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Thema: Kokzidien dieses jahr verluste leider findet bei gzv keine impfung statt küken

  1. #11
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Das wär für mich überhaupt keine Überlegung - Futter mit Cocc würde ich NIE füttern!

    Mein Gefühl würde denn immer an mein Gewissen anklopfen - so nach dem Motto: Gib ihnen täglich schon mal Antibiotika in geringen Mengen - damit ich vorbeugend die Hühner ....... oder fördere ich die Resistenz der Kokzis damit?
    Genau so sehe ich das auch.
    Antibiotika vorbeugend sind ein absolutes Unding, grundsätzlich. Zum einen wegen der Resistenzförderung bei den Kokzidien, zum anderen würde ich auch meinen Hühnern nicht antun, regelmäßig mit einem "Biozid" "ernährt" zu werden.
    Herzlichst, Stefanie
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  2. #12
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Ich hatte bei meinen ersten Hühnern anfangs auch einen starken Kokzidienbefall, habe einmal (in zwei Etappen) mit Baycox behandelt, danach zunächst mit bird bene bac eine Aufbaukur gemacht. Ich finde auch, dass Baycox die Hühner gesundheitlich sehr mitnimmt - daher nur in absoluten Notfällen.

    Seither gibt es 1- eher 2 EL Apfelessig/Liter Trinkwasser, dazu immer wieder kurweise 4-5 Tropfen Oreganoöl / Liter Wasser über 4 Tage, ins Weichfutter ebenfalls oft Oregano (gerebelt). Übers Körnerfutter gibt's immer wieder mal eine Woche Kokos-/Oreganoöl. Im Weichfutter öfters Kokosflocken und Möhrenraspel - soll ja schön "durchputzen".

    Kokzidien habe ich seither nur noch "sehr geringgradig" (laut Labor nach aktueller Kotprobe) - also ganz knapp oberhalb der Nachweisgrenze. Damit kann ich absolut leben. Und die Hühner auch "Sterile" Hühner gibt es eben nicht - und solange die Parasiten "sehr geringgradig" vorhanden sind, finde ich das verkraftbar.

    Anti-Kokzidienfutter lehne ich auch ab. Dann lieber, wenn nötig, behandeln und hinterher so ernähren/halten, dass es nicht mehr eklatant wird.
    Geändert von Hobbyhuhn2013 (08.11.2015 um 13:14 Uhr)
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  3. #13
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Das wär für mich überhaupt keine Überlegung - Futter mit Cocc würde ich NIE füttern!

    Mein Gefühl würde denn immer an mein Gewissen anklopfen - so nach dem Motto: Gib ihnen täglich schon mal Antibiotika in geringen Mengen - damit ich vorbeugend die Hühner ....... oder fördere ich die Resistenz der Kokzis damit?
    So sehe ich das auch. Und die Gabe von Baycox ist wirklich ein Hammermittel für die Hühner. Zwei an Kokzidiose erkranke Junghühner sind dieses Jahr bei mir trotz, oder auch wegen der Gabe von Baycox gestorben.
    Ich mache es wie @Hobbyhuhn und gebe viel Apfelessig in das Trinkwasser der Hühner. Seit dem hatte ich keine Verluste mehr bei meinen Hühnern. Auch keine Neuerkrankungen. Zuviel Apfelessig schadet nicht.
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  4. #14
    Avatar von elja
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    Ich hatte bei manchen meiner jetzt 8 Wochen alten Küken einen Befall mit Kokzidien. Zwei hingen so ein bisschen rum. Ich habe dann 1 ml 10%-tiges Oreganoöl ins Trinkwasser und durch Einsperren der Bande bis Mittags dafür gesorgt, dass sie davon auch genug getrunken haben. Nach ein paar Tagen war der seltsame Geruch weg und auch die beiden waren wieder fit. Sicher hilft das nicht bei einem massiven Befall.
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  5. #15
    Avatar von Pudding
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    wenn dann verwende ich Baycox, in einer Brutsaison ist ein Verlust (meist des Nachzüglers) hinzunehmen bei aller Hygiene und auch Vorbeugemaßnahmen wie Apfelessig, schade ist aber leider so!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
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  6. #16
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Pudding Beitrag anzeigen
    wenn dann verwende ich Baycox, in einer Brutsaison ist ein Verlust (meist des Nachzüglers) hinzunehmen bei aller Hygiene und auch Vorbeugemaßnahmen wie Apfelessig, schade ist aber leider so!
    Darum empfehle ich ja auch immer - ist der Hauptschlupf vorbei, denn müssen die restlichen Eier in die Tonne. Denn was jetzt noch schlüpft oder wo jetzt sogar noch nachgeholfen wird, das gibt dann nur empfindliche Küken die sehr oft nur krank sind und ggf. den ganzen bestand gefährden
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #17
    Avatar von Hulda
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    Kürzlich wurde bei einem meiner Hühner Kokzidien festgestellt. Sie war verstorben (Todesursache lt. Obduktion Lungenentzündung oder Marek - Strepptokokken in der Lunge und Gehirnveränderung die auf Marek hindeutet).

    Jedenfalls möchte ich die anderen Tiere gg. Kokzidien behandeln. Klar ist, dass man wg. der Wildvögel die Kokzidien nie ganz weg bekommt. Eine Kur zweimal im JAhr sollte jedoch gegen zu starken Befall helfen.

    Hier habe ich gelesen, dass Eymeril zwar sehr gut aber praktisch nicht mehr verfügbar ist. Der 5kg Eimer kostet deutlich über 200 €. Kleinmengen gibt es nicht. Rezeptpflichtig!

