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Thema: Bekämpfung von Bodenräubern bei unbegrenztem Auslauf

  1. #11
    Avatar von Gitti
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    Es ist ein altdeutscher Hütehund
    Meine Hundeklappen sind in der Haus- und in der Stalltüre - mein Haus liegt mittig meines Grundstückes, das hat nach vorne zum Weg einen richtigen Zaun, nach hinten momentan nur so "Pseudolitze" als optische Grenze für den Hund - dahinter ist Wald, Feld und Pampa.
    Mein Hund kann also immer ins Haus rein wenn er mag, aber er ist auch sehr gerne draussen und schiebt Wache.
    Die Hühner sind nachts in ihrem Auslauf im Stall - das Stalltürchen ist aber immer offen, sie können also schon früh morgens ins Grüne - den Auslauf öffne ich, wenn ich morgens rauskomme.
    Sollte sich nachts also tatsächlich mal ein Freßfeind auf den Hof wagen, dann müßte er - von meinem Hund unbemerkt - erst noch in den Hühnerauslauf einbrechen....... und das wird wohl schwierig

    Meine Klappen sind selbstgebaut: Loch in Tür gesägt - Rahmen eingepasst - Holzklappe eingepasst - fertig. Da brauchts keinen Chip und nix.......
    Da mein Hund aber auch ein ganz "normaler" Familienhund ist und auch mal mit mir unterwegs ist - dafür habe ich den Hühnerauslauf und auch Riegel auf der Innenseite der Hundeklappen. Hühner in Auslauf, Klappen verriegeln - und schon kann Hundi mit mir was ausserhalb unternehmen. Die Hühner sperre ich aber nur bei wirklich langer Abwesenheit in ihren Auslauf - ansonsten können die auch mal ein paar Stunden ohne uns ihren Freilauf geniessen......ich nehme nicht an, daß der Fuchs mit der Stoppuhr dasteht um unsere Abwesenheit zu protokollieren - da stellt der Habicht die größere Gefahr dar. Deshalb plane ich meine Abwesenheit auch ein bissi nach Tageszeit und Wetter - was macht man nicht alles den Hühnchen zuliebe
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  2. #12

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    Hallo,
    gestern hat jetzt auch ein Mäusebussard bei mir zum ersten Mal sichtbar zugeschlagen. Er hat eine zwei Jahre alte Altsteirer Henne im Gehege erwischt, was auf Grund der Bäume und Sträucher auch nicht übernetzt ist. Durch Zufall hat unser Nachbar das traurige Ereignis mit verfolgen können, und hatte auch durch Zufall seine kleine Luftpistole dabei, womit er dann den Bussart verscheuchen konnte. Die Luftpistole hatte er dabei, weil bei ihm selbst die Tage vorher zweimal Hühner gerissen wurden. Der Rest der Hühnerschar war der Schreck kräftig in die Glieder gefahren (einschließlich dreier Hähne) die sich mehrere Stunden überall verkrochen haben. Gegen Abend kamen sie dann vorsichtig wieder heraus.
    Ich habe heute einige Bänder über das Gelände gespannt, glaube aber nicht das dies viel Abschreckung bringt. Gegen Gefahren aus der Luft kann ich mich auf meinem Gelände nur schwer wehren, weil eine Übernetzung nicht möglich ist. Die Hühner den ganzen Tag bei diesem Wetter im Stall einsperren halte ich für Tierquälerei.
    Deshalb verfolge ich jetzt auch ganz zielgerichtet den
    Plan die Abwehr mit geeigneten Hunden zu realisieren. Die Hunde hätten den Angriff wahrscheinlich auch nicht verhindern können, aber sie hätten dem Vogel nach dem gewaltigen Krach den die Hühner gemacht haben bestimmt einen Schock fürs Leben beigebracht.

