Umfrageergebnis anzeigen: Wo und wieviele Wölfe sollen sich bei uns wieder ansiedeln?

Teilnehmer
76. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • weiterhin umfassend geschützt und in beliebiger Anzahl

    31 40,79%
  • nur in der Anzahl auf die sich Befürworter und Betroffene einigen können

    9 11,84%
  • hre Anzahl soll auf das Minimum begrenzt werden, das für eine Erhaltung der Population nötig ist.

    13 17,11%
  • Ansiedlung nur in Gegenden, in denen nicht mit nennenswerten Schäden zu rechnen ist.

    9 11,84%
  • Ansiedlung nur in Gegenden, in denen die örtliche Bevölkerung zustimmt.

    2 2,63%
  • Ich lehne die Ansiedlung von Wölfen bei uns generell ab.

    12 15,79%
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Ergebnis 191 bis 200 von 245

Thema: Wölfe: Meinungsbild 2015

  1. #191
    Avatar von Hoki
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    @ Mona Lisa , würde es hier einen" Gefällt mir "Button geben, würde ich den drücken ....Hexenjagd trifft es auf den Punkt , anstatt sich Gedanken zu machen wie man seine Tiere besser schützen könnte , wird gejammert.und noch viel schlimmer - immer soll der Staat ( Steuerzahler ) in die Bresche springen................
    Viele Grüße Hoki

  2. #192
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen

    Gleiches Recht für alle "gefährlichen und schädlichen" Wildtiere, yau.
    Genau das ist ja auch meine Meinung. Ob gefährlich oder nicht Allerdings kenne ich sehr wohl Bauern, bei denen eine geplante Ausrottung der Wildschweine durchaus auf Gehör stoßen würde...
    Ansonsten kann ich deinem Post nur vollumfänglich zustimmen!

    Meine ursprüngliche Frage stellte sich jedoch an @hornet, wie er seinen Post verstanden wissen möchte. Denn das kam für mich nicht zweifelsfrei rüber. Daher die Nachfrage.

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  3. #193

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    Zitat Zitat von Hoki Beitrag anzeigen
    @ Mona Lisa , würde es hier einen" Gefällt mir "Button geben, würde ich den drücken ....Hexenjagd trifft es auf den Punkt , anstatt sich Gedanken zu machen wie man seine Tiere besser schützen könnte , wird gejammert.und noch viel schlimmer - immer soll der Staat ( Steuerzahler ) in die Bresche springen................
    Naja ich würde meine Tiere nicht auf die Weide lassen bei Wolf-Gefahr. Die ausnahmslosen Wolfsbefürworter können ja zahlen. Jedes Jahr bei der Steuer ankreuzen: Ich bin für den Wolf oder Ich bin gegen den Wolf bei "Ja" eine Gebühr von z. B 50€. Wenn's ums Geld geht sind die Befürworter auf einmal weg. Warum müssen andere dafür haften das die Leute in den Hochhäusern für eine Uneingegrenzte Wolfsansiedlung sind und das ist Fakt. In den ländlichen Regionen ist die Wolfs-Akzeptanz gering.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  4. #194
    Avatar von ***altsteirer***
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    @bedar:

    Es gibt doch jetzt schon Prämien für benachteiligte Gebiete, z.B. Bergbauernprogramm und Ähnliche. Sowas könnte doch auch im Wolfsgebiet praktiziert werden. Viehalter im Wolfsgebiet bekommen bei Weidehaltung eben einen bestimmten Fördersatz pro GV.
    So zahlt es dann, wie so vieles in der Landwirtschaft, auch wieder die Allgemeinheit
    4.29.31 Altsteirer

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  5. #195

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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Nicolina, das ist ein truppenübungsplatz, der vor 20-30 Jahren intensiv genutzt wurde. Der aber in den letzten Jahren kaum noch genutzt wird und darum ja auch zu einem Naturschutzgebiet herangewachsen ist.
    Das ist nicht richtig: http://www.kommando.streitkraeftebas...BtqMiAImIB4s!/

    Zitat Zitat von bedar Beitrag anzeigen
    Warum müssen andere dafür haften das die Leute in den Hochhäusern für eine Uneingegrenzte Wolfsansiedlung sind und das ist Fakt. In den ländlichen Regionen ist die Wolfs-Akzeptanz gering.
    Diese Meinungserhebung zur Raubtierakzeptanz stammt aus der Schweiz, dort wurde sehr genau nachgefragt, wie, wo etc. sich die Stimmen verteilen.
    Dort gab es keine Unterschiede zwischen der Land-und Stadtbevölkerung.