    Heute habe ich eine Kokzidien Kur für Brieftauben gekauft. Von "Siegertauben"/Klaus Gritsteinwerk. Es enthält den gleichen Wirkstoff (Amproliniumhydrochlorid) wie Eymeril. Die Konzentration ist niedriger als bei Eymeril, das ist jedoch bei der Dosierung berücksichtigt. Wenn ich das Mittel nach Anweisung ins Trinkwasser gebe (1 Liter täglich), reichen mir die 100 ml für eine Kur (vier Tage Medi., 4 Tage nix, 3 Tage Medi). Die Lösung koster knapp 20€. Das erschien mir zunächst teuer. Jedoch ist es im Vergleich mit Eymeril günstig. Denn den rezeptpflichtigen 5 KG Eimer Eymeril verbrauche ich nicht in der vorgesehen Zeit.
    Zwei Mal Kokzidien Kur im JAhr für je 20€ (wenn ein Liter Wasser pro Tag für die Tiere ausreicht) ist für mich in Ordnung. Wartezeit bezüglich Eier gibt es nicht. Nicht rezeptpflichtig.
    Liebe Grüße, Ingrid

  8. #18
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Hulda Beitrag anzeigen
    ....................
    Heute habe ich eine Kokzidien Kur für Brieftauben gekauft. Von "Siegertauben"/Klaus Gritsteinwerk. Es enthält den gleichen Wirkstoff (Amproliniumhydrochlorid) wie Eymeril. Die Konzentration ist niedriger als bei Eymeril, das ist jedoch bei der Dosierung berücksichtigt. ...............
    Ich würde damit sehr sehr vorsichtig sein!

    Wie Heute jeder wissen sollte fördert man durch eine zu niedrige Dosis und durch frühzeitiges Abbrechen der AB Einnahme nur die Antibiotikaresistenz. Und ich befürchte immer, das man durch diese käuflichen Medikamenten dieses auch nur fördert und nicht die Kokzis damit vernichtet

    Sehr schlimm finde ich auch, das man zukünftig mal wieder vorbeugend AB gibt wo man überhaupt nicht weiss, ist es notwendig oder ist eine AB Behandlung gegen Kokzis angeraten! Sind überhaupt Kozidiosebefunde da usw. usw.

    Oder nimmst Du selber auch 2x im Jahr vorbeugend AB ein? - Es könnte ja z. B. mal eine Grippe kommen!

    Was mich viel mehr noch interessieren würde - ein Kokzi-befund ist da!? Ist der überhaupt behandlungsbedürftig? Oder wie genau ist der ausgefallen? Denn - in der Regel - werden die Kokzis bei Befund in mind. 3 Stufen eingestuft! 1x geringer Befund der nicht behandelt werden sollte! Dann ein erhöhter Befund, den man behandeln kann aber nicht muss. Und dann ein erhöhter Befund, der auf jeden Fall behandelt werden sollte.

    Bedenke bitte auch, bei jeder AB-Behandlung wird die Darmflora vernichtet und Du öffnest gerade den Kokzis in dieser Zeit Tür und Tor.

    Ich würde 2x im Jahr eine Untersuchung empfehlen und dann ggf. behandeln oder auch nicht
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    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #19
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Ich würde damit sehr sehr vorsichtig sein!

    Wie Heute jeder wissen sollte fördert man durch eine zu niedrige Dosis und durch frühzeitiges Abbrechen der AB Einnahme nur die Antibiotikaresistenz. Und ich befürchte immer, das man durch diese käuflichen Medikamenten dieses auch nur fördert und nicht die Kokzis damit vernichtet

    Sehr schlimm finde ich auch, das man zukünftig mal wieder vorbeugend AB gibt wo man überhaupt nicht weiss, ist es notwendig oder ist eine AB Behandlung gegen Kokzis angeraten! Sind überhaupt Kozidiosebefunde da usw. usw.

    Oder nimmst Du selber auch 2x im Jahr vorbeugend AB ein? - Es könnte ja z. B. mal eine Grippe kommen!

    Hallo hein,

    ich frage mich gerade wie du auf die Idee kommst das Eimeryl bzw. der Wirkstoff Amproliumhydrochlorid ein Antibiotika ist?
    Antibiotika wirken gegen Bakterien, wie bekannt sein sollte handelt es sich bei Kokzidien nicht um Bakterien. Daher wurde AB auch nicht wirken .

    Somit ist keine AB Resistenz zu befürchten.

  10. #20
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Ingrid,

    ich wäre auch sehr vorsichtig mit der Gabe von dem Mittel gegen Kokzidien. Ich habe das Mittel auch schon mal gekauft. Daher weiß ich, das es ein extremer Vitamin B-Räuber ist ( das steht in der Beschreibung drin ).
    Also wenn man dieses Mittel seinen Hühnern verabreicht hat, muß man unbedingt wieder Vitamin B füttern.
    Vielleicht schadet es auch der Darmflora. Ich gebe es daher nicht mehr, sondern nur reichlich Apfelessig ins Trinkwasser der Hühner. Seit dem sieht der Kot der Hühner sehr gut aus und ist auch fest geformt, und die Tiere sind munter.
    Eine Untersuchung auf Kokzidien habe ich allerdings noch nicht wieder durchführen lassen.
    Zusätzlich zum Apfelessig füttere ich meinen Hühnern auch noch frische Äpfel. Die mögen sie auch besonders gern.

    LG
    Sabine
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