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Thema: Immer wieder tote Henne..........

  1. #11
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich finde die Fütterung auch etwas zu heftig, Sauberkeit in allen Ehren aber man sollte es nicht übertreiben da die Hühner auch eine Darmflora und Immunsystem aufbauen müssen, das wird schwer bei übermäßiger Sauberkeit.

    Ich würde auch das nächste Tier mal einschicken lassen, es können auch E-Coli Bakterien sein oder sonstiges. Das kann nur eine Untersuchung ans Tageslicht bringen, und wenn dann würde ich das Tier an eine Uniklinik schicken. Normale Tierärzte sind da nicht so geschult drin.


    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Ich kann nur mutmaßen, aber ich höre so was immer wieder von Hühnerhaltern, die gentech. verändertes Futter geben. Ich füttere so was nicht und hatte noch nie einen Todesfall bei meinen Hühnern, es sei denn, der Habicht hat mal zugeschlagen. Ist vielleicht auch Zufall, aber ich meine mich erinnern zu können, das Wontolla mit seinen Küken auch schon mal Todesfälle hatte und die hörten auf, als er auf "sauberes" Futter umstellte.

    LG Birli

    Ich füttere seit eh und je dieses Futter (leider, weil anderes ist mir einfach zu teuer), und kann nicht sagen das ein Todesfall am Futter liegt. Ich denke diese Theorie ist etwas an den Haaren herbei gezogen .

  2. #12

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    Zitat Zitat von hagen320 Beitrag anzeigen
    Oha, das ist ja mal eine Aussage und natürlich ist bei allen Haltern erwiesen das es am Futter lag? Ja klar in der Geflügelindustri füttert man es ja auch und dort gibt es täglich Todesfälle......
    Ich fütter es auch und hatte auch Todesfälle, aber da ich solche Tiere obduzieren lasse kann ich sagen das es immer andere Ursachen hatte.
    Wo habe ich bitte geschrieben, das es erwiesen ist? Kannst Du Deine blödsinnigen Unterstellungen vielleicht mal lassen? Kann man in diesem bescheuerten Forum eigentlich gar nichts schreiben, ohne gleich dumm angemacht zu werden?
    Ich hab lediglich ein Vermutung angestellt und weiter gar nicht. Oder bist Du Analphabet und kannst nicht richtig lesen?

    Ich schreibe hier wirklich nichts mehr, das ist mir alles zu primitiv.
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  3. #13
    Avatar von Mandy2008
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    Guten Abend !

    Bin momentan auch mit einer kranken Henne hier unterwegs (obwohl ich heute Nachmittag den Eindruck hatte, dass sie auf dem 1. Weg der Besserung ist).

    Ich würde Dir auch unbedingt zu einer Obduktion raten. Ich habe meine 2 unklaren Fälle dazu zu einer Geflügelklinik geschickt, Dr. Pöppel in Delbrück. Kann ich empfehlen. Preis ca. 15 €

    Außerdem stellt sich für mich die Frage, wie regelmäßig Du entwurmst ? Meine Hühner haben einen ähnlichen Freilauf und ich habe öfter mal Last mit Spulwürmern. Deshalb regelmäßig Entwurmung mit "Flubenol" oder "Flubenolpaste P"/Flubendazol/Solubenol (dazu gibt´s einige Beiträge im Forum oder Du meldest Dich bei mir).

    Tja... die Sache mit der Sauberkeit... Wenn man Tierärzte fragt, heißt es zur Krankheitsvorbeugung immer zuerst: "Stallhygiene, Stallhygiene !!!"
    Deshalb habe ich Kotbretter unter den Schlafstangen und die werden morgens mit einer kleinen Kelle "abgefegt". Die Einstreu besteht bei mir zu einem großen Teil aus Sand (im Sommer nur) und im Winter zur Hälfte aus feinen Sägespänen/Sägemehl. Ale 2-3 Tage harke ich das durch, sammle die Köttels daraus und ungefähr 1 x im Monat wird das meiste der Einstreu ausgetauscht.

    Zum Futter würde ich mich den anderen anschließen: wenig Nudeln, Reis und Kartoffeln - und wenn: ungesalzen. Möglichst kein Brot ! Das säuert nicht nur bei Singvögeln und ist für die Enten am Schlossteich schädlich, sondern auch für Hühner kein geeignetes Beifutter.
    Dafür lieber alles, was Du an Obst und Gemüse hast !

    Sonst liest sich das für mich alles sehr gut. Aber alle 4 Wochen ein totes Huhn... Ich wünsche Dir viel Erfolg !!!