    "Tab. 8. Ansicht zur Duldung von Luchs, Bär und Wolf nach Wohnregion. * Ratio = Verhältnis von
    Duldung zu Nichtduldung.
    Variable Wohnregion für Duldung gegen Duldung (noch) ohne Meinung Ratio *
    Luchs alpin 63% 24% 13% 2,58
    ausseralpin 75% 17% 8% 4,54
    Bär alpin 52% 38% 10% 1,38
    ausseralpin 53% 40% 8% 1,33
    Wolf alpin 57% 35% 8% 1,63
    ausseralpin 57% 35% 8% 1,62
    Die Betroffenheit durch die mögliche Anwesenheit der genannten Wildraubtiere unterscheidet
    sich nicht nur zwischen Stadt und Land, sondern in noch ausgeprägterem Ausmass
    zwischen alpinen und nichtalpinen Gebieten. Den Vergleich der Antwortmuster aus diesen
    beiden Grossregionen erlaubt Tabelle 8. Während sich bei Bär und Wolf die Ansichten der
    Bewohnerinnen und Bewohner des Alpenraums überhaupt nicht von den entsprechenden
    Vorstellungen der Nichtalpinen unterscheiden, ist beim Luchs in den Alpen eine gewisse
    Skepsis weiter verbreitet. Zwar ist auch in den Alpen die Zustimmung zur Duldung des
    Luchses gross (fast zwei Drittel befürwortende Stimmen), doch jede vierte Person lehnt die
    Duldung dieses Tieres ab und etwa jede achte Person hat sich noch keine feste Meinung
    gebildet. Damit ist festzustellen, dass auch dort, wo sich der (potentielle) Lebensraum des
    Luchses primär befindet oder befinden wird, dessen Präsenz mehrheitlich akzeptiert wird,
    gleichzeitig aber kritische Stimmen überdurchschnittlich häufig sind."


    Zudem aus der selben Erhebung:
    "Die Fragen waren gezielt auf die Duldung eingewanderter Raubtiere und nicht auf deren
    Wiederansiedlung
    ausgerichtet. Ob sich die Befragten dieser Unterscheidung bewusst
    waren, kann nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Durch die Tatsache, dass während des
    Pretests und der Interviews von den Interviewenden keinerlei Einwände gegen die gewählte
    Formulierung «Duldung der Einwanderung» zu verzeichnen waren, kann jedoch geschlossen
    werden, dass für die breite Bevölkerung die erwähnte Differenzierung unbedeutend ist
    respektive sich ausserhalb der vorhandenen Denkmuster befindet."

    Quelle: http://www.wsl.ch/dienstleistungen/p...n/pdf/4618.pdf

    Und zu guter Letzt noch ein link der mir zugesandt wurde:
    http://www.gruppe-wolf.ch/index.php?page=5&subpage=0
    Daraus:
    "Wolfsangriffe sind vermeidbar. Die Tatsache, dass in früheren Zeiten auch in Europa Wolfsangriffe stattgefunden haben, sagt nichts aus über die Gefahr, die heute von Wölfen ausgeht. Die Umstände, unter welchen es zu Wolfsangriffen kommen kann, wurden untersucht und sind gut bekannt. Der Mensch passt nicht in das Beuteschema des Wolfes und ist durch diesen damit grundsätzlich nicht gefährdet. Angriffe setzen stets spezielle Situationen voraus. Drei Faktoren wurden eruiert, die solchen Ereignissen stets voraus gingen: ##Tollwut (Symptome der Tollwut sind u.a. eine veränderte Verhaltensweise mit Angst und Aggressivität)
    ##Aktive Fütterung durch Menschen (Folge ist eine Futterkonditionierung, d.h. der Wolf bringt Menschen mit Futter in Verbindung)
    ##Fehlen von natürlicher Beute (der Wolf ist gezwungen, auf Beute auszuweichen, die nicht seinem Beuteschema entspricht)

