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Thema: Totleger

  1. #71
    Avatar von Host
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    Hi,
    eine Fläche von 110 qm ist wie es El Diablo sagt völlig ausreichend, diese kann man zur Aufzucht einiger Jungtiere sogar noch teilen.
    Meine 7/1 haben etwa 25 qm Voliere, 2 m hoher Zaun mit Vogelschutznetz darüber. Damit sind sie vor unliebsamen Räubern aber auch vor das Überfliegen abgesichert.
    Der Drang auszubrechen ist besonders bei Junghennen, die in Eilage sind, sehr groß und da unterscheiden sich die Rassen meiner Meinung nach nur wenig; leichte Rassen sind eben die besten Flieger.
    Ich lasse jeden Nachmittag meine Truppe in den ganzen Garten frei, zu einem Nachbar ist der Zaun nur 60 cm hoch und da fliegen sie z.Z. nicht mehr rüber, warum? Der Nachbar (92) wird sehr böse und mag es nicht wenn ein Huhn auf seine 3000 qm nur Grasfläche laufen und Löcher machen wie er sagt; ich schlag sie tot wenn ich eins erwische, nur ist im dies bisher noch nicht gelungen, denn wenn die ihn sehen kriegen sie Panik und hauen ab und so ist in diesem Jahr noch kein Huhn zu ihm rüber geflogen. Da sag mal einer das "dumme Huhn"! Ob sich allerdings meine jungen 3 Hybriden im nächsten Jahr daran halten?

    Mir sagte mal ein bekannter Totleger-Züchter in Tegte, wenn man bei den jungen Hühnern die Sitzstangen niedrig hält und auch sonst keine Möglichkeiten zum höheren Aufbaumen gibt lernen sie das hochfliegen nicht so schnell. Er selbst hatte einen größeren Auslauf der zu den Nachtbarn von einem 1 m hohen Zaun eingegrenzt war und nur ganz selten flog eine Henne darüber.
    Alles Gute, Host
    Geändert von Host (28.12.2014 um 07:41 Uhr)

  2. #72

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    Danke für die Willkommenes grüße,
    Das mit dem Niedrig halten gefällt mir gut, das passt sogar weil der Stall in diesem Freilauf sowieso eher niedrig ist.
    Warum nur einen Hahn?
    Nun ich habe noch ein anderes Gehege indem ich Dresdner gold, Sussex w.s.c., Zwergorpies schwarz und einen Italiener Hahn goldhalsig halte. Im Frühling 2014 habe ich mir von dem Bantam-Züchter im Dorf eine Brutmaschine ausgeliehen und gebrütet. Die Mixe haben mir sehr gefallen und daher habe ich im zweiten Gehege auch vor keine Reinrassigen Hühner zu bekommen, die Mixe sind einfach zu süß(sie legen auch gut nur im Winter könnte es besser sein&#128521. Mit 16 darf ich unter die Züchter gehen über die Rasse rätsle ich noch aber die Totleger sind vorne dabei.
    Gruß
    Samuel

  3. #73
    Avatar von phoenix27
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    Seh ich jetzt anders. Ein Hahn mag noch gehen. Aber mehr Totleger?
    Ein Huhn , dass sich meinen Wünschen anpassen muss , seh ich nicht unbedingt als glückliches Huhn.
    Als Halter muss ich meinem Huhn der Rasse angemessene Bedingungen schaffen. Kann ich das nicht , muss ich mir eine andere Rasse raussuchen. Es gibt so viele Rassen , die man gut in kleineren Gehegen halten kann.
    Der Vorbesitzer meiner Totleger hat das gut erkannt und hat jetzt Zwergvorwerk. Die passen für ihn und seinen Auslauf.

    Totleger sind den ganzen Tag auf Futtersuche. Da ist ein 110qm Auslauf ganz schnell erschöpft.
    Wenn ich meine so beobachte - die kommen morgens vom Stall raus und verschwinden gleich in den Büschen. Ich seh sie den ganzen Tag nicht mehr , ausser vielleicht zufällig im Legenest oder im selbstgebuddelten Staubbad.
    Lustigerweise haben die Totleger sich sogar ein eigenes Staubbad angelegt , weit weg von den anderen.
    Abends kommen sie dann mit gut gefüllten Kröpfen in den Stall. Fertigfutter? Nehmen Sie nur im Winter.

    Ich finde , der Totleger soll ein ursprüngliches Huhn bleiben. "Langweilige" Rassen gibt's schon genug.


    LG , phoenix27
    3,15 brabanconne 1,1 Paduaner 1,9 mixe 0,4 grünleger 2,11 antw. bartzwerge 0,1 italiener 0,3 reichshühner 0,1 altsteirer 0,1 niederrheiner 0,1 ostfr. möwen 0,2 Andalusier 0,1 Brakel 0,5 Zottegemer 0,5 westf. totleger 0,3 lakenfelder

  4. #74

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    Hallo phönix27,
    Für eine ganzen Stamm Totleger finde ich die Fläche auch zu klein, aber ein Hahn unserer quirligen Rasse würde ich als vertretbar ansehen. Er wird nicht leiden oder Schmerzen haben. Auch meine Truppe ist ruck zuck morgens unterwegs, oft muss ich sie locken um sie zu sehen. Bei mir ist es aber so das die altgedienten Hennen die Richtung angeben und der Hahn versucht alle zusammenzuhalten. Mein Hahn ist aber auch noch jung.
    Über die Ursprünglichkeit unserer Totleger müssen wir uns keine Gedanken machen. Ich habe den direkten Vergleich mit meinen Buschhühnern, die sind noch hoch im Wildblut. Große Unterschiede kann ich da nicht erkennen. Ich muss nur darauf achten das die nicht in den Bäumen schlafen. Den Uhu möchte ich nicht auch noch durchfüttern.
    Wie gesagt, einen Hahn könnte ich bei der Fläche mit ein paar ruhigen Hennen vertreten.
    Obwohl ich auch die Haltung mit Freigang bevorzuge. Und wer weiß, vielleicht kommt chickenlove als Jungzüchter auf den Geschmack und stellt komplett auf Totleger um. Vielleicht hat er auch die Möglichkeit die Hühner über den Tag Freigang zu gewähren. Oft ist es so das der Anfang klein und bescheiden ist.

