiegenderen Fälle - zu behandeln ist es m.M.n. sinnvoll eine komplette Neubildung der Beschuppung anzuregen. Die Alten hier nehmen für ein Vielzahl von Problemen oder Verletzungen (Schürfwunden, Pilzbefall, etc.) bei Tier, Mensch und Pflanze ein Gemisch aus Speiseöl und Schwefel. Ich hab das erst sehr behutsam und misstrauisch probiert aber es ist sehr wirkungsvoll und bei mehreren Hühnern auch wesentlich günstiger als andere Mittel. Zudem reicht oft eine 2malige Behandlung ... nur für den Fall ... kannst du ja mal ausprobieren.
    E A R T H L I N G S
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  7. #17

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    Hallo Mateo,

    .... Gemisch aus Speiseöl und Schwefel ..... erkläre mal genau.
    Ich habe auf einen Hilferuf einen Stamm Zwerg Wyandotten geholt, die Frau kann sie gesundheitlich nicht mehr versorgen, im Verein half ihr niemand und schlachten wollte sie auch niemand.
    Die armen Viecher sind bei mir in einem extra Stall in quarantäne, weil sie ganz schlimm Kalkbeine haben.
    Ich dachte zuerst mit Balistol das wird sich wieder. Gerade komm ich vom einreiben .... das ist schlimmer als befürchtet, verkrustet bis zum oberen Gelenk, ganz dicke Wölbungen. Der Hahn kann auch gar nicht mehr richtig auftreten. Ich glaube da hab ich mir was aufgehalst ..... mir tun die Kleinen leid und ich will sie ja auch irgendwann mal rauslassen. Ich hab verschiedene Hühnerrassen .... hatte mit so was noch nie Probleme ...

  8. #18

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    Zitat Zitat von sandi03 Beitrag anzeigen
    WD40 wird den Zweck genauso erfüllen.
    in anderem Thread lese ich das gerade .... auf WD40 Dose steht aber dass es nicht eingeatmet werden darf und Haut reizen kann .....

    Mir ist egal was ich schmiere oder sprühe, Hauptsache es hilft und macht die Zwergis nicht krank (noch kränker)

  9. #19
    Avatar von elja
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    Kein WD40!!!
    Wenn die sich halbwegs anfassen lassen, nimm ein Huhn nach dem anderen und massiere das Ballistol vorsichtig und großzügig ein. Mindestens jeden Tag. Durch das Einmassieren werden sich schon nach ein paar Tagen die ersten Krusten lösen. Meine beiden Z-Brahmas hatten, als ich sie bekam auch schlimme Kalkbeine.
    Gute Besserung für die Hühner.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  10. #20

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    Hallo Elja,
    ich hab sie erst am Freitag bekommen. Heute Abend hab ich sie von der Stange geholt, im Arm auf den Rücken gedreht und mit Teebaumöl eingerieben, Balistol hatte ich nicht da. Hole ich morgen. Die waren ganz brav, bis auf ein wenig Gemecker. Ich werde morgen Fotos machen und einstellen. Ich empfinde es als ganz schlimm und für mich nicht nachvollziehbar wie man seine angeblich so geliebten Tiere vernachlässigen kann und noch viel schlimmer dass im Verein jeder zusieht und keiner hilft. Mir sagt keiner dass die Tiere darunter nicht leiden.

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