Mal ein kleiner Zwischenstand zu Lilys erstem Brüten: Sie sitzt brav, seit inzwischen 12 Tagen. Alleine steht sie nicht auf, ich hebe sie einmal am Tag vom Nest, sie ist dann wirklich zuerst ganz bewegungsunfähig, es dauert eine Weile, bis sie dann losmarschieren kann. Zielstrebig zum Futternapf, sie verkimmelt eine gute Portion geschälte SB-Kerne und Dinkel-Vollkornflocken, öfter auch mal ungeschälten Hanf. Alles andere verschmäht sie - Fett und Kohlehydrate müssen es sein. Dann trinkt sie ausgiebig. Und als es jetzt mal zwei Tage wärmer und sonnig war, hat sie sehr ausgiebig ein Staubbad genossen. Danach entleert sie sich saftig ............. und marschiert wieder auf ihr Nest.
Heute regnet es, und obwohl das Staubbad überdacht und trocken ist, hat sie nur schnell gegessen und getrunken und ...., dann schnell zurück auf die Eier.
Ich finde es immer wieder toll, wie Glucken, auch beim ersten Mal, instinktiv wissen, wie lange sie die Eier bei der jeweiligen Temperatur allein lassen können. Wenn es warm ist, kann man mal ne halbe Stunde staubbaden - wenn es regnerisch und kühl ist, ist sie keine 10 Minuten draußen.
Nächste Woche Mittwoch, der 10. Mai, ist der 21. Tag ............... Bin sooo gespannt. Bei einem Kraienkopp-Ei könnte es schon einen Ausfall geben - es lag in den ersten Tagen einmal neben dem Nest, ich weiß nicht, wie lange es kalt war. Und ob aus den Frida-Eichen überhaupt was schlüpft? Und aus dem einen Hasel-Ei? Ich schiere ja nicht - es wird also wirklich eine Überraschung.
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