    Im Gegensatz zu anderen Züchtern glaube ich nicht das meine ausgewachsenen Altsteirer Hähne einen "Luftangriff" abwehren können, sie haben ähnliche Angst wie die Hühner.
    Heute ist bei unseren Nachbarn im eingezäunten Gehege eine Laufente geholt worden. Das scheint aber ein Fuchs gewesen zu sein, der ein Schlupfloch gefunden hat. Ein weiterer Nachbar hat in den letzten Tagen drei Hühner und einen Hahn durch Greifvögel verloren.
    Wir bekommen die Sache mit den bisherigen Methoden dieses Jahr kaum noch in den Griff.
    Nobbi

  3. #13
    Avatar von Hummelchen
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    Also ich habe seit April einen Pyrenäenberghund und bin ganz begeistert. Eyk ist vor ein paar Tagen 7 Monate alt geworden und passt zuverlässig auf das gesamte Areal (15.000 qm) auf. Es hat genau 1 Tag gebraucht, dann hat sich das Geflügel an ihn gewöhnt (wobei meine schon den Schäferhund kennen) und Eyk an das Geflügel. Vor ein paar Wochen hat er einem Gössel das Leben gerettet. Ich habe in der Nacht plötzlich die Gänse kurz fauchen hören (ich habe im Bett noch gelesen) und schon ist Eyk durchgestartet. Ich bin gleich runter auf die Weide und Eyk stand bellend zwischen Gössel (das war bestimmt 10 Meter von den Gänsen weg) und dem dichten Gebüsch und hat ins Gebüsch gebellt. Das Gössel war nur leicht am Hals verletzt. Die Gänse fauchen z.B. Eyk auch nicht an, meinen Schäferhund schon. Wenn ich in der Früh die Ställe aufmache und das Geflügel kommt aus den Ställen geflogen und fliegt Eyk sozusagen um die Ohren, dann schaut er nur, er würde nie etwas machen.

    Er überwacht nicht nur den Boden, sondern hat auch immer ein Auge auf den Himmel (Raubvögel). Anfangs hat er noch unsere Tauben verbellt, das weiß er nun, dass die landen dürfen. Wehe ein Flugzeug fliegt zu tief, das muss er auch anzeigen.

    Sobald es dämmrig wird, möchte er raus und schläft auch am liebsten draußen.

    Bei Herdenschutzhunden muss man schon aufpassen, was man sich ins Haus holt. Pyrenäenberghunde und Maremmano gelten als die verträglichsten. Ich habe mir mit Absicht keinen HSH aus einer Arbeitslinie genommen, weil ich wollte, dass er auf Menschen sozialisiert ist und das ist meiner wirklich. Waren am Freitag 3 Stunden bei einer Physiotherapeutin, weil er mit dem rechten Ellbogen/Schulter etwas Probleme hat und sie hat 3 Stunden an ihm rumgemacht und er hat sich geduldig alles über sich ergehen lassen. Ich würde mich, bevor ich einen HSH hole allerdings wirklich gut erkundigen. Sie sind schon anders als andere Hunde, aber ich bin total vernarrt. Ich habe einen ziemlich sturen und selbständigen denkenden, aber total tiefenentpannten Hund.

    Jedenfalls ist kein Geflügel mehr weggekommen seit Eyk da ist.

    Das Grundstück sollte allerdings eingezäunt sein, denn ein HSH bewacht das Grundstück soweit das Auge reicht.

    Das war er im Alter von 6 Monaten:
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    Geändert von Hummelchen (23.08.2015 um 21:23 Uhr)

  4. #14

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    Zitat Zitat von Hummelchen Beitrag anzeigen

    Bei Herdenschutzhunden muss man schon aufpassen, was man sich ins Haus holt. Pyrenäenberghunde und Maremmano gelten als die verträglichsten. ....Ich würde mich, bevor ich einen HSH hole allerdings wirklich gut erkundigen. Sie sind schon anders als andere Hunde, aber ich bin total vernarrt. Ich habe einen ziemlich sturen und selbständigen denkenden, aber total tiefenentpannten Hund.

    Das Grundstück sollte allerdings eingezäunt sein, denn ein HSH bewacht das Grundstück soweit das Auge reicht.
    Glückwunsch zum Hund, Hummelchen!

