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Thema: Maisspritzmittel: Gefahr für Hühner und Ei?

  1. #11
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Henrysd, bei mir würden die Tiere jedenfalls zweimal hintereinander eine Gabe des homöopathischen Mittels Nux vomica C30 ins Trinkwasser bekommen. Das hilft dem Körper Gifte loszuwerden.

    Hoffe jedenfalls dass alles gut geht.
    LG Sterni

  2. #12

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    Um Klarheit zu bekommen hilft es wenig wenn man nicht weiss was da im Spritztank angerührt wurde.

    Mein Vorschlag wäre den Bauern direkt zu fragen was und wofür oder wogegen das gespritzt wurd. Möglicherweise war es ja auch (NUR) Flüssigdünger. Der nächste Schritt wäre dann den Aufdruck am Kanister und das Begleitpapier zu lesen. Wer nichts zu verbergen hat muss auch keine Geheimnisse haben.

    Wenn man weiß was da gespritzt oder vernebelt wird und die zulässigen Konzentrazionen kennt kann man auch weiterdiskutieren, im Vorfeld auf Sicherheit achten ist allerdings nie falsch aber mit Wissen was da verspritzt wird ist Diskussion und Vorsorge einfacher.

    Gruss Windfried

  3. #13
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo,

    wer hier schreibt, dass Herbizide völlig unschädlich/ungiftig für Warmblüter sind, der hat den sehr informativen Bericht auf ARTE neulich über die Folgen von Glyphosat wohl nicht gesehen.
    Wenn dieses Breitbandherbizid ins Tierfutter gelangt ( gespritze Wiesen ) verursacht es Missbildungen bei Föten und Muskelabbau bei adulten Tieren.
    In Argentinien wird Glyphosat mit Flugzeugen ausgebracht, und der Sprühnebel trifft auch mal Häuser und Schulen...
    Missbildungen bei menschlichen Föten, und zum Teil schwerst behindert geborene Kinder treten seit dem immer häufiger auf. Glyphosat gilt als karzinogen.
    Es soll mir also niemand erzählen, dass Spritzmittel völlig harmlos sind. Zu wissen was auf dem Maisacker gesprüht wurde, wäre also schon interessant.

    Weiterführende Infos:http://mdr.de/fakt/fakt_glyphosat104.html

    Sabine
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  4. #14
    Avatar von Danielachen
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    Zitat Zitat von hagen320 Beitrag anzeigen
    Das stimmt aber dann schreibt man nicht sowas:



    Sei Dir sicher das jeder Landwirt genau über seine PSM bescheid weiß und diejenigen die es nicht 100% tun lassen spritzen.
    Ohne einen entsprechenden Sachkundenachweis darf auch ein Landwirt nicht spritzen und jede Spritze muß einmal im Jahr zum Tüv. Zuviel wird auch keiner spritzen da die Mittel sehr teuer geworden sind, wer nach dem Motto "viel hilft viel" spritzt wird vielleicht eine höhere Ernte einfahren, die Unkosten werden das aber wieder auffressen. Bei den ganzen Vorschriften kann man sich denken das kleinere Landwirte das spritzen komplett dem Lohnunternehmer überlassen.
    Das ist ja toll, Hagen, daß ihr im Norden soviel klügere Bauern habt als wir hier im Süden....ALso wir sind Landwirte, und als solche bekommt man leider oft nur allzu genau mit, wie die anderen spritzen - und da hat man oft Weltuntergangsgedanken!!!! Und dieser tolle Sachkundenachweis ist ein Vormittag, bei dem die Bauern zugetextet werden und fertig. Besser wie nix, aber viel hilft das nicht. Und gerade die Nebenerwerbsbauern spritzen oft auf Teufel komm raus, die können wahrscheinlich nicht rechnen, das kann sich nicht rentieren.
    Das ist jetzt sicher alles langsam über das Thema hinaus, jedenfalls ich würde den Bauern direkt kontaktieren, und auch versuchen ihm klarzumachen, daß Deine Hühner da immer sind, vielleicht kann er ja Rücksicht nehmen demnächst. Soll ja auch nette Bauern geben.
    Ist denn alles gut gegangen? Weißt Du schon, was es war?
    LG Daniela

