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Thema: Die Sache mit den Füchsen...

  1. #11
    Avatar von Gänsesusi
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    Bei intensiver Grünlandwirtschaft hast du sicher recht. Ich geh ja nur immer von mir und meiner Gegend aus, da heißt intensiv 3 - höchstens 4 Schnitte und 20 Kühe... Die meisten haben weniger, viele Streuobstwiesen, Weide...

  2. #12
    Avatar von legaspi96
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    Dann müsstest Du Dir mal meine Weide im Moment ansehen. Von wegen Dauergrünland!
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  3. #13

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    Hallo
    Mein alter Fuchs, der nachts den Hof auf verlorene Eier absuchte, wurde krank erschossen, er hatte die Staupe.
    Am Fuchsbau - etwa 1 km entfernt - lag der zweite erwachsene tote Fuchs.
    3 junge tote Füchse sind hier am Bach bzw. am bachnahen Weg gefunden. Verdacht auf Staupe -evt. auch Gift.
    Hier wurden laut dem Jäger auch einige kranke Füchse geschossen bzw. tot aufgefunden.
    Dazu kommt noch, daß am Bach 4 Hunde mit Vergiftungserscheinungen zum Tierarzt mußten, der Köder (den ein Hund nach dem Gassigang auf dieser Strecke erbrochen hat) wird gerade untersucht.
    Mir fehlt "mein Fuchs" er kam schön pünktlich um 23 Uhr den Hof kontrollieren (da war der Hund sicher im Haus) und ließ sich von der Taschenlampe nicht abschrecken.
    Gruß Quaki

  4. #14

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    Oha, dass sind ja grausige Umstaende im Laendle.

    Hier wimmelt es von Katzen auf den Feldern. Heute abend die ersten Kanadagaense auf freier Plaene gesichtet.

    Wenn ich mal nen Rotfell sehe ist dass schon selten. Dieses Jahr sind sogar die Hasen wieder im Kommen.

    Eule und Kautz sind sehr aktiv und wagen sich (fast) bis in die Eichen aufs Grundstueck...

    Auch an Marder und Wiesel fehlt´s nicht und dennoch überleben meine Hühner (mit offener Stalltuere des Nachts)!
    Geändert von nbk (10.08.2015 um 23:23 Uhr)

  5. #15
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    Sag' doch als sicher nicht unerfahrener Jäger bitte mal was zur Reviernutzung der Füchse, hast ja meine Theorie bestimmt gelesen .

    Ansonsten: Na lass' die Kanadagänse doch, wem schaden die denn? Und die ökologische Nische ist frei, große Gans ins Siedlungsnähe, von daher, was soll's? Und dass bei dem trockenen und warmen Bilderbuchsommer und schon Frühjahr die Hasen als ursprünglich im kontinentalen Klima ansässige Steppenart ganz deutlich profitieren, ist doch klar!

    Gut, Stalltür traue ich mich nicht, offen stehen zu lassen, obwohl da wahrscheinlich dank direkt anwohnhaftem Marder sicher nix passieren könnte, aber die nächsten Füchse wohnen etwas weiter weg, da zieht der Burgfrieden nicht mehr...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #16

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    Naja, ich kann nur indirekt antworten und auch nur lokal: es gibt Fasane, Rothühner und manchmal auch Wachteln, im Winter auch Schnepfen.
    Ein paar Greife, Fuchs und Has' sagen sich hier halt wirklich noch Gut' Nacht (oder bonne nuit).
    Wir betreiben keine grosse Fallenjagd, aber in den Feuchtgebieten (hier ist es wirklich gut gemixt) sieht das schon ganz anders aus. Alle Entengelege gefressen, sehr starke Praedation. Dennoch greifen wir nicht sonderlich in dieses "Gleichgewicht" ein.

    Die Jagdzeiten sind allerdings auch sehr viel staerker reglementiert. Gaense (ausserhalb vom Wasser) duerfen erst ab Mitte September geschossen werden, dann fliegen sie allerdings schon auf olympiareifer Distanz.