    Allerdings ist Deiner noch lange nicht erwachsen - aber das wird er in ungefähr zwei Jahren sein. Und dann wirst Du nicht mehr schreiben, dass das Grundstück eingezäunt sein sollte - sondern, dass es unbedingt so eingezäunt und beschildert sein muss, dass klar erkennbar ist, dass unbefugtes Betreten Lebensgefahr bedeutet.

    HSH gegen Boden- und Lufträuber funktioniert wunderbar, auch gegen zweibeinige (Schaf-) Räuber. Nur leben wir in einem Land in dem der Hund schnell die A...-Karte gezeigt bekommt, wenn er seine Arbeit macht. Daher ganz klar: Safety first!


    Und was die "Verträglichkeit" von Maremma und Patou angeht - schau Dir die mal da an, wo sie noch in den Bergen arbeiten...Da macht jeder klar denkende Mensch gern einen kleinen Umweg bei der Wanderung.

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn, seit etwas über zehn Jahren mit HSH (Arbeitslinie).

    Verluste? Dieses Jahr ein Küken an einen Streunerkater, weil der Hund wegen 39 Grad Außentemperatur im Schatten im Gewölbekeller lag. Meine Schuld! Musste meinen Rentner vor der Mittagshitze in Sicherheit bringen - wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er lieber den Hitzschlag in Kauf genommen. Aber ich will ihn gern noch ein wenig behalten...
    "There are three kinds of falsehoods, lies, damned lies and statistics". Arthur James Balfour, 1st Earl of Balfour

  5. #15

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    Hallo Medienhuhn,
    Du scheinst ja langjährige Erfahrung mit HSH zu haben, deshaln bin ich sehr dankbar das Du Deine Erfahrungen hier mitteilst. Ich bin sowohl Anfänger im Geflügelbereich, wäre auch Anfänger mit HSH. Wir haben einen sehr lieben Kromfohrländer, den man in keinster Weise mit einem HSH vergleichen kann. Wir haben den bekommen, als treuer Begleiter bei mein Wanderungen, als wir noch kein Geflügel hatten. Wichtig war mir damals einen Hund zu haben der keinen Jagdtrieb hat, und mit dem ich ohne Anzuleinen Wanderungen machen kann. Das funktioniert bisher vorzüglich.
    Jetzt brauche ich aber noch einen zusätzlichen Hund für eine echte Aufgabe.
    Ob es jetzt unbedingt ein HSH sein muss, oder ob es auch ein geeigneter Mix sein kann, ist für mich schwer zu beurteilen. Was mich allerdings in dem Beitrag etwas geschockt hat, ist das für fremde Personen "unbefugtes Betreten des Geländes Lebensgefahr " bedeutet. Auf meinem Gelände sind zwar sehr selten fremde Leute, aber das wäre mir zu gefährlich. Vielleicht muss ich bei meiner Planung mit Schutzhunden Abstriche machen, und einen Hund wählen der nur tagsüber bei den Hühnern ist, und auf Räuber aufpasst, nachts aber bei uns am oder im Haus. Bisher sind die Verluste ja auch nur tagsüber aufgetreten, nachts sind die Tiere ja im verschlossenen Stall. Alleine die Tatsache das ein Hund tagsüber auf dem Gelände wäre, würde wahrscheinlich schon viel helfen.
    Vielleicht kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich das Projekt eine Nummer kleiner angehen kann.
    Vielen Dank!
    Nobbi

  6. #16
    Avatar von Hummelchen
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    Medienhund - Deshalb schrieb ich auch extra, dass ich mir mit Absicht keinen HSH aus einer Arbeitslinie, sondern einen gut sozialisierten Hund, der unter Menschen aufgewachsen ist und alle alltäglichen Situationen kennt, genommen habe und würde das auch jeden empfehlen. Augen auf bei der Züchterwahl !!! Keine Sorge, ich weiß was ich mir geholt habe, da ich mit sehr vielen HSH-Haltern und Züchtern in ständigen Kontakt stehe. Okay, das mit der Einzäunung habe ich falsch ausgedrückt: Es muss unbedingt umzäunt sein.

