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Thema: Es wird immer besser.. Herbstgrasmilben an Küken!

  1. #11
    Avatar von Saskia999910
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    Hallo Nöle,

    also das ist ja der Hammer wie du das schilderst!
    Vor allem scheinen ja nur wenige Leute tatsächlich zu wissen, dass es Herbstgrasmilben gibt. An uns Menschen sind sie hier allerdings zum Glück noch nicht gegangen, obwohl wir auch viel im Garten unterwegs sind und dabei nicht immer festes Schuhwerk tragen. Hoffentlich bleibt das so, es reicht vollkommen wenn diese Viecher sich an die Küken hängen .

    Was ich bestätigen kann ist, dass die Milben durch kein Mittelchen locker lassen. Verminex und Ballistol konnten bisher nichts ausrichten, man muss scheinbar doch einfach die paar Tage abwarten, bis sie sich von selbst fallen lassen .

    Lieben Dank für deine Tipps,

  2. #12
    Avatar von Cookie0102
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    Guten Abend !
    Wenn man Raubmilben gegen die rote Vogelmilbe einsetzt , kann man das dann nicht auch gegen die grasmilbe ?
    Die Raubmilben fressen sich nach geraumer Zeit ja selbst auf , so gelesen in unserem Rundbrief des RGzV von mir , die in diesem Jahr damit gearbeitet haben gegen die vogelmilbe .
    Alles Gute für die kleinen Piepser !


    "Think Positiv"

  3. #13
    Avatar von Saskia999910
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    Hallo Cookie,
    Erstmal danke für die Antwort!
    Mittlerweile sind zum Glück keine Herbstgrasmilben mehr an den Küken, die haben sich nach ein paar Tagen scheinbar wirklich fallen lassen. Neue sind zum Glück nicht aufgetreten. Das Gras ist frisch gemäht worden, das hat sicherlich auch Abhilfe geschaffen.
    Von den Raubmilben habe ich schon sehr oft gelesen und gehört, allerdings kommen die mir erst ins Haus bzw. in den Stall, wenn alles andere nicht hilft. Die rote und graue Vogelmilbe bin ich zum Glück ohne losgeworden. Irgendwie bin ich skeptisch gegenüber den Raubmilben, auch wenn man fast nur Positives hört. Wie hat es mal ein Forianer hier so schön ausgedrückt: Pest oder Cholera? Das mag übertrieben klingen, allerdings sind es eben doch Tierchen, die man da einfach massenhaft im Stall freisetzt, auch wenn sie nur die "Bösen" Stallbewohner vernichten. Irgendwie trotzdem gruselig, was, wenn doch was schief geht? Dann hätte man plötzlich ein RAUBmilben Problem
    Nochmals lieben Dank für deine Antwort,
    Geändert von Saskia999910 (17.09.2015 um 17:22 Uhr)

  4. #14
    Avatar von Cookie0102
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    Freut mich für die kleinen Federträger , das es weg ist !
    Meine Entscheidung wäre es auch nur , wenn alle Stricke reißen würden , bevor die Hennchen an Milben elendig krepieren ...
    Aber das ist hoffentlich bei niemand der Fall !
    Alles Gute lg


    "Think Positiv"

  5. #15
    Avatar von BER
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    Ist das eklig,ich hab mich schon beim lesen ständig kratzen müssen... :-(

    Werde wohl jetzt besonders aufpassen müssen,meine Hühner bekommen häufig frischen Grasschnitt als Futter.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  6. #16
    Avatar von Magduci
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    Entschuldige, Saskia, ein Raubmilben-Problem kann man nicht kriegen. Die sind weder Pest noch Cholera. Da merkst du gar nicht dass sie da sind, arbeiten für dich ganz fleißig. Die krabbeln nicht auf dich rüber, die machen den Hühnern nichts. Und wenn sie nichts mehr zum Fressen finden, so hart es klingt, fressen sie sich gegenseitig auf.

    Allerdings arbeiten sie nur, wenn es ihnen gut geht. Für die Brut brauchen sie gewisse Feuchtigkeit, Verstecke und die nötige Temperatur.

    Ich habe schon länger Raubmilben im Stall und sie haben bei mir die Vogelmilben komplett weggemampft. So sehr ich auch suche, ich finde keine Milben und auch keine Raubmilben.

