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Thema: R.I.P. Gockel King - war das ein Greifvogel?

  1. #41
    Avatar von Gipsy King
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    Hallo Jolanda,
    du schreibst:



    Könnte es sein, dass King einen zweibeinigen Feind hatte? Wie erklärst du dir den Blutfleck an dem Balken? (s. 5. Bild deines 1. Beitrags) Könnte so ein Fleck von den Verletzungen am Kopf kommen? Oder woher sonst?
    Wer hat Zutritt zu den Hühnern?
    Gruss, Oliver
    Ein Zweibeiner war es sicher nicht. Das war um halb elf vormittags, laut Nachbarin war es sehr laut. Im Haus unter uns sind Arbeiter und es hätte jederzeit sein können, dass der Zweibeiner gesichtet wird. Wir sind nette Leute und unsere Nachbarn auch und alle haben einen Mund, damit sie uns sagen können wenn ihnen was nicht passt.

    Glaub nicht dass ein Zweibeiner erst der Henne die Federn ausreißt und dann dem Gockel. Das Blut kommt von Kings starken Verletzungen am Kopf... dort ist er gelegen als ich ihn gefunden habe.

    Zwar hatten wir den Gedanken auch.. haben ihn aber gleich wieder verworfen...

    Lg. Jolanda
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  2. #42
    Avatar von Gipsy King
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Nun ja, erfahrene Habichte gehen bei großer Beute gleich an den Kopf, oder greifen zumindest sehr schnell um, weil sich's am Kopf am besten fixieren und durch Punktieren des Schädels/ Gehirns am effektivsten töten lässt. An und für sich werden kleinere Vögel wie Hühner um den Körper gegriffen und erdolcht, aber vielleicht war der betroffene Hahn dann schon die nächst höhere Gewichtsklasse und einen Kopfgriff wert.

    Hm...
    Da hälfe dann eigentlich nur, den Auslauf zu übernetzen, so wären künftig Räuber der Luftwaffe ausgeschlossen. Allerdings würde ich auch mal den Zaun abkontrollieren, ob da irgendwo Durchschlüpfe drunter durch sind, um auch die Richtung Bodenräuber abzudecken.
    Lieber Andreas,
    Danke dass du dir so viel Mühe machst, der Sache auf den Grund zu gehen.
    Für uns ist die Greifvogel-Variante die Logischste.... Und mit "Punktieren" des Kopfes hast du genau das Wort gefunden das uns für die Beschreibung der Wunden gefehlt hat. King war sehr groß. Das hat den Greifer sicher beeindruckt.

    In den nächsten Tagen werden wir einen Teil des Geheges mit Netz überspannen und sicher machen.

    Liebe Grüße
    Jolanda
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  3. #43

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    Zitat Zitat von Gipsy King Beitrag anzeigen
    ...
    Glaub nicht dass ein Zweibeiner erst der Henne die Federn ausreißt und dann dem Gockel. Das Blut kommt von Kings starken Verletzungen am Kopf... dort ist er gelegen als ich ihn gefunden habe.

    Zwar hatten wir den Gedanken auch.. haben ihn aber gleich wieder verworfen...

    Lg. Jolanda
    Ich hatte den Gedanken, weil die Verletzung so seltsam ist (fast, als wäre er mit dem Kopf gegen den Balken geschleudert worden), keine Frassspuren zu sehen sind (als hätte sich vielleicht jemand nur gegen den angreifenden Hahn verteidigt) und ein Hahn sich alleine durch sein lautes "Gekrähe" schon mal den Ärger der Anlieger (und davon habt ihr ja scheinbar in nächster Nähe welche) zuziehen könnte...

    Aber sicher hast du recht mit der Annahme, dass es kein Mensch war. Vor Ort hat man immer das zuverlässigere Bauchgefühl.
    Liebe Grüsse, Oliver

    (PS: Wenn unten Arbeiter waren, hast du die schon mal gefragt, ob sie was mitgekriegt haben?)
    Geändert von Oliver S. (18.12.2014 um 01:05 Uhr)

  4. #44
    Avatar von Gipsy King
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    Ich hatte den Gedanken, weil die Verletzung so seltsam ist (fast, als wäre er mit dem Kopf gegen den Balken geschleudert worden), keine Frassspuren zu sehen sind (als hätte sich vielleicht jemand nur gegen den angreifenden Hahn verteidigt) und ein Hahn sich alleine durch sein lautes "Gekrähe" schon mal den Ärger der Anlieger (und davon habt ihr ja scheinbar in nächster Nähe welche) zuziehen könnte...

    Aber sicher hast du recht mit der Annahme, dass es kein Mensch war. Vor Ort hat man immer das zuverlässigere Bauchgefühl.
    Liebe Grüsse, Oliver

    (PS: Wenn unten Arbeiter waren, hast du die schon mal gefragt, ob sie was mitgekriegt haben?)
    Hallo Oliver,
    stimmt, anfangs mussten sich alle an King gewöhnen. Wir haben jedoch durchwegs freundliche Rückmeldungen erhalten und haben uns bemüht, dass der Lärm in der Früh erst nach 7:00 Uhr hörbar war.

    Mit Eiern konnten wir die Nachbarn ja auch schon beschenken

    Die Arbeiter waren seit Mo nicht mehr da... leider. Konnte ich noch nicht befragen.

