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Thema: Der Marder war da....

  1. #21
    Avatar von E.T.
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    Ich muss hier noch mal sagen, es handelt sich um Lebendfallen.
    Gruß ET
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  2. #22
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    E.T., ich hoffe, der Spruch war nicht irgendwie zynisch gemeint, von wegen aufhören zu arbeiten und den ganzen Tag die Hühner bewachen... Ich, wie Du vielleicht mitbekommen hast, habe 'nen zweieinhalbjährigen Sohn zu betreuen und bewache meine Hühner mitnichten den ganzen Tag, das können die an und für sich selber.

    Wenn kein Strom möglich ist, gibt es da noch die einfache, aber ebenso effektive Methode, den Zaun mindestens einen halben Meter tief einzugraben und dazu noch eine etwa 50 cm- Kante nach außen zu legen, sowie ein nach außen abgeschrägter Winkel am oberen Ende des Zauns, was ein Überklettern wie auch ein Untergraben effektiv verhindert.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #23

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    hallo e.t.,
    ich kann deine gefühle gut nachempfinden. als ich meine tiere vor einiger zeit verlor, hatte ich auch genügend leute, die meinten, es wäre normal. nur ich habe mich damals über 40kg bestes hühnerfleisch geärgert, dass ich verbuddeln durfte, der fuchs hatte nur 5 tiere mitgenommen, die anderen 15 lagen tot im gehege.
    leider darf ich in nrw offiziell nicht mals ne falle aufstellen. tierschutz über alles. wir haben viel zu viele füchse selbst in der innenstadt.
    aber fallen sollen, laut jägeraussage auch nicht helfen. du fängst alles, nur keine füchse.
    meine hühner leben mittlerweile in einem gefängnis,müssen sich auch schon mal stundenlang radio anhören und die lebensqualität ist nicht mehr die von vor dem angriff. leider.
    lg ute

  4. #24
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    Hm, man könnte jetzt natürlich trefflich darüber diskutieren, was schwerer wiegt...
    Die Ausrottung der Tollwut und damit quasi ungebremste Vermehrung der Füchse, wogegen, wie man sieht, auch mit über 300.000 Jägern kein Ankommen ist, oder die durch die vielen Füchse verursachten wirtschaftlichen Schäden... Bzw. ob für letztere wegen ersterem vielleicht irgendeiner verantwortlich zu machen wäre, ohne sich schämen zu müssen?

    Ob man die Tollwut nicht lieber hätte im Fuchs lassen, und die gefährdeten Tiere und Menschen halt routinemäßig dagegen impfen sollen? Wie man es ja mit Hunden auch macht, prophylaktisch jährlich, obwohl für Hunde, die Deutschland nie verlassen, quasi völlig unnötig und im jährlichen Turnus auch nicht erforderlich, weil der Titer sich jahrelang hält?
    Ich glaub', ich mach' da mal ein Thema draus... Ist zwar hier schlüssig zur Entwicklung des Themas, aber doch etwas deplatziert...

    Suggestionen dazu dann eher hier : http://www.huehner-info.de/forum/sho...n-F%C3%BCchsen
    Geändert von Okina75 (10.08.2015 um 13:14 Uhr)
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  5. #25
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Okina75,

    widersprichst du dir nicht selber mit der quasi ungebremsten Vermehrung von Füchsen ? Jeder Fuchs beansprucht ja eine bestimmte Reviergröße. Ist es nicht so, dass die Fähe weniger Nachwuchs bekommt, wenn es im Revier bereits viele Füchse gibt?
    Ich bin jedenfalls froh, dass die Tollwut durch die Fuchsimpfaktionen in Deutschland quasi ausgerottet wurde. Ich bin nämlich ein Impfgegner, bzw. gegen das viel zu häufige impfen von Haustieren.