    LB
    Magda
    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  7. #17
    Avatar von Saskia999910
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    Da brauchst du dich doch nicht entschuldigen, Magda .
    Ich habe dieses Jahr ein Video auf YouTube gesehen, von Daniels Gartenwelt. Er hatte die Milben zuvor schon erfolgreich eingesetzt, doch dieses Jahr ist es mehr als schiefgegangen. Die "bösen" Milben haben sich extrem vermehrt, trotz Raubmilben. Auch die Firma, von der er die Milben bezogen hat, ließ sich nicht mehr kontaktieren, als er es versuchte.
    Hier ist das Video: https://www.youtube.com/watch?v=ekFl-U-vcfM
    Das muss sicherlich nicht so sein, aber das Risiko wäre mir einfach zu groß. Deshalb wäre es für mich die letzte Option, abgesehen von der Chemiekeule, denn biologisch muss die Methode zur Bekämpfung der Biester hier schon sein.
    Auf eine milbenfreie Zukunft

  8. #18
    Avatar von Magduci
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    Hallo Saskia,
    ich kenne das Video. Weis nicht wer dieser Daniel ist, aber dass es bei ihm nicht längerfristig funktioniert hat, glaube ich sofort. Ich bin nun sicher absolut kein Experte auf dem Gebiet, aber ich hab die Gebrauchsanleitung für die Raubmilben genau gelesen. Die Milben brauchen Feuchtigkeit und best. Temperaturen. Wenn ich den Stall von diesem Daniel ansehe, der ist Staub trocken, kein Einsteu, nicht mal Fugen oder Ritzen, wo etwas feuchter Staub sich sammeln könnte. Ich stelle mal die Vermutung an, dass die Milben bei ihm ein mal aus der Dose geschlüpft sind, alles auffraßen was nur ging und sich dann nicht weiter vermehren konnten. Kein Wunder dass die Vogelmilben wieder die Oberhand gewinnen.
    Hier nochmal die Hinweise für die Raubmilben:
    http://www.brieftaubenshop.de/Refona...lben::517.html
    Ich habe sie hier gekauft und wurde vorher angerufen, obwohl ich gar nicht darum bat, und super beraten.

    Nur zur Info: mein Stall ist 2x3m etwa, Holzfurnier, doppelwandig, Styroporisolation, Betonboden, 2 Isolierglasfenster. Knöchelhoch Einstreu aus Erde und Stroh, manchmal auch Herbstblätter und Heu. Also besste Voraussetzungen für Horden von Vogelmilben. Die Tränke ist innen und tröpfelt, somit ist der unterste Erd-Stroh-Gemisch immer ein wenig nass. Die Hühner drehen es dann immer wieder von links nach rechts und umgekehrt. Auf dem Kotbrett ist hoch Stroh und ein großes Gemeinschaftsnest dick mit Stroh ausgelegt. Es ist überall ein wenig feucht. Nachts schwitzen die Hühner den Stall voll, richtig dämpfig, tagsüber trocknet es etwas aus. UUUUUnd ganz wichtig, niemals alles auf einmal ausputzen. Ich säubere den Stall 3geteilt. Immer nur einen drittel. Par wochen später den nächsten drittel und so weiter. In etwas 3 Monaten komme ich einmal rum. So haben die Helferchen immer genügend Platz sich zu vermehren. Und natürlich keine Chemie keinen Pulver benutzen.

    Sieh dir doch mal auf der Seite an, wie klein diese Raubmilben im Verhältnis zur Vogelmilbe sind, und sie sind empflindlich, sie und ihre Brut trocknen schnell aus. Stell dir vor, diese Milben müßten auf dem staubigen, trockenen, kalten Betonboden rumlaufen um ihre Mahlzeit zu finden. Da leben sie natürlich nicht lange.

    Aber, wie gesagt, ich bin wirklich kein Experte auf dem Gebiet, es sind so meine Gedanken zu dem Thema. Ich kann nur sagen, bei mir funktioniert es bisher super. Ich habe dieses Jahr kein Cent für Chemie oder Pulverzeugs ausgeben müssen und das säubern muss mann auch nicht übertreiben.

    Liebe Grüße
    Magda
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  9. #19
    Avatar von Saskia999910
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    Mensch Magda, so langsam bekommst du mich echt rum Kommst du aus der Werbebranche?
    Was du da so vermutest, weshalb es mit den Raubmilben bei Daniel nicht geklappt hat, ergibt in dem Zusammenhang auch für mich absolut Sinn.
    Wenn ich mal wieder Probleme mit der Vogelmilbe habe, werde ich die Raubmilben auf jeden Fall mal in Erwägung ziehen. Meine Skepsis ist zwar noch nicht ganz verschwunden, jedoch überzeugen mich deine Schilderungen sehr.
    Wäre ja schon schön, die Arbeit einfach solchen kleinen Helferchen überlassen zu können. Da wird der Wunsch nach Heinzelmännchen doch beinahe wahr .
    Vielen Dank für den ausführlichen Text, er wird mir im Falle eines Einsatzes sicherlich sehr nützlich sein.
    Einen schönen Abend wünsche ich dir,

  10. #20
    Avatar von Hulda
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    Hallo Magda,
    die Info fand ich auch sehr interressant!

    Nun habe ich meines Wissens keine Milben. Die Verhältnisse für Raubmilben könnte ich schaffen. Aber macht das dann Sinn als Vorsorge? Verhungern die dann gleich? Oder hat es immer ein bisschen Milben-Nahrung für die Räuber?
    Liebe Grüße, Ingrid

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