Zur Jagd gehört untrennbar die Hege.
Darunter fällt unter anderem der Schutz von Tierarten, die von der Prädation durch den Fuchs betroffen sind. Füchse werden bejagt, um dem anderen Niederwild (Hasen, Kaninchen, Fasane, Rebhühner ..) das Überleben zu ermöglichen. Hiervon profitiert auch der Jäger, da er sich somit selbst die Chance auf Niederwild als Beute ermöglicht.
Daneben ist der Fuchs zur passenden Jahreszeit eine schöne Beute, liefert er doch einen mittlerweile wieder geschätzten Balg.
Das Dulden von Tierseuchen kann keine Lösung sein. Tollwut, Staupe oder Räude sind ein qualvoller Tod, den ich keinem Fuchs wünsche und sie werden auch anderen Tieren und Menschen gefährlich.
Ansonsten kann auch ich hier nur für meine Heimat sprechen:
- In BW dürfen Füchse nur vom 1. August bis 31. März bejagt werden.
- Die Jagd am Bau mit entsprechend ausgebildeten Hunden ist in BW verboten (Ausnahme Kunstbau).
- Die Fallenjagd wurde gesetzlich sehr eingeschränkt.
- Bei den Bewegungsjagden des Staats dürfen keine Füchse mehr geschossen werden.
Übrigens dürfen in BW keine Rebhühner gejagt werden, Hasen und Fasane nur von 1. Oktober bis 31. Dezember. Fasanen haben wir hier keine und die Hasen lasse ich persönlich sowieso laufen. Da ich keine Notwendigkeit der Bejagung sehe.
brächte also nix..jetzt weniger Jagd auf Fasane etc. und dann passt es wieder.
Wer zu Weihnachten Hasenbraten möchte wird sich natürlich intensiv der Fuchsbejagung widmen
Was bleibt, ist von Oktober bis März die Ansitzjagd. Das ist auch die Jagdzeit für Schalenwild. Da Wildschweine großen Schaden anrichten, stehen die in der Zeit im Fokus. Da lässt man schon mal den Fuchs laufen und wartet auf die Sau.
Füchse sind extrem anpassungsfähig. Mäuse gibt es hier genug. Auf den Feldern ist heuer keine abgesoffen Katzenfutter und Müll locken die Rotröcke in die Wohngebiete. Waschbären kommen nach ...
Meines Erachtens bleibt uns nur, die Hühner entsprechend zu sichern.
Unser Stall ist außen noch nicht fertig verkleidet und oben liegen lose Bretter mit Steinen beschwert. Am Samstag früh lagen Bretter und Steine vor dem Stall ... Jetzt hängt die Wildkamera im Baum, mal sehen welcher Mitbewohner unserer schönen Wald/Obstbaumwiesenlandschaft da zu Besuch war
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