    Sabine
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  6. #26
    Avatar von E.T.
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    Hallo ihr Hühnerfreunde,
    ich hatte gleich nach unserer Diskussion am Montag einen Anruf von meiner Mutter, die bei uns im Garten ein paar Aprikosen pflücken wollte und mir dann die traurige Nachricht brachte, dass alle meine Hühner (bis auf die Glucken mit den Küken, die ich im Stalle gelassen hatte) weg wären, der Erpel lag verletzt am Teich, die Ente auch weg. Ich war so fertig, dass ich auch gleich nach Hause gefahren bin. Alles voller Federn. Bis ich zu Hause angekommen war hatte sich zum Glück ein Huhn, welches klewer gewesen war und zum Nachbarn geflogen ist, wieder angefunden, ein anderes war auch getürmt, hatte aber eine so starke Rückenverletzung, dass wir uns entschlossen, es zu erlösen. Mein Erpel hatte sich etwas gefangen und er wird die Sache wohl überleben, aber er wirkt so traurig wegen dem Verlust seiner Entendame.
    Wir wollen uns aber wegen dem Fuchs nicht geschlagen geben und denken jetzt über die Anschaffung eines Hundes nach oder den Bau einer Voliere.
    Fuchs hin oder her. Man kann scheinbar wirklich nichts gegen diese Tiere machen (und Jäger und co. auch nicht). Da er auch tags über kommt, muss man sich also irgendwie behelfen.
    Hat jemand einen Tip, welche Hunderasse gut mit Hühnern auskommt? Dass so ein Hund natürlich zusätzlich Arbeit macht und auch immense Zuwendung braucht, ist uns klar, soll er auch haben. Aber wir lieben unsere Hühner so sehr, dass wir dieses wunderbare Hobby einfach nicht aufgeben wollen. Dafür haben wir zu viel Arbeit und Liebe da rein gesteckt.
    Gruß ET
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  7. #27

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    das ist so traurig, e.t.
    wenn ich die berichte hier so lese, scheint es sehr viele vorfälle dieser art zu geben. und ehrlich, ich kann meine tiere auch nur nachts zu 100% schützen. und wenn ich lese, dass die füchse sich tagsüber blicken lassen, ist das nicht mehr normal. tierschutz hin oder her, füchse sind nicht zahm und lassen sich normalerweise nicht vor menschen blicken. es sei denn, sie werden toleriert, angelockt oder sie sind krank.
    und mittlerweile geht meine tierliebe zu meinen hühnern weiter als der tierschutz bezüglich füchse. wenn ich einen in die finger kriegen würde....... aber leider verschmähen sie ja die fallen.
    hier auf meinem grundstück habe ich das recht hühner zu halten und der fuchs kann nebenan auf dem feld jagen wie er will. wenn er zu doof ist, sich seine beute dort zu holen, nicht mein problem. meine katzen bringen jeden tag zig mäuse von dort, also kann er keinen hunger leiden. ich dagegen gucke dumm aus der wäsche, wenn mir mein fleisch geklaut wird, in das ich auch noch genug arbeit und geld gesteckt habe.
    das mußte ich mal sagen, denn ich bin immer noch sauer und traurig über meine verluste und ich werde auch geduldig die antworten der fuchsliebhaber ertragen.