    (Übrigens wird kein Jaeger jemals seine Unerfahrenheit zugeben, es zaehlen halt oft nur die geloesten Scheine im Leben)

  7. #17

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen



    Ob man die Tollwut nicht lieber hätte im Fuchs lassen, und die gefährdeten Tiere und Menschen halt routinemäßig dagegen impfen sollen? Wie man es ja mit Hunden auch macht, prophylaktisch jährlich, obwohl für Hunde, die Deutschland nie verlassen, quasi völlig unnötig und im jährlichen Turnus auch nicht erforderlich, weil der Titer sich jahrelang hält?
    Die Tollwut ist ja nicht nur auf den Fuchs beschränkt..und selbst wenn, wäre es doch Irrsinn flächendeckende Impfungen durchsetzen zu wollen. Ich wäre nicht bereit mir jährlich eine Dosis "Tollwut" abzuholen..

    Und selbst wenn ich dann diese hätte, bin ich nicht bereit mich des sehr viel größerem Risikos eines Bisses auszusetzen, da unter Tollwut leidende Tiere eben auch aggressiver sind.
    (Zudem gibt es auch wieder Wölfe hier bei uns und diese sollten nicht mit Tollwut infiziert werden können.)


  8. #18

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    OT
    Zitat Zitat von nbk Beitrag anzeigen
    (Übrigens wird kein Jaeger jemals seine Unerfahrenheit zugeben, es zaehlen halt oft nur die geloesten Scheine im Leben)
    Das merke ich mir


  9. #19
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    Ja, ok, keiner will also wirklich die Tollwut im Fuchs wiederhaben, obwohl die die Population effektiv bremste. Absolut nachvollziehbar.
    Da es die nun aber hierzulande nicht mehr gibt, könnte man fragen, welchen Preis als Tierhalter man dafür zu zahlen bereit ist... Keine Tollwut mehr, dafür aber trotz extrem gesunkener privater Geflügelhaltung mehr Verluste bei dieser, weil die Fuchspopulationen wohl erst noch dabei sind, ihren Optimalstand zu erreichen, bzw. auf dem Lande erreicht haben, da ja nun auch die urbanen Räume einer nach dem anderen besiedelt werden- die ländlichen "Erzeugungsgebiete" also Überschussgebiete sind, aus denen mit zur Hauptsache eine Ausbreitung erfolgt...

    Ich frage mich: Was ist ein fairer Preis, dass so eine schreckliche Krankheit ausradiert wurde (wahrscheinlich haben nicht mal die heimischen Fledermäuse mehr welche) ...?
    Ich würde meine Tiere auch nicht komplett und wiederholt an den Fuchs verlieren wollen, möchte aber irgendwie zu bedenken geben, dass es das eine nicht ohne das andere geben kann... Ist also quasi der Preis für die Ausrottung der Tollwut der, dass es soviele Füchse gibt wie wohl noch nie vorher, und somit trotz viel weniger Geflügelhalter die Verluste dadurch größer sind, oder vielleicht sogar annähernd gleich bleiben im Vergleich zu früher, wo es viel mehr privates Geflügel, aber auch weniger Füchse gab?
    Ich vermisse irgendwie so die Balance zwischen "Geben und Nehmen"... Wir wollen keine Tollwut, aber auch so wenig Füchse wie möglich, damit unsere Tiere verschont bleiben. Und auffällig werdende Füchse sollen in vielen Fällen diskussionslos weg, obwohl etliche Jungtiere und Junggesellen bereitstehen, das Revier zu übernehmen... Und je geringer die Siedlungsdichte ist, umso mehr Nachzuchterfolg haben die verbliebenen...

    Ich finde, das passt was nicht zusammen...
    Geändert von Okina75 (11.08.2015 um 00:49 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Ich vermisse irgendwie so die Balance zwischen "Geben und Nehmen"... Wir wollen keine Tollwut, aber auch so wenig Füchse wie möglich, damit unsere Tiere verschont bleiben. Und auffällig werdende Füchse sollen in vielen Fällen diskussionslos weg, obwohl etliche Jungtiere und Junggesellen bereitstehen, das Revier zu übernehmen... Und je geringer die Siedlungsdichte ist, umso mehr Nachzuchterfolg haben die verbliebenen...

    Ich finde, das passt was nicht zusammen...
    ich kenne den Ursprungsfred nicht, daher entstammt vermutlich die "Forderung" nach "so wenig Füchse wie möglich", oder?
    Es ist an uns, die Tiere bestmöglich zu sichern oder "Verluste" hinzunehmen.

    "Fairer Preis"? Die Ausrottung einer Krankheit, die auch dem Menschen gefährlich werden kann, ist "fair"
    Der "Preis" sind mehr Füchse..jetzt weniger Jagd auf Fasane etc. und dann passt es wieder.


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