Ich bin mir nicht sicher, wurde es hier schon besprochen...
da freue ich mich ja für die Industrie...
http://science.orf.at/stories/1673332/
Ich bin mir nicht sicher, wurde es hier schon besprochen...
da freue ich mich ja für die Industrie...
http://science.orf.at/stories/1673332/
Es ist gut zu wissen, dass man eigentlich alles machen kann.
Man muss nur damit anfangen.
"Die bisher gezüchteten genmodifizierten Hühner seien noch nicht für den Verzehr geeignet."
Die Studie über das RNA Silencing ist von 2010.
So lange man im Experimentierstadium ist, also noch nicht weiß wie gut der Schutz ist , ist doch klar, dass man die Labortiere noch nicht auf den Markt bringt.
http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1177773
ja, ich konnte nichts aktuelles darüber finden, darum habe ich hier nochmal die Frage in den Raum gestellt...
Es ist gut zu wissen, dass man eigentlich alles machen kann.
Man muss nur damit anfangen.
"Wir haben diese besondere Sequenz mit Hilfe der Gentechnik in das Erbgut der Hühner selbst hineingebracht. Die Hühnerzellen bilden Kopien der Startsequenz und die wirken dann wie ein Köder, sie fangen die Virenpolymerase ab. Statt Viren zu verdoppeln, verdoppelt sie nun nur unsere Köder."
www.deutschlandfunk.de/resistente-huehner.676.de.html?dram:article_id=28094
Bedenklich, die Aussage:
"Wenn man sich schon die Mühe macht, die gesamte Hühnerpopulation der Welt zu erneuern, dann wäre es doch eine gute Idee, sie gleich noch gegen andere Geflügelvieren resistent zu machen, die für große Verluste bei den Bauern sorgen. Wir suchen gerade Resistenzgene für mehrere dieser Viren."
Geändert von fradyc (01.12.2015 um 14:43 Uhr)
Was ist daran bedenklich Pflanzen, Tiere & Menschen resistent gegen Krankheiten zu machen?
Das ist Evolution im Zeitraffer. RNA-Interferenz ist dazu eine geniale Lösung.
Weil das Verfahren noch nicht zugelassen ist. Impfstoffe werden auch mehrere Jahre getestet.
Wenn Krankheitsgene ausgeschaltet werden ist das ebenso ein medizinischer Eingriff, der erst mal erprobt werden muss.
Viren können RNA-Interferenz auch überlisten.
http://nar.oxfordjournals.org/conten....full.pdf+html
Geändert von Redcap (01.12.2015 um 14:59 Uhr)
Hm, wenn die Tiere aber dennoch weiterhin selbst daran erkranken können, was ist denn dann mit der Aktion gewonnen?
Keult man die Tiere mit dem für Menschen ungefährlichen H5N7 und Co. nicht zuvorderst darum, damit die Viren nicht möglicherweise mutieren oder sich mit anderen Subtypen kombinieren und dadurch womöglich virulenter werden?
Menschen können durch diese Hühner nicht mehr mit H5N1 infiziert werden, ok- aber die Hühner. Und damit ist die Aktion doch, weiß nicht, trotzdem unsinnig...
Oder sind diese Hühner dann auch infiziert "in Ordnung", und müssten nicht mehr gekeult werden? Im Gegensatz zu denen mit nicht- menschenpathogenen Viren?
H5N1 wäre ja dann auch nicht mehr menschenpathogen...
Verstehe irgendwie nur Bahnhof ?
Geändert von Okina75 (01.12.2015 um 15:06 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Die schreiben da nicht von Tieren, sondern von der gesamten Hühnerpopulation der Welt!
Und dass diese als Köder bezeichnete Veränderung nahrungstechnisch wohl noch Fragen aufwerfen wird:
"Sicherheitsprobleme beim Verzehr der genmanipulierten Hühner oder Eier sieht Laurence Tiley nicht, dafür ist die Konzentration des Köders in den Tieren zu gering."
Einige gentechnisch veränderte Pflanzen zeigten nachher auch einige nicht erwartete
Nebenwirkungen.
@Okina: "Die infizierten Hühner starben nach ein paar Tagen, trotz des Köders. Sie waren aber nicht in der Lage, das Virus weiterzugeben. Hühner, die im selben Käfig lebten, steckten sich nicht an. Das ist der wichtigste Effekt des Köders: er unterbricht die Infektionsketten zwischen den Vögeln."
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