  8. #28
    Avatar von E.T.
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    Ja merline, du sprichst mir aus dem Herzen. Niemand, der nicht ein ebenso aufwendiges Hobby betreibt, kann das nachvollziehen. Sicher bist du auch so anspruchsvoll, was deine Tiere betrifft, wie ich. Sie sollen es gut und artgerecht haben. Ich beneide schon die Hunde- und Katzenbesitzer usw., die ihre Tiere verwöhnen können, denen aber keiner was anhaben kann.
    Wir haben uns auch schon bei einem Hobbyjäger erkundigt, aber wie gesagt, es hat alles keinen Zweck, die Füchse streichen bei uns durch die Wohnsiedlungen und freuen sich des Lebens. Sicher kann man ihnen den natürlichen Jagdtrieb eigentlich nicht übel nehmen, aber da man einen immensen Aufwand betreiben müßte, um seine Tiere zu schützen, da ist man dann schon ziemlich sauer. Und die Frage ist dann auch, warum sich der Fuchs in der Stadt eigentlich so ausbreiten kann. Mein Mann wohnt schon immer in unserer Gegend. Früher (vor der Wende) hatten sehr viele Eigenheimbesitzer auch Kleintiere, u. a. Hühner. Aber einen Fuchs gesehen zu haben, kann sich mein mann nicht erinnern. Früher war natürlich die ganze Jagd in Staatshand und wurde akribisch betrieben. OK Tollwut gab es da vielleicht auch noch.
    Wir bleiben jedenfalls die Leid tragenden, von den schönen Tieren, die gejagt und verspeist (oder auch nur getötet) werden mal abgesehen. Viel Arbeit für nichts, na wenn das nicht traurig ist.
    Gruß ET
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  9. #29

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    ich bin die letzte, die gegen die wiedereingliederung von wölfen u.a. tieren ist. ich liebe die natur und ihre tiere aber mit einigen ist etwas aus dem ruder gelaufen. wir wohnen schon ziemlich ländlich, hier seit fast 20 jahren, aber was sich jetzt 2 km weiter in der stadt (kleinstadt) abspielt ist nicht normal.
    einige werden sicher einwenden, die tiere waren vorher da. gut, vor hunderten von jahren, aber eine stadt mit so vielen füchsen und kaninchen ist nicht normal. die füchse haben keine natürlichen feinde mehr und ein fuchs oder marder, der so viel aufwand betreiben muß, um auf das grundstück zu kommen, hunde rechts und links ignoriert, nachts arbeitende landwirte ignoriert, mehrere zäune überwindet, den kann man doch wohl zu recht als nicht natürlich bezeichnen.
    wer trotzdem alles als natürlich empfindet, was die füchse und marder so machen, kann mir gerne seine hühner bringen. ich werde sie dann artgerecht draußen in den büschen übernachten lassen. meine hühner sind ja dazu verdonnert, die nächte eingesperrt zu verbringen.

  10. #30
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    Glaub' mir, mein Affekt wäre es in so einem Fall auch, dem Fuchs die Flinte in den A...sch zu stecken und abzudrücken, bis es klickt, um mal "The Big Lebowski" zu zitieren...

    Aber als erwachsener Mensch muss man nun mal die Vernunft vorschalten, und da beisst die berühmte Maus keinen Faden ab, man kann nicht einfach blauäugig erwarten, dass das Wildleben die Gegebenheiten nicht nutzt. Das war lange vor uns hier, und wir können dem Fuchs kaum unsere "Fehler" vorwerfen.
    Wir sind zum einen mindestens genau so große Opportunisten wie er, und lassen garantiert keine Gelegenheit ungenutzt verstreichen. Zum anderen sind wir für unsere Tiere verantwortlich, und wenn man mit Verlusten nicht leben kann, muss man sich eben Volieren bauen oder andere Maßnahmen ergreifen.

    Und ich weiß ja nicht, ob Du's gelesen hast, aber ich hatte schon wiederholt gesagt, was ein Huhn für den Fuchs ist. Nämlich der "Gegenwert" von 50 bis 100 Mäusen. Nur muss er dafür keine bis zu fünf Mal pro Maus jagen, sondern nur einmal, und hat gleich das vielfache an Fleisch... An den Kopf greifen müsste man sich als opportun denkendes Wesen, wie wir es nunmal sind, wenn er das NICHT täte... Wir nehmen doch im Zweifelsfall auch lieber einen großen Fisch als hundert kleine, oder?

    PS: Und ob das normal ist, dass sich Füchse tagsüber blicken lassen. Das wäre auch bei allem anderen Jagdwild normal. Erst die neuzeitliche Jagd hat das geändert.
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