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Thema: Schafft ein Fuchs das?

  1. #11
    Avatar von conny
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    Für einen Fuchs ist auch ein 2m hoher Zaun kein Problem, auch nicht mit einem Huhn im Maul. Viele Fähen haben Nachwuchs, der jetzt das Jagen lernt und auch Hunger hat.

    Tut mir echt leid um deine Tiere, kann es nachvollziehen. Wo der Fuchs "leicht Beute machen konnte", wird er auch wieder kommen .

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  2. #12
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Seufz...da werden wir das Hühnerland jetzt wohl in Fort Knox umbauen müssen. Aber es hilft ja nichts.
    Den versetzbaren Weidezaun können wir unter Strom setzen, das Vorgehege wird jetzt auf drei Höhen mit Litze umspannt. Außerdem wollen wir den niedrigen Zaun durch Wildschutzzaun ersetzen, in der Hoffnung, dass die Hühner dann im Gehege bleiben. Weidegang gibt es bis auf weiteres nur, wenn wir Zuhause sind.
    Und dann heißt es Daumen drücken und die Gruppe neu aufbauen. Zurück auf Anfang.
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  3. #13
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    Ja, dieses jahrelange Aufpäppeln von etwas, und durch sehr blöde Umstände ist dann alles an einem Tag, in ein paar Stunden oder sogar nur in einer Sekunde zerstört, kenne ich gut, wenn auch in anderer, gärtnerischer Hinsicht (Hagelschlag, Fall- oder so richtige Reinknall- Böen)...

    Gehören die Hunde Euch, die Du erwähnt hast? Könnt Ihr die nicht nachts frei laufen lassen, oder auch tags? Willis Hunde haben mit dem Fuchs ja kein langes Gedäh gemacht...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #14
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Ich kenne das aus gärtnerischer und tierhalterischer Sicht. Und in beiden Fällen hat es mich dieses Jahr sehr schlimm gebeutelt.
    Ja, die Hunde gehören uns. Aber frei laufen lassen kann und will ich die beiden nicht. Der eine ist nicht wirklich hoftreu und würde eher in der Nachbarschaft umherstreifen und der andere wäre kreuzunglücklich, wenn ich ihn vollkommen alleine für immer vor die Tür setze.
    Die Hunde sind viel mit mir zusammen draußen, aber wenn wir nicht da sind und auch nachts sind sie im Haus.
    Zudem können wir auch gar nicht gewährleisten, dass die Hunde auch grade dann da sind, wenn der Fuchs kommt. Denn es sind Diensthunde im Rettungsdienst und somit teilweise mehrmals pro Woche für Training und Einsätze außer Haus. Der Fuchs ist ja nicht blöd und würde sicher dann zuschlagen, wenn die Hunde grade abkömmlich sind.

    Nachts sollte eigentlich auch nichts passieren können, denn der Stall ist recht massiv und meiner Meinung nach fuchssicher. Wir hatten ja auch nach der ersten Sichtung des Fuchses extra immer später aus-und früher aufgestallt. Nur kam der Fuchs dann eben am hellen Nachmittag.
    Da hilft wohl -wenn überhaupt -nur ein Stromzaun.
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  5. #15
    Avatar von Mara1
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    Hier habe ich den Fuchs auch schon oft tagsüber gesehen. Auch rund um unseren Stall und Hühnerauslauf. Die Hühner nachts einsperren hilft hier gegen den Fuchs absolut nichts, so oft wie der hier tagsüber unterwegs ist. Und der hat es da nicht mal besonders eilig, der sucht in aller Ruhe sein Revier ab, jagt Mäuse etc. Der scheint nicht zu wissen, daß er angeblich nachtaktiv ist.

    Stromzaun hat bisher gut geholfen bei uns, ich hoffe das bleibt so. Getestet hat der Fuchs bestimmt schon, ob er die leckeren Hühnchen holen kann. Vor gar nicht langer Zeit habe ich gehört, daß bei einem Nachbarn (200m weiter) der Fuchs alle Hühner auf einmal getötet hat. Der Fuchs geht hier direkt neben dem Hühnerauslauf auf Mäusefang. Wenn ich mal eine tote Ratte hinlege holt er sich die auch zuverlässig. Unterwegs ist er hier immer.

    LG
    Mara

  6. #16
    Avatar von piep600
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    iss eigentlich noch schonzeit?, oder kann ich schon kontakt mit dem jäger meines vertrauens aufnehmen?

  7. #17
    Avatar von conny
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    Und was möchtest du damit erreichen? Sobald ein Revier frei wird, wird sich sofort ein neuer Fuchs einfinden und alles geht von vorne los. Strom hilft wirklich viel. Seit dem wir die Gehege mit einem zusätzlichen Stromzaun schützen, hat sich der Fuchs kein Tier mehr geholt, obwohl sich nicht weit entfernt ein Fuchsbau befindet und die Fähe mit ihren Jungen auch tagsüber zu sehen sind. Ich bevorzuge lieber einen alteingesessenen Fuchs der den Stromzaun zu fürchten gelernt hat, als einen neuen Fuchs.

