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Thema: Schreck in der Nachmittagsstunde

  1. #1
    Avatar von adda-andy
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    Schreck in der Nachmittagsstunde

    Wir wohnen hier mitten im Dorf, und die Hühner haben standardmässig auch eher eine kleine Fläche, so dass wir noch nie Ärger mit Räubern hatten.
    Meine Seidenglucke Greta mit ihrem Paduaner-Einzelküken ist tagsüber auf der kleinen Grünfläche vor dem Stall, die anderen in der Voliere dahinter. Die zweite Seidihenne Lotta hatte ich heute mit nach vorne getan, weil sie glucken möchte. So sieht das kleine Grünstück aus:
    DSCN7660a.jpg

    Nachmittags lasse ich die 5 Großen dann immer noch ein paar Stunden dazu.
    Heute kam ich gegen 17.30 Uhr nach Hause, öffne als erstes den Hühnerstall - und sehe alle großen Hühner im Stall, und irgendwie recht verschreckt. Nanu?
    - Wieso ist es draußen so still, sonst hört man doch rund um die Uhr das Paduaner-Küken Ich raus, unter der Hecke sah ich ein Seidenhuhn - Lotta. Regungslos und ebenfalls total verschreckt. Mir wurde ganz anders. Greta? Küki? Dann sah ich die Federn von Greta:
    DSCN7661.JPG

    Wieder in den Stall: da saß Greta in ihrer Ecke. Ich nahm sie hoch - sie schrie wie am Spieß - kein Küken drunter! Alles draußen abgesucht, vor der Hecke in den Knien gelegen, gelockt, gehorcht, nix.
    Och man, mein süßes kleines Paduanerküken!!!
    Mir war total zum heulen!!!
    Schließlich nahm ich Greta auf den Arm und hockte mich mit ihr vor die Hecke: "Greta, ruf dein Küki!" Leise lockte sie, ganz leise, immer wieder. Nix.
    Dann setzte ich sie auf den Boden.
    Sie lockte etwas lauter und plötzlich - gaaaanz leise - "piep", dann lauter "PIEP", Glucke ging los, und das Küken hatte sich tatsächlich unter der Hecke unsichtbar gemacht und war heil und gesund!!!
    Einzig Greta hat am Hals und am rechten Flügel Federn gelassen, aber kein Tier verletzt!
    Ich glaube, ihr könnt euch vorstellen, wie mir die Knie gezittert haben!
    DSCN0259a.jpg

    DSCN0292a.jpg
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  2. #2
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Gott sei Dank nix passiert. Puuuh

    Der Zwerg ist ja aber wirklich superdupersüß. Von dem möchte ich viel öfter Bilder sehen. Wieso hast Du uns dieses niedliche Küken nicht schon viel früher gezeigt ?? Hast Du Angst wir kommen vorbei und klauen es Dir? Könntest Du recht haben

    LG Lisa

  3. #3

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    Da hattet ihr wirklich einen Schutzengel. Blöd, dass man nicht weiß, wer oder was der "Täter" war.

    Wäre sehr schade um dieses putzige Küken gewesen. Es sieht aus wie Elvis

  4. #4
    Avatar von adda-andy
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    Du wirst es nicht glauben - aber die beiden Seidihennen samt dem niedlichen Zwerg habe ich bereits verkauft, die werden Donnerstag abgeholt
    Unabhängig voneinander haben mir 2 Paduanerzüchter von Anfang an bescheinigt, dass das Kleine ein Hahn wird.
    Heul, das einzige Küken aus 4 Seidi- und 6 Paduaner-Eiern!
    Von den beiden Seidi-Hennen wollte ich mich eigentlich Anfang des nächsten Jahres trennen. Weil mit den beiden ist mein Bestand eigentlich voll. Und nur noch für fremde Leute Küken aufziehen möchte ich nicht. Seidis entglucken ist mir zu anstrengend.
    War voller Hoffnung, dass ich Lotta dann noch als "Winterlegerin" habe, wenn die anderen Legepause machen.
    Leider hat Lotta sich aber vor 4 Tagen entschlossen, wieder brüten zu wollen. Immerhin hat sie 10 Eier gelegt, seit sie aufhörte, ihr 12 Wochen altes Wyandotten-Küken zu führen.
    Und so habe ich die beiden - samt dem süßen kleinen Fratz - jetzt schon verkauft.
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  5. #5
    Avatar von adda-andy
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    Wenigstens - das tröstet mich - darf der Kleine dort alt werden, auch als Hahn, und die neue Besitzerin will schauen, dass er noch Padu-Gesellschaft bekommt.
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  6. #6

