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Thema: Bruderhahn macht auf Henne?

  1. #11
    Avatar von Vamperl
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    War meinerseits auch eher so gemeint, dass er definitiv keinerlei Chance hätte, falls Rotkehlchen ihn richtig traktiert - wobei, Mios Sporen sind im Gegensatz zu Rotkehlchens echt heftig.... nunja, solange sie noch aktuell beide die fünf Junghähne haben, de schon testosteronisieren, werden sie sich wohl weiterhin verbünden ;-)

  2. #12
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Also, kein Hahn entwickelt sich so langsam wegen dem Rang!! Ich hatte 2014 viele Junghähne in verschiedenen Gruppen zusammenlaufen, kein einzelner ist irgendwie zurückgeblieben, das machen nur Kümmerlinge oder kranke Tiere! Das mit kämpfen oder mehreren Hähnen was hier alle schreiben hat damit nichts zu tun. Ein kranker Hahn wird sich wohl kaum gegen seinen gesunden Bruder auflehnen, bzw. dieser wird den Kranken nicht unbedingt als Bedrohung wahrnehmen. Ich hatte einen Fall der ähnlich aussah, ein Maran Junghahn, hatte auch so einen Kamm und hat sich völlig untergeordnet, war nicht an Hennen interessiert, sein Schlupfbruder hat derweil die Truppe mitgeführt. Als der Kranke geschlachtet wurde, hatte er einen Tumor im Körper.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  3. #13
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    Hy!

    Und wieder das leckere Quatsch- Gericht, Thorben...
    Klaro entwickeln sich Junghähne ihrem Rang gemäß! Der prächtigste ist IMMER der ranghöchste Junghahn, was sich ganz toll beobachten lässt, wenn man mal einen ganzen Schwung Junghähne wegschlachtet, und bspw. den bis dahin eher mickrig aussehenden rangvierten übrig lässt, der nun plötzlich der alleinige Chef oder zumindest ranghöchste Junghahn unter dem alten Cjef ist. Es ist kaum zu glauben, wie so ein Hahn sich in nur drei bis vier Wochen richtiggehend verwandeln kann!
    Aus einem anfangs dürre und ängstlich wirkenden halben Hähnchen wird in der kurzen Zeit ein voller, kräftiger, lebensstrotzender und selbstbewusster Hahn, den man manchmal kaum wieder erkennt.
    Und man kann das beinahe stufenartig beobachten, wenn man zb die Junghähne mal von oben beginnend Rang für Rang wegschlachtet oder vermittelt, mit immer etwas Pause dazwischen. Zwei/ drei Tage bleibt erstmal alles beim Alten, dann ist wohl die "natürliche Frist" verstrichen, in der der ranghöhere nach der Abwesenheit wahrscheinlich wieder erschienen wäre, wenn er noch da wäre. Von da an beginnt der nächstrangige Junghahn sich zu entfalten, nochmal zu wachsen, die eventuell schon lange in einer Länge oder Fülle verharrenden Federn weiter zu entwickeln, seine Kopfanhängsel weiter zu bauen. Wenn ich nicht relativ regelmäßig alle drei- vier Wochen Bilder meiner Bande, vor allem der Jungtiere, machen würde, ich würde es teils selber nicht glauben, wie sich ein Hahn in der kurzen Zeit wirklich verwandeln kann!
    Und das hat ganz eindeutig mit dem Rang zu tun, denn auch ein lange auf dem vierten Platz verharrender kann erst im höheren Alter stark genug sein, dann erst den Chef unter den Junghähnen herausfordern und gewinnen (was ihm als Küken und Jungtier nie gelang), um sich dann ebenfalls binnen kürzestem vom Mauerblümchen zum Prachttier zu entwickeln!

    Dein Hahn mit dem Tumor war ein Zufall, davon kannst Du aber keinesfalls auf alle pauschalisieren!

    Grüße,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (02.01.2015 um 02:27 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #14
    Avatar von miradea
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    Themenstarter
    Danke Andreas für deine tolle Erklärung. Kling ja auch sehr logisch. Da der Hahn ja nicht "weiter ziehen" kann, um sich ein eigenes "Rudel" zu suchen, da muss er sich halt arrangieren. Und das heißt: Kämpfen oder niedrigen Rang akzeptieren. Meiner macht letzteres.
    Wer im siebten Himmel ist und nach dem achten sucht, wird auch im neunten nicht im siebten Himmel sein
    Besuch doch mal meine Homepage...