    Nobbi - Sind denn die fremden Personen alleine auf dem Grundstück? Also mein Grundstück betreten keine fremden Leute einfach so.

    Bist du bei Facebook? Wenn ja, würde ich dir sehr die Gruppe "Herdenschutzhunde Freunde mit Herz und Verstand" empfehlen. Da kannst du alle Fragen stellen, dort sind sehr kompetente Halter und Züchter fast aller HSH-Rassen und Mixe (aus Arbeitslinien und Showlinien).

  7. #17

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    Hi Nobbi,

    die Sache mit der Lebensgefahr ist ernst gemeint, wenn Du, beziehungsweise ein vertrautes Familienmitglied dabei ist und dem Hund sagt, dass es gut ist, weil Mensch jetzt die Aufsicht hat, ist alles in Ordnung.

    Wenn richtig Remmidemmi ist, Handwerker rumwuseln oder ähnliches, kann man den Hund ja auch gezielt aus dem Dienst nehmen, sprich ins Haus packen oder in den Stall verfrachten. Dann hat er nicht permanent Stress. Mache ich so, wenn der Tierarzt auf dem Hof ist. Sonst ist es für den Hund Stress pur, wenn ein Schaf behandelt werden muss und Schmerzen äußert. Dann weiß er zwar, dass er nicht eingreifen darf, weil ich ja dabei stehe, aber man kann sehen, dass er sich dabei nicht wohl fühlt und sehr angespannt ist. Schließlich tut dieser Zweibeiner seinem Schaf etwas an...

    Wenn aber sich nachts jemand über den Zaun wagt und womöglich noch Panik bei den, dem Hund anvertrauten Nutztieren verbreitet, würde ich persönlich für nichts mehr garantieren. Zumal die meisten HSH echte Brocken sind, die auch einen erwachsenen Mann locker von den Beinen holen. Da muss der Hund nicht mal richtig zupacken - es reicht aus, wenn der Betroffene unglücklich stürzt.

    Von meinem Hund weiß ich, dass er, wenn wir nicht zu Hause sind, nicht nur Theater macht, sondern - ohne großartig zu warnen - angreift. Opfer war ein Freund der Familie, der den Hund von Welpenbeinen an kennt und weiß, wo bei uns die Schlüssel zu finden sind, um ins Gelände zu kommen. Er wollte etwas abholen (tagsüber)- wir waren nicht da - und statt zu warten, ist er rein, obwohl der Hund angeschlagen hat. Kam aber nur zwei Meter weit, da hatte er dann den Hund am Arm hängen. Da er stehen blieb, hat Wuffti los gelassen und ihn bewacht bis wir kamen, um ihn zu befreien. Zum Glück hat der gute Mann erkannt, dass der Fehler auf seiner Seite lag und sich weder gewehrt, noch versucht weg zu laufen. Die Löcher sind problemlos zugeheilt... alles wieder gut.

    Hätte aber auch anders ausgehen können, wenn ... Da will ich gar nicht drüber nachdenken.

    Die beiden haben übrigens immer noch ein völlig entspanntes Verhältnis zueinander. Sprich Hund holt sich Streicheleinheiten ab, wenn wir gemeinsam grillen und begrüßt ihn freundlich, wenn wir den "Einbrecher" draußen beim Spaziergang treffen. Im Revier ist der Hund im Dienst - außerhalb seines Territoriums ist er nicht im Dienst und wirkt eher ignorant und distanziert, was viele als Unsicherheit oder Ängstlichkeit missdeuten. Er mag nicht von Fremden angefasst werden - den "Einbrecher" aber kennt er und der darf auch streicheln. Trotzdem hat der eben nichts auf dem Gelände zu suchen, wenn er nicht vom "zweibeinigen Chef" eingelassen wurde.