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    Zitat Zitat von adda-andy Beitrag anzeigen
    Wenigstens - das tröstet mich - darf der Kleine dort alt werden, auch als Hahn, und die neue Besitzerin will schauen, dass er noch Padu-Gesellschaft bekommt.
    Erst einmal toll, dass alles noch so gut ausgegangen ist.

    Und noch schöner find ich, dass der Kleine dort weiter leben darf.

  7. #7
    Avatar von adda-andy
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    Vorhin war mein Nachbar hier und wollte sich etwas ausleihen.
    Und dann sagte er mir: "Ach übrigens - neulich war der Habicht hier!"
    Also doch ein Greifvogel!
    Er sagte er war gerade in seinem Carport, als er es plötzlich laut quieken hörte. Als er um die Ecke schaute, hatte der Habicht die Glucke zu packen. Mein Nachbar ist dann hingerannt und hat Alarm gemacht. Da hat der Habicht die Henne los gelassen, sich erst noch kurz auf der Tür zum Auslauf niedergelassen und ist dann aber abgezogen...
    Wie gut, dass mein Nachbar grad in der Nähe war, sonst wäre es bestimmt nicht so glimpflich ausgegangen!
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  8. #8
    Avatar von LittleSwan
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    wenn der Habicht einmal weiß, wo und wie er an die Beute kommen kann, kommt er immer wieder!

  9. #9
    Avatar von adda-andy
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    Das ist mir schon klar... wenigstens hatte er keinen Erfolg.
    Eigentlich hätten die beiden Seidi-Hennen und das Küken ja auch letzten Donnerstag bereits umziehen sollen, aber leider
    hat das nicht geklappt, weil der kleine Sohn der neuen Besitzerin krank war und sie zum Arzt mussten.
    Sie wird jetzt wohl die nächsten Tage kommen - habe ihr gesagt, dass ich Freitag einen neuen Hahn und eine Henne dazu bekomme, und bis dahin sollen die Seidis mit dem Küken weg sein.
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  10. #10
    Avatar von Pralinchen
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    Glückwunsch, das dürfte knapp gewesen sein.
    Wir hatten dieses Jahr nicht so viel Glück. Ein kleiner Hahn verschwunden und eine kleine Henne schwer verletzt, sie mußte erlöst werden. Ich habe die Hühner erst mal 2 Wochen in der Voliere belassen und dann meinen eigentlich riesigen Auslauf verkleinert. Passiert ist es bei uns im August, bis heute toitoitoi kein weiterer Angriff.

    Leider stimmt es. Wenn der Habicht einmal da war, wird er immer wieder mal vorbeischauen. Glück war die Störung, so weiß er daß es keine leuchte Beute ist.
    Wird jetzt schon zu spät sein, aber bitte die Glucke untersuchen. Die Krallen sind extrem scharf und bohren sich ins Fleisch. Man sieht es kaum. Die Wunden können sich infizieren.
    Ich hatte bis letztes Jahr noch Zwerg-Niederrheiner. Es hatte keinen Sinn sie frei laufen zu lassen. Der Habicht kam rund ums Jahr immer wieder und schlug mir eine Henne direkt vor der Haustür.

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