    LG Mandy
    Leben und leben lassen... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht
    Ich liebe meine bunte Eierpappe aus Vorwerk, Marans sk, Araucana, Welsumer rr und Mixen

  4. #14
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Dein Problem kommt mir bekannt vor! Nicht im gleichen Ausmaß, aber ähnlich. Ich hatte seit Beginn meiner Hühnerhaltung auch immer mal wieder unklare Ausfälle zu beklagen. Meist waren die Tiere von heut auf morgen sehr krank und starben über Nacht bzw. ich habe sie nach einer Leidensphase mit vergeblichen AB-Gaben einschläfern lassen. Schweren Herzens natürlich. Davon habe ich auch einige Tiere einschicken lassen und bei mir war nahezu immer E.Coli beteiligt. Es gab gesamt gesehen nie DIE Ursache: Das letzte hatte eine schwere Lungenentzündung mit Beteiligung von Streptokokken, vorher wurden auch schon mal Spulwürmer gefunden oder das Tier litt unter massiver Legedarmentzündung - ohne dass ich Voranzeichen erahnen konnte. Letzteres hatte ich sogar ein paar Mal. Insgesamt sind mir so in den letzten gut 2 Jahren um die 10 Tiere verstorben, was ich auch recht viel finde.

    Ich reinige die Kotbretter und den Stallboden eigentlich täglich grob, im Sommer werden auch die Haufen im Außengehege ab und an aufgelesen (die großen, die man nicht übersieht...). Desinfiziert wird hier nix, auch nicht ausgewaschen - es sind eh Holzställe. Die Tränken bekommen jeden Tag frisches Leitungswasser, sehen aber am Abend durch die vielen Dreckschnäbel meist schon wieder aus wie... Momentan versetze ich es wieder mit etwas Apfelessig, um die Keime wenigstens etwas zu hemmen (Schmuddelwetter, der Auslauf riecht "huhnig" dank Matsch & trotz großer Freifläche).

    Ich erkläre mir das so, dass gesunde Tiere mit der vorherrschenden Keimlast kein Problem haben. Manchmal schwächelt aber eines - wie bei uns Menschen auch. Wenn dann E. Coli und seine Freunde (bei mir sind eindeutig auch Kokzidien unterwegs) beginnen, eine Hühnerparty zu feiern, hat das Tier verloren. Eine von mir selbst untersuchte Henne hatte eine ziemlich üble Legedarmentzündung und ich habe m.E.n. außerhalb des Darmes einen Spulwurm gefunden. Möglicherweise hat er die Darmwand durchbohrt und die Keime im ganzen Körper verteilt. Anschließend hatte ich entwurmt - regelmäßig mache ich das aber aus gutem Grund nicht! Die Ursachen können so vielgestaltig sein und ich glaube, dass auch bei dir das Ergebnis nach dem Einsenden nicht immer das gleiche sein wird. Dennoch würde ich den nächsten Kandidaten unbedingt einschicken. Vielleicht bist du dann klarer.

    Dass du grobe Fehler machst, glaube ich eher nicht. Nur das Wasser würde ich mal untersuchen lassen. Eventuell liegt da schon der Hase im Pfeffer...
    Das Leben fällt, wohin es will.

  5. #15

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    Servus
    schick es zum Tiergesundheitsdienst ein.
    Also eine Obduktion.
    Glück falls Du in einem Verein in Bayern bist - dann ist es kostenlos. Wie es in den anderen Ländern gehandhabt wird kann ich Dir nicht sagen.
    Aber es wäre wirklich in Deinem eigenen Interesse angebracht. Sonst eben zu Deinem Tierarzt und dort nachfragen ob er es macht oder jemanden weiss der das vernünftig machen kann.

  6. #16
    Moderator Avatar von zfranky
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    also ich glaube auch nicht das ein Stall zu sauber sein kann. Aber ist es vielleicht möglich, dass das Stallklima nicht stimmt? irgendwo Zug oder so? Selbst wenn man weiß das es letztlich z.B. eine E.coli Infektion ist bringt das doch auch nicht viel, oder? Irgendwas muss sie ja letztlich begünstigen. Nebenbei, auch ich sammle auch jeden Tag den Kot im Stall ein, desinfiziere aber auch nix, da ich auch einen Holzstall habe.
    Liebe Grüße