  5. #15
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Ich kann dir da nicht vollständig zustimmen. Ich habe eher die Beobachtung gemacht, dass ein Junghahn plötzlich rasend wächst und sich erst danach in der Rangfolge hocharbeitet, in 7 Fällen. Ich habe auch ein mal den Althahn umgesetzt, der Junge hat sofort sehr an Selbstvertrauen gewonnen, und ist sehr früh der Führer der Truppe geworden, schnell entwickelt, so wie von dir beschrieben, hat er sich auch. Seine Söhne lebten in einer Gruppe mit zwei älteren Hähnen und wurden von dem Leithahn auch immer auf Abstand gehalten, beide haben dann irgendwann relativ gleichzeitig wie ihr Vater einen Schub getan, getreten, gekräht, und das öfter als der Leithahn. Müssten sie nicht eigendlich in einer Ruhe verbleiben und erst wachsen wenn der Althahn weg ist?
    In meinen Gruppen sind immer alle munter gewachsen, ohne so extremes zurückbleiben wie der Themenstarterhahn. Der am besten Entwickelste war immer der Ranghöchste, wenn jemand einen besonderen Schub gemacht hat wurde oft gewechselt. Als ich Junghähne in eine Hennentruppe gesteckt habe, haben sie nicht plötzlich einen Schub gemacht, erst mit einem bestimmten Alter kam der Schub und sie wurden Truppenleiter.
    Klar stimmt deine Theorie in bestimmtem Maße, wenn der Alte weg ist wird alles angebalzt und Hahn hat plötzlich ein riesen Selbstvertrauen.

    Züurück zum Anfang, der Hahn vom Themenstarter in meiner Meinung nach nicht ein unterdrückter Hahn im Ruhemodzs sondern für 7 Monate viel zu wenig entwickelt, zu blass, also wohl krank.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  6. #16

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    Man handhabt es wie in einem jungen Wald. Die kleinen Bäume werden gefällt damit die größeren noch besser wachsen. Dann hat man hinterher keine Scherereien, wenn der Nachzügler doch nicht wächst.

  7. #17
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von XeroX Beitrag anzeigen
    Man handhabt es wie in einem jungen Wald. Die kleinen Bäume werden gefällt damit die größeren noch besser wachsen. Dann hat man hinterher keine Scherereien, wenn der Nachzügler doch nicht wächst.

    Naja... kommt wahrscheinlich auf die Art der Hühnerhaltung und ihrer Zielsetzung an ;-)
    Wald- und Kuschelhühner scheinen da einfach andere Chancen zu genießen, und das dürfte, selbst wenn nicht jedermanns Geschmack und Vorstellung entsprechend, doch wohl dennoch in Ordnung sein.

  8. #18
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    In meinen Gruppen sind immer alle munter gewachsen, ohne so extremes zurückbleiben wie der Themenstarterhahn.
    Die Junghähne kann ich leichter auseinanderhalten als die Junghennen. Die Junghennen sind immer gleich entwickelt und die Junghähne sind öfter unterschiedlich, sehr unterschiedlich. Zur Zeit hab ich noch zwei 5 Monate alte Junghähne, die sich auch voneinander unterscheiden (die stammen von gekauften Bruteiern derselben Rasse). Die Rangordnung beginnt ja schon ungefähr mit 3 Monaten sich festzulegen, wenn ich das richtig beobachtet habe. Dadurch kann es natürlich zu solchen Entwicklungsunterschieden auch kommen.

  9. #19

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    Wir haben das auch. Wir hatten ja 4 Hähne, einer davon Flauschi. Der Name passte auch voll, ist so ein richtiger Hennenversteher. Wir sagen jetzt immer einen Hahn, einen Flauschi und 2 Hennen
    Viele Grüße Agnes mit 2,5 Zwergseidis

  10. #20
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    Klaro entwickeln sich Junghähne ihrem Rang gemäß!
    Sehe ich auch, und die Züchter die das nicht sehen, die haben immer Unmengen an Junghähnen.

    Wenn jemand 500 Hühner hat, dann braucht er sich über Rangordnung keine Gedanken mehr machen. Je kleiner die Gruppen desto mehr Rangordnung, Dominanz usw....und wenn ich nur 4 Junghähne habe, dann sehe ich eindeutige Entwicklungsunterschiede, die nicht genetisch, krankheits usw bestimmt sind, sondern durch die soziale Hierarchie bedingt werden.

    Dieser Faktor der Anzahl an Tieren, wird viel zu wenig berücksichtigt, spielt aber eine sehr große Rolle im Verhalten der Hühner.

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