  5. #15
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von FoghornLeghorn Beitrag anzeigen
    Hallo,

    wer hier schreibt, dass Herbizide völlig unschädlich/ungiftig für Warmblüter sind, der hat den sehr informativen Bericht auf ARTE neulich über die Folgen von Glyphosat wohl nicht gesehen.
    Wenn dieses Breitbandherbizid ins Tierfutter gelangt ( gespritze Wiesen ) verursacht es Missbildungen bei Föten und Muskelabbau bei adulten Tieren.
    In Argentinien wird Glyphosat mit Flugzeugen ausgebracht, und der Sprühnebel trifft auch mal Häuser und Schulen...
    Missbildungen bei menschlichen Föten, und zum Teil schwerst behindert geborene Kinder treten seit dem immer häufiger auf. Glyphosat gilt als karzinogen.
    Es soll mir also niemand erzählen, dass Spritzmittel völlig harmlos sind. Zu wissen was auf dem Maisacker gesprüht wurde, wäre also schon interessant.

    Weiterführende Infos:http://mdr.de/fakt/fakt_glyphosat104.html

    Sabine
    3. Markus Schladt:
    Im Artikel wird die Gefährlichkeit von Glyphosaten mit der Einstufung in Gruppe 2A "wahrscheinlich kanzerogen für Menschen" durch die IARC begründet und dies gegen die Einschätzung der Bundesbehörde als unbedenklich für Menschen gestellt. Dies ist aber kein Gegensatz. Die Einstufung der IARC ist eine rein qualitative und sagt wenig über die tatsächliche Gefährlichkeit aus. In Gruppe 1 "krebseregend für Menschen" findet sich neben Plutonium auch Holzstaub, Lederstaub, Sonnenlicht und Alkohol in Getränken. Und in Gruppe 2A findet sich heißer Mate. Die Gefährlichkeit ergibt sich aus der Dosis und der Exposition. Das findet man in 5 min auf der IARC Homepage - wenn man will.

    Der Mann hat es erklärt, die welche solche Artikel schreiben schüren Panik, warum schreiben die nicht dazu das Sonnenlicht, Alkohol noch gefährlicher und Mate ebenso gefährlich sind, das würde die Sache doch schon wieder relativieren.

  6. #16
    Avatar von franggenhuhn
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    Ich denke man sollte die Gefährlichkeit von Glyphosat nicht unterschätzen.
    Und im Gegensatz zu Alkohol und Sonnenlicht - hier laufen die Warnhinweise schon seit Jahren ist über den Spritzmittelwirkstoff eben noch viel zu wenig erforscht und bekannt.
    Das gefährliche in und mit der Anwendung des beschriebenen Wirkstoffs ist aber die nicht richtige Anwendung durch die Millionen Privathaushalte.
    Den Bericht habe ich gesehen bei BR/Unkraut.

    http://www.br.de/fernsehen/bayerisch...dlich-100.html

    Das gefährliche ist nicht der Landwirt der sich an die genaue Gebrauchsanleitung hält -
    sondern Deine Nachbaroma die jeden noch so kleinen Grashalm in der Einfahrt und auf asphaltierten und
    betonierten Flächen bekämpft.