    Alle drei Faktoren sind hinreichend bekannt und erforscht sowie durch den Menschen weitgehend kontrollierbar. Die Tollwut wurde mittels grossflächiger Impfkampagnen zurückgedrängt und gilt in der Schweiz seit rund 20 Jahren als ausgerottet. Auch eine erneute Ausbreitung dieser Krankheit, wie sie teilweise in anderen Ländern festgestellt wird, kann in der Schweiz durch diese bewährte Methode verhindert werden. Um eine aktive Fütterung zu vermeiden, müssen Bewohner und Besucher von Wolfsgebieten entsprechend sensibilisiert werden. Die Bestände der Beutetiere des Wolfes (hauptsächlich Reh und Rothirsch, aber auch Gämse, Wildschwein und Steinbock) sind in Europa hoch wie seit Jahrhunderten nicht mehr und deutlich höher als in der nachmittelalterlichen Phase, als Wolfsangriffe vorkamen. Eine erneute Gefährdung dieser Arten ist nicht absehbar, auch nicht durch die Ausbreitung des Wolfes. Natürlicherweise dezimiert der Wolf seine Beute niemals derart stark, dass er auf andere Beute ausweichen muss. Verantwortlich für die früheren Bestandesrückgänge der Paarhufer war einzig der Mensch. Durch die fortschrittliche Jagdgesetzgebung der Schweiz ist sichergestellt, dass die Wildbestände auch in zukunft hoch bleiben und dem Wolf damit ausreichend natürliche Beute zur Verfügung steht. Eine Gefährdung des Menschen kann damit ausgeschlossen werden."


  6. #196

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    Dazu noch kurz:
    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen

    Leuts!! Der Wolf ist jetzt erst seit einer sehr sehr kurzer Zeit hier! Und kein Mensch kann abschätzen wie er sich hier bei uns verhält! Denn in der Pampa - wo er her kommt, da gibt es kaum Zäune, die er über- oder unterwinden muss! Aber hier in Deutschland, da liegt die bequeme Speisekarte fast immer hinterm Zaun
    1. Mittlerweile seit 20 Jahren.."sehr, sehr" kurz daher wohl nicht.
    2. Es liegt (auch) am Zaun, ob die Speise dahinter "bequem" zu bekommen ist.


  7. #197
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hein: Wo kein Wildschwein drunter her geht, geht auch kein Wolf drunter her.
    Ich verlege den Stromdraht ca eine Handbreit überm Boden. Wer unterm Zaun durch will, kommt garantiert da dran. Da hat keiner mehr Lust, weiter zu machen
    Das Überspringen wird ähnlich schwierig. Wenn der Stromzaun mit nem knappen Meter hinter dem Wildzaun ist, kommt da keiner rüber, ohne im Strom drin zu hängen. Es sei denn es handelt sich um ein ausgebildetes Springpferd.
    Hunde und Wölfe überspringen ab einer gewissen Höhe auch nicht mehr berührungslos, sondern stützen sich ab. Beim Doppelzaun wird' s da schon schwierig.

    Ich bau schon seit zwei Jahrzehnten ein- und ausbruchsichere Stromzäune - ich denke, ich weiß, wie' s geht

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  8. #198

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    @Nicolina: Die angeführte Studie aus der Schweiz hat ja enorme Bedeutung! Schließlich wird sie in wenigen Monaten volljährig! Immerhin, schon vor fast 18 Jahren, waren nur 57 % der Schweizer Bevölkerung für die Duldung der Wölfe aber gleichzeitig sprach sich die Mehrheit auch für eine Beibehaltung der damaligen dortigen Jagdpraxis aus.

  9. #199
    Avatar von Hoki
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    @ Bedar , leider muss ich Dich enttäuschen.... ich lebe in keiner Großstadt , noch viel weniger in einem Hochhaus , unser Eigenheim verfügt über genug Land um Federvieh und Hütehunde zu halten....Also liegst Du in meinem Fall ziemlich daneben..... wie würde mein Mann nun sagen....A....lecken , rasieren , 3 fufzig......verstehen das auch Menschen die nicht aus dem Kohlenpott sind ? UPPPS
    Viele Grüße Hoki

  10. #200

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    Zitat Zitat von Hermann20 Beitrag anzeigen
    @Nicolina: Die angeführte Studie aus der Schweiz hat ja enorme Bedeutung! Schließlich wird sie in wenigen Monaten volljährig! Immerhin, schon vor fast 18 Jahren, waren nur 57 % der Schweizer Bevölkerung für die Duldung der Wölfe aber gleichzeitig sprach sich die Mehrheit auch für eine Beibehaltung der damaligen dortigen Jagdpraxis aus.
    Das "Alter" der Studie ist doch bezüglich der Stimmverteilung ( Stadt/ Land) völlig irrelevant.
    Zumal sich zu dieser Zeit, wenn überhaupt, die ländliche Bevölkerung mit den "Folgen" der Rückkehrer "aktiv" beschäftigen musste. Nicht mehr und nicht weniger sollte die Einfügung des Textausschnittes dazu beitragen.

    (Den "Passus" zum gewählten Terminus wieder überlesen, so wie auch den anderen link, der noch einmal Bezug nimmt
    auf die Folgen von Anfütterung?)


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