    Das tolle am HSH ist, dass er keinen Entertainer braucht, sondern mit seiner Bewacheraufgabe glücklich ist. Sprich der muss nicht ständig seine Portion Mensch um sich haben, um zufrieden zu sein. Es ist natürlich wichtig ihn umfangreich zu sozialisieren, weil wir eben in D leben. Also enger Familienanschluss, vor allem im ersten Jahr, Hundekontakte, Autofahren, Stadt usw. Irgendwann zieht er von alleine aus und will auch draußen schlafen - weil er im Haus nicht alles mitbekommt. Bewachen und beschützen muss man ihm nicht beibringen, das kann er schon, weil es in den Genen steckt.

    Hunde, die den Menschen brauchen, um glücklich zu sein, leiden darunter, wenn sie alleine einfach auf dem Gelände sein sollen und nicht mit ihrem geliebten Menschen interagieren können. Daher ist es bei Mixen immer schwer vorauszusagen, wie sie so ein Leben verkraften.

    Für das Bewachen eines Geländes mit fester Umzäunung sind HSHs ideal. Nur sollte eben niemand dort eindringen, der nicht höflich hereingebeten wurde. Sonst kracht es. Eigentlich ganz einfach, oder?

    Diese Hunde sind keine blutrünstigen Bestien, im Gegenteil, aber sie werden erwachsen und nehmen ihre Aufgabe sehr ernst. Daher gehören sie nicht in Gegenden, wo Gebell stört - schließlich versucht man es ja erst mal mit "Abschreckung" - und nicht in turbulente Haushalte, wo ein stetiges Kommen und Gehen herrscht, weil das für den Hund Stress ist - er überlässt zwar Dir die "Oberaufsicht", wenn Du anwesend bist, aber er beobachtet trotzdem alles ganz genau, sobald "Fremdlinge" da sind.

    Ich hoffe, das hilft Dir weiter

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn
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  8. #18

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    Medienhuhn hat das Wesen der hsh gut beschrieben. Der Hund arbeitet und nimmt seine Aufgabe ernst. Daher ist ein solcher Hund ungeeignet, wenn z.b. kleine Kinder im Haushalt leben und viel Besuch kommt. Da muss man schon gut aufpassen dass niemand vom Hund gestellt wird. Es sollte ausgeschlossen sein, dass jemand allein das Grundstück betreten kann, vor allem in der Dunkelheit kennt der hsh kein Pardon. Ebenso geeignet ist übrigens der schwarze russische terrier, gezüchtet von der russischen Armee zum bewachen und beschützen. Imposante Tiere jedoch nicht für Anfänger geeignet.
    Anstatt hsh könnte ich den deutschen spitz, wolfsspitz oder die sennenhunde, vor allem appenzeller und entlebucher empfehlen. Nicht so arg anspruchsvoll wie ein hsh aber als hofhunde gut geeignet. Die sind auch nicht sooo groß und passen trotzdem auf.
    Gruß Birgit

  9. #19

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    @Nobbi es bedarf keines HSHs, um Hühner im Freilauf gegen derer "Feinde" zu schützen
    Ein HSH ist da, einfach gesagt "überdimensioniert". Hummelchen hat, wenn ich mich recht entsinne Eyk auch nicht zum Schutz der Hühner, sondern der Schafe(?) angeschafft, nachdem dort welche durch Menschen gestohlen wurden.
    Um Hühner zu schützen, gegen Marder, Habicht ..."genügt" grundsätzlich dein Kromfohrländer, wenn du ihn dazu "anleitest" deutlich zu melden/verbellen.
    Über Nacht werden deine Hühner ja ohnehin sicher sein.


  10. #20

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    Bloß würde sich der Kromi wahrscheinlich herzlich bedanken, wenn er als Familienhund jetzt plötzlich alleine den ganzen Tag über auf dem Gelände Wache schieben soll....Da müsste wenigstens ein Zweithund her, damit das nicht zu fade ist.

    Ein Hund der nur gelegentlich auf einem großen verwilderten Gelände ist, nützt gar nichts, wenn eine hungrige Fuchsfamilie nebenan auf die Chance wartet.

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn
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