    Gruß
    El Diablo

  5. #75

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    Damit wollte ich sagen das der Aulauf so groß ist sie können an die frische Luft sooft sie wollen( allerdings bleiben mein bisherigen Hühner bei dem Schnee der hier liegt sowieso im Stall) Freigang ohne Zaun ist leider undenkbar da keine 50 Meter entfernt eine zurzeit "stark" mit LKW's befahrene Straße liegt aber natürlich lasse ich meine Tiere täglich raus!
    LG
    Samuel

  6. #76

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    Hallo Samuel,
    Davon bin ich ausgegangen. Eine Totlegerhaltung nur im Stall wäre für mich Tierquälerei. Dafür ist der Freiheitsdrang und die Qualität für die extensive Haltung zu groß.
    Im ersten Jahr sind meine auch nicht in den Schnee, haben die wohl vorher noch nie gesehen. Schauten nur raus, eventuell mal einen Fuß in den Schnee gehalten.
    Jetzt ist denen Schnee, Frost, Wind und Regen vollkommen egal. Toll ist das ich durch die Hühner sehe wie lange es regnen wird. Stellen die sich unter wird es bald aufhören zu regnen. Lassen die sich nass regnen wird es noch dauern bis es aufhört zu regnen. Muss aber nicht immer passen. Wenn der Futtertyp irgendwo rumläuft lohnt es sich mal nachzusehen.

    Gruß
    El Diablo

  7. #77
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von El Diablo Beitrag anzeigen
    Das im Süden der Hitze wegen große Kämme erzüchtet wurde kann ich mir nicht vorstellen. Dafür soll angeblich die Nackthalsigkeit da sein. Es wird ein Schönheitsideal gewesen sein.

    Es gibt auch im Norden genügend Rassen mit Einfachkämmen. Ebenso wie kleine Kämme im Süden.
    Ich denke Du solltest bei Deinen Überlegungen zwischen "alten" und "neuen" Rassen unterscheiden. Dann wirst Du feststellen, dass sie jeweils das Ergebnis völlig anderer Voraussetzungen sind.
    Bei den alten Rassen, egal ob die Mittelmeerrassen aus Südeuropa, oder z. B. die Sprenkelhühner, aus dem westlichen Teil Mitteleuropas, handelt es sich um alte Landschläge. Ihre Entstehung liegt teilweise schon viele Jahrhunderte zurück. Da die Menschen damals noch nicht so mobil waren, entstanden, über einen langen Zeitraum lokale Populationen, die recht gleich aussahen, und gut an die lokalen Klimaverhältnisse angepasst waren. Zu der Zeit spielten für die Menschen, ästhetische Aspekte, eine eher untergeordnete Rolle. Es ging lediglich darum einen zuverlässigen Eier- und Fleischlieferanten zu haben. Das waren eben die Tiere, die mit den jeweiligen klimatischen Bedingungen am besten zurecht kamen. Deshalb gab es eine natürliche Selektion in diese Richtung. Wenn sich bei diesen Landschlägen in den wärmeren Regionen größere Kämme und Kehllappen entwickelten, kannst Du auch davon ausgehen, dass sie damit besser an ihre Umgebung angepasst waren. Eine Ausnahme spielen da sicher die Kampfhuhnrassen. Da sollten die Kämme möglichst wenig Angriffsfläche bieten. So selektierte man bei diesen Rassen auch auf kleine Kämme, oder schnitt sie kurzerhand ab. Ich denke, dass Du die wenigen Rassen mit nackten Hälsen, in die gleiche Schublade packen kannst.

    Ganz anders sieht es bei vielen "modernen" Rassen aus. Sie sind oftmals erst einige Jahrzehnte alt. In dieser Zeit konnten sich die Erzüchter dieser Rassen durchaus schon den Luxus von persönlichem Geschmack und ästhetischen Aspekten leisten. Deshalb findest Du bei diesen Rassen auch immer wieder Attribute, die für das jeweilige Klima u. U. auch mal nicht optimal sind. Dazu kann dann auch schon mal ein Kamm gehören, der bei den dort vorherschenden Wintertemperaturen, besser etwas kleiner ausgefallen wäre.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  8. #78

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    Hat eigentlich schon einmal jemand versucht einen zitronen\orangen Farbenschlag an die Totleger zu züchten es müsste ja möglich sein(euer Kammstreit interessiert mich weniger)

  9. #79
    Avatar von phoenix27
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    *grins* tatsächlich war mein allererster Hahn zitron. Wie das funktionierte - keine Ahnung.
    Aber Du wirst lachen , dasselbe Vorhaben hab ich auch im Kopf. Deshalb wird bei mir nächstes Jahr eine Zottegemer Henne (fehlfarbig , der schwarze Kopf fehlt) mit dem goldenen Hahn verpaart - und dann schau ich , was bei rauskommt. Und nach ein paar Generationen.
    Natürlich ist das nur für mich , der Stamm Totleger bleibt reinrassig.


    LG , phoenix27
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  10. #80
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von chickenlove Beitrag anzeigen
    euer Kammstreit interessiert mich weniger
    So geht mir das mit dem zitronen\orangen Farbenschlag

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