    LG Conny
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  8. #18
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Also ich würde auch keinen Jäger anrufen um den Fuchs zu schießen. Erstens gebe ich Conny vollkommen recht. Wo ein Revier frei wird, wird es auch wieder besetzt. Früher oder später. Ich hatte bei mir einfach in den letzten dreieinhalb Jahren einfach nur riesiges Glück. Und zweitens mag ich Füchse und was kann der arme Kerl denn dafür, dass er seinem Naturell folgt? Es ist ja verdammt nochmal meine Aufgabe, meine Haustiere vor Fuchs, Habicht und Co. zu schützen. Wenn ich darin versage, dann ist das nur meine Schuld, aber nicht die des Fuchses. Ich lebe hier auf dem Land, weil ich MIT der Natur leben möchte. Nach Möglichkeit friedlich miteinander, nebeneinander, aber nicht gegeneinander. Ich kann doch nicht sagen "Lieber Jäger, schieß mal alles ab, was mir und meinen Haustieren unbequem wird".
    Nun ist der neue "Nachbar" eben da und trotz aller Trauer um meine liebgewonnenen Hühner und Enten, von denen jedes einen Namen und einen Charakter hatte, kann ich keinen Groll gegen den Fuchs empfinden. Strom ist für mich eine akzeptable Lösung, der Abschuss durch einen Jäger nicht.
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  9. #19

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    Zitat Zitat von Gwenhwyfar Beitrag anzeigen
    Der schwärzeste Tag-Der Fuchs war da!
    Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ( Ställe absolut dicht, spätes raus lassen, frühes Aufstallen) hat er gestern doch zugeschlagen. Am hellen Nachmittag.
    Ich hatte Spätschicht, mein Mann kam gegen 17 Uhr nach Hause. Insgesamt war der Hof nur knapp dreieinhalb Stunden "unbemannt".
    Trotzdem fehlen zwei große Orpingtons, fünf Seidenhühner, ein Zwergcochin, drei Blumenhühner, drei Streicherenten, eine Cayuga und zwei Marans.
    Ein paar Federn haben wir gefunden und Pfotenabdrücke vom Fuchs. Allerdings kein Blut und keine einzige Leiche.
    Kann ein Fuchs in der relativ kurzen Zeit überhaupt so viele Tiere wegschaffen? Vor allem, wenn er sie dazu noch über einen Zaun von ca. 1, 20 bringen muss? Oder besteht Hoffnung, dass einige Tiere geflohen sind und evtl. wieder kommen?
    Gestern haben wir die halbe Nacht mit Hunden alles abgesucht. Gefunden haben wir nichts.

    Aber... schafft ein Fuchs das überhaupt? Theoretisch?

    Wie gespenstisch, heute wach zu werden, ohne dass meine beiden Gockel krähen. Ich bin fix und fertig. Und heute morgen war der Fuchs wieder am Hof.
    Besteht noch Hoffnung, dass da was lebt?

    Der Rest der Bande hat erstmal Stubenarrest, sprich Stallpflicht.
    Oh mein G´tt wie schrecklich. Es tut mir so leid für Dich. Bist Du wirklich sicher, dass es der Fuchs war? Meiner Schwägerin wurden mal mehrere Glucken samt Küken geKLAUT! Und sie dachte auch an Marder, Fuchs & Co.

  10. #20

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    Zitat Zitat von Gwenhwyfar Beitrag anzeigen
    Also ich würde auch keinen Jäger anrufen um den Fuchs zu schießen. Erstens gebe ich Conny vollkommen recht. Wo ein Revier frei wird, wird es auch wieder besetzt. Früher oder später. Ich hatte bei mir einfach in den letzten dreieinhalb Jahren einfach nur riesiges Glück. Und zweitens mag ich Füchse und was kann der arme Kerl denn dafür, dass er seinem Naturell folgt? Es ist ja verdammt nochmal meine Aufgabe, meine Haustiere vor Fuchs, Habicht und Co. zu schützen. Wenn ich darin versage, dann ist das nur meine Schuld, aber nicht die des Fuchses. Ich lebe hier auf dem Land, weil ich MIT der Natur leben möchte. Nach Möglichkeit friedlich miteinander, nebeneinander, aber nicht gegeneinander. Ich kann doch nicht sagen "Lieber Jäger, schieß mal alles ab, was mir und meinen Haustieren unbequem wird".
    Nun ist der neue "Nachbar" eben da und trotz aller Trauer um meine liebgewonnenen Hühner und Enten, von denen jedes einen Namen und einen Charakter hatte, kann ich keinen Groll gegen den Fuchs empfinden. Strom ist für mich eine akzeptable Lösung, der Abschuss durch einen Jäger nicht.
    Prinzipiell hast Du Recht, aber bei natürlichen Dingen hat niemand Schuld. Mach Dir keine Vorwürfe, bitte, bitte nicht! Es ist traurig, dass Deine Tiere weg sind, und es ist traurig, dass Deine ganze Arbeit fürn Arsch war, aber bitte mach Dich nicht selbst fertig. Schaue nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die Zukunft. Sichere Dein Gehege mit Strom (ich habe überall Strom drauf), dann hast Du keine Ausfälle mehr. Sieh nicht das Ende, sondern sieh den neuen Anfang. Liebe Grüße Rosa

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