    Lg. Jolanda
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  5. #45
    Avatar von Gipsy King
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    Hy Andreas,
    Möchte noch auf deine anderen Fragen antworten:

    Unser Zaun ist im unteren Gehege, der mit dem oberen verbunden ist, "mobil" gespannt, sprich locker... es kann jederzeit ein Tier von unter dem Zaun rein kriechen.
    Orpingtons sind sehr friedliche Tiere... sie gehen nicht durch ein Loch das kleiner als 20cm Durchmesser ist. Daher sahen wir bisher keinen Grund für ein sicheres Gehege. Wir achteten darauf dass der Marder nachts bzw abends nicht in den Stall kann und mit anderen Räubern haben wir - ehrlich gesagt - überhaupt nicht gerechnet.

    Mag es daran liegen dass wir NAIVEVOLLBLUTANFÄNGER sind oder nicht.... wir dachten uns, dass bei uns nichts passieren kann und dass unsere Hühner durch ihre Größe nicht so schnell gejagt werden.

    Die Federn können nämlich nicht vom Gockel sein, denn diese Federn waren bei King "gelb" und seine sind nochmals größer, sicher 20 cm lang und mehr...

    Inzwischen haben wir erfahren dass Hühnerhalter aus dem Dorf des öfteren vom Habicht heimgesucht werden.
    Wir wohnen in Tirol im Mittelgebirge und in der Nähe von einem Naturschutzgebiet. Greifvögel leben sicherlich in unserer unmittelbaren Nähe, die uns bisher nicht unbedingt aufgefallen sind.

    Aus dieser Geschichte haben wir wieder dazu gelernt und werden nun einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. Hoffen wir dass wir so schell keine so traurigen Erlebnisse mehr haben und uns das ABENTEUER HÜHNERHALTUNG noch viel Freude bereiten wird.

    Wir wünschen Euch allen schöne Weihnachten.
    Danke für Eure vielen Berichte und "UMÄRMELUNGEN".
    Wir werden uns sicher das eine oder andere Mal wieder "lesen" und uns austauschen. Wir fühlen uns hier sehr wohl bei Euch im Forum.

    Alles Liebe
    Jolanda
    Geändert von Gipsy King (18.12.2014 um 11:12 Uhr)
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  6. #46
    Avatar von Tennes
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    Auch von mir nochmal mein Beileid!
    Bekomme bei dem Anblick richtig Bauchschmerzen.
    Übernetzen ist bei der Fläche die wir haben aus vielen Gründen nicht möglich. Bei 3000qm die sie zur Verfügung haben einfach schwer realisierbar. Ausser den natürlichen Schutzmöglichkeiten und unter der Hütte /Überdachten Futterstelle,gibt es irgendwie noch andere Sachen die ich machen kann? Helfen ein paar CD's 💿 in den Bäumen. Gesehen habe ich noch keinen Greifvogel, aber viel Ländlicher als bei uns geht es kaum. Hatte wegen der extra gewählten Größe meiner Tiere, mir darüber eigentlich keine Sorgen gemacht!?

  7. #47

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    Hi Tennes,

    gegen Habicht hilft letztlich leider nur ein Netz. Habichte haben schon Gänse und Puten angegriffen. Ein großes Huhn ist für ihn leider kein problem. Ich habe für Herbst-Winter einen Bereich komplett abgenetzt. Im Frühjahr und Sommer dürfen sie dann in einen größeren Auslauf. Die Gefahr von Habichtattacken ist dann geringer( hoffe ich).

    LG

  8. #48
    Avatar von Tennes
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    Das ist ja kacke,wenn ich das mal so direkt sagen darf. Grade jetzt im Winter fand ich das super das sie Überall rum laufen und futtern!

  9. #49
    Avatar von Gipsy King
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    Hallo,

    es gibt ein paar Neuigkeiten.
    Hab mit einem Bekannten aus unserem Dorf gesprochen, der auch Hühner hat (Lohmann, Hahn läuft keiner mit).
    Letzten Monat hat er zwei Hühner an den "Hühnerhabicht" verloren. Er weiß seit einiger Zeit von einem Habicht in der Nähe von uns, seit heuer hat sich ein Weibchen dazu gesellt und im Sommer wurde fleißig gebrütet.

    Er weiß sich auch keinen Rat, vor allem war er überrascht, weil er immer dachte... (oder weil das immer so gesagt wurde), dass der Habicht keine Hühner holt, wenn ein Gockel mitläuft.

    Er selber hat nun den Auslauf verkleinert und wird im Frühjahr mehr Sträucher einsetzen. Weiters hat er mit drei großen Spiegeln ein Gestell gebaut, der die Spiegel schräg gegen den Himmel stehen lässt. Somit hofft er, dass der Habicht beim Angriffsflug getäuscht wird, weil er einen "Feind" im Spiegel sieht und davon ablässt.
    Er hat keine Erfahrung damit, er versucht es jedenfalls.

    Die Züchterin, von der wir unsere Hendeln haben, schwört auf CD´s. Es müssen aber einige aufgehängt und immer wieder kontrolliert werden, ob sie nicht "blind" werden. Weiters erwähnte sie, dass der Habicht nicht direkt beim Flug angreift, sondern sich auf einen Baum setzt, beobachtet und dann auf die Beute stößt.

    Sie selber hat ein großes Gehege und rundherum keine Bäume, nur Sträucher. Sie hatte in all den Jahren noch nie vom Habicht Besuch.

    Trotz allem gehört bei oben erwähnten Methoden sicher noch eine Portion Glück dazu, mit einem Netz ist man da gewiss auf der sichersten Seite.

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