    Liebe Grüße
    Micha
    Der Gott der kleinen Dinge kam nicht mehr vor,wurde sinnlos zerrieben von dem im Grunde gänzlich unwichtigen Unternehmen,das Leben auf alle Fälle und unter allen Umständen an jedem Tag von morgens bis abends erfolgreich zu gestalten.J.B.-Eifel-Bullen

  7. #17
    Avatar von Edda25
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    Hallo Henrysd,
    jetzt muss ich doch mal fragen - ist der Maisacker neben Euch etwa schon gesät bzw. der Mais bereits aus dem Boden gekommen? Aus welcher Gegend kommst Du denn - eigentlich kann ich mir nicht vorstellen dass es schon so weit ist, wir haben noch nicht mal mit dem Legen begonnen? Falls der Landwirt den noch leeren Acker gespritzt hat (es gibt tatsächlich in meiner Berufssparte Anhänger dieses Verfahrens, kann ich selber ja eigentlich nicht verstehen...) kann es eigentlich nur Round Up gewesen sein.
    Lg aus dem für Mais noch zu kaltem Süden D's
    Edda
    Lachshennen, grosse + kleine Wyandotten, diverse grosse Orpingtons, grosse Brahmas, Vorwerk, dazu ein Orpihahn in gsg und ein Zwerglachshahn in lachsfarben.
    1.1 gescheckte Pommerngänse 1.3 Pferde 1.190 Holsteins sbt,rbt 0.5 Allgäuer BV

  8. #18
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Direkt neben meinem Grundstück ist ein Acker. Da kommt dieses Jahr auch Mais drauf, aber wie Edda schon schrieb, hat der Bauer den Mais noch nicht mal gelegt. Kein Wunder, letzte Nacht hat es hier wieder leicht gefroren, brrrrr.....
    LG aus Südniedersachsen, wo auch noch kein Mais im Boden ist.
    Sabine
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  9. #19
    Avatar von franggenhuhn
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    Habe noch einen Thread vom vorigen Jahr gefunden - das Huhn ist gestorben - wegen der Spritzmittel:

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ight=Glyphosat

    Und falls noch irgendwelche Fragen offen sind: Der Hersteller von Roundup und Hauptproduzent von Glyphosat ist
    Monsanto!

    Ich habe vor Kurzem am Ende der Siedlung den Bauern auch auf einem leeren Feld spritzen sehen. Da war voriges Jahr Mais und über den milden Winter soviel "unerwünschter Beiwuchs" herangewachsen, dass er vor dem Einsääen offensichtlich noch mal "klar Schiff gemacht" hat.

    Liebe Grüße
    Micha
    Geändert von franggenhuhn (19.04.2015 um 07:26 Uhr)
    Der Gott der kleinen Dinge kam nicht mehr vor,wurde sinnlos zerrieben von dem im Grunde gänzlich unwichtigen Unternehmen,das Leben auf alle Fälle und unter allen Umständen an jedem Tag von morgens bis abends erfolgreich zu gestalten.J.B.-Eifel-Bullen

  10. #20
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    Zitat Zitat von Danielachen Beitrag anzeigen
    Das ist ja toll, Hagen, daß ihr im Norden soviel klügere Bauern habt als wir hier im Süden....ALso wir sind Landwirte, und als solche bekommt man leider oft nur allzu genau mit, wie die anderen spritzen - und da hat man oft Weltuntergangsgedanken!!!! Und dieser tolle Sachkundenachweis ist ein Vormittag, bei dem die Bauern zugetextet werden und fertig. Besser wie nix, aber viel hilft das nicht. Und gerade die Nebenerwerbsbauern spritzen oft auf Teufel komm raus, die können wahrscheinlich nicht rechnen, das kann sich nicht rentieren.
    Ob die Bauern im Norden klüger sind weiß ich nicht, die Antwort gibst Du aber schon im letzten Satz.
    Die Agrarpolitik hat bei uns im Norden fast alle Kleinbetriebe und Nebenerwerbsbauern platt gemacht. Nur wer Spritz und Düngemittel richtig ein setzt wird bei der Ernte noch Geld über haben. Gerade Spritzmittel sind durch die kürzere Zulassungszeit künstlich verteuert worden, Düngemittel sind durch die Weltmarktnachfrage teuerer geworden.
    Bei uns wirst Du kaum noch einen Landwirt finden der selber spritzt, das machen nur noch Lohnunternehmer und große Landwirte weil das sonst zu teuer ist.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

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