  7. #17
    Avatar von nutellabrot19
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    Was Kotproben anbelangt: Wie lange hattest du den Kot gesammelt? Waren es Kotproben von mehreren Tieren oder nur von einem Tier?
    Ansonsten finde ich deine Fütterung auch zu viel ( Brot Nudeln, Kartoffeln komplett weglassen, Salat auch nur in Maßen, aber sonst ist Gemüse super, neben Dingen wie Getreide und Legefutter)
    Und das Wasser erscheint mir auch etwas suspekt. Weiß nicht, wo du herkommst, in der CVUA Krefeld kostet die Obduktion 20 Euro
    Gruß Nutellabrot
    2,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 Vorwerk, 0,1 Serama

  8. #18

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    Mein Fazit aus den vielen tollen Beiträgen wäre: Brot (gesalzenes allgemein) weglassen, Gewicht überprüfen.

    Beim Grundwasser aus dem Brunnen: eine Probe machen lassen, ob das keimbelastet ist. Du schreibst, das Grundwasser steht an der Stelle sehr hoch. Könnte es sich doch mit Oberflächenwasser vermischen? Und evt Schadstoffe in unterschiedlicher Dosierung mit sich führen, je nachdem wie die Niederschläge sind?

    Sterben die Hühner in Zeiten wo es viel regnet?

    Stall mache ich ähnlich oft sauber, aber was verstehst du unter "Grossputz". Ich tausche halt die Einstreu aus. Nimmst du irgendwelche Gifte zum desinfizieren oder so?

    Eine Idee noch: Meine Hühnis haben mir zweimal irgendwelche Plastiksachen gefressen, die Einschäumung vom Fenster zum Beispiel....
    Oder könnte es sein, dass sie nicht ans Fressen kommen/gelassen werden?

    Das wären meine Ideen

    PS: berichte bitte unbedingt, was bei der Obduktion rauskommt.

    LG Heike
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  9. #19

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    Liebe Leute,


    DANKE für Eure vielen, tollen Beiträge!!

    Meine Fütterung scheint wohl wirklich etwas übertrieben zu sein, wobei ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass ich ja nicht all die Dinge jeden Tag, sondern verteilt über die Woche füttere. :-) Wir haben letztens eine Henne für die Suppe geschlachtet, die hatte nur ganz wenig bzw. kaum Fett.

    Und der Stallputz: Ich verwende überhaupt keine Chemie. Ich entferne täglich den gröbsten Kot und einmal die Woche wird die Einstreu gründlich gewechselt. Der Stall wird regelmäßig gekalkt, zur Milbenvorbeugung gibts gelegentlich Kieselgur in die Ecken. Mehr nicht. Der Stall ist hell, luftig (keine Zugluft) und trocken.

    Krippen habe ich genug, alle Hühner kommen den ganzen Tag über ans Futter. Die Kotprobe hatte ich von mehreren Haufen genommen.

    Seit ein paar Tagen nun habe ich folgende Maßnahmen ergriffen:

    - Kein Brot und keine Kartoffeln mehr, nur noch Getreide, etwas Legefutter, etwas Obst+Gemüse, gelegentlich etwas Quark.
    - Das Brunnenwasser wurde durch Leitungswasser ersetzt
    - Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich auf ein paar Betonplatten direkt vor dem Stall, wo die Hühner auch fressen und sich sehr oft aufhalten, sofort eine kleine Pfütze bildet, wenn es regnet. Die bleibt dann recht lange bestehen, die Hühner schei.....ständig da rein und andere Hennen trinken daraus. Vielleicht ist das ja Rätsels Lösung?? - Die Pfütze wird jetzt mit Sägespänen trocken gehalten und die Platten im Frühjahr neu verlegt.

    Bisher habe ich noch keinen neuen Todesfall, aber der nächste geht, insofern es nicht gerade Wochenende ist und das Institut hier in der Region geschlossen ist, zur Obduktion.

    Ich halte Euch auf dem Laufenden!
    Steffi.

  10. #20

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    Liebe Steffi,

    Du machst Dir wirklich grosse Mühe alles richtig zu machen, und es muss sehr frustrierend sein für Dich so viele Todesfälle zu haben.
    Ich stimme Setsuko zu, eine Obduktion allein reicht nicht. Ich glaube in Deinem Fall wäre eine bakteriologische Untersuchung im Labor wichtig. Es wäre auch nützlich den Krankheitsverlauf genau zu beschreiben, wenn Du ein Tier einschickst. Fressverhalten? Durchfall? wieviele Tage krank? etc.
    Viel Glück, und gib nicht auf!

    Lg
    Sonja

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