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Thema: Rattenbekämpfung

  1. #101
    Avatar von Petrale
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    Keine Nutztierzucht - jedoch Nachbarn, die ihre Tiere anders füttern, als man selbst...ein Umkreis von 200 m ist für Wanderratten kein Problem sich zu verbreiten. Die graben sich da innerhalb weniger Nächte unten durch. Ursache liegt nicht immer am eigenen Verhalten. Das kann auch von einem Umkreis von 200 m oder noch weiter ausgehen. Wenn man da nicht gemeinsam an einem Strang zieht, zieht einer immer den Kürzeren.

  2. #102
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    Ja, ich habe zuerst auch gedacht "Um Gottes Willen, Ratten! Bei UNS! Wenn das einer mitkriegt...!" Man kommt sich immer erstmal halb aussätzig und wie die letzten Flodders vor, sozusagen. Dann dämmert einem aber, dass man ja eigentlich gar nichts dafür kann, weil das Futter an sich gut verwahrt und auch nichts verwahrlost ist, nur vielleicht etwas viel Deckung besteht und das tägliche Tierfutter eben doch lockt...

    Als diese Quelle dann auch versiegelt war, gingen sie mir ja an die Küken, und kurz darauf war die kleine Kolonie zum Glück erledigt. Letzten Herbst, den Winter und quasi den ganzen Sommer über aber müssen schon wieder welche dagewesen sein, die sich diesmal aufgrund maßvoller Fütterung und Beseitigung der Deckung nicht mehr wirklich einnisten und so keine Startkolonie gründen konnten. Auch ein Wiesel tat das Seine- jedoch muss da immer noch irgendeiner im Dorf sein, der welche hat und irgendwie kaum was macht, denn es wandern immer wieder einzelne zu. Wie nicht zuletzt der gelbe Sack in der Garage zeigt, der unten aufgefetzt und dessen Inhalt hinten und vorne raus verteilt war.
    Wenn ich nicht so 'nen Schiss vor fremden, großen Hunden hätte, würde ich die vier/ fünf Pferdeleute hier im Dorf mal aufsuchen und anfragen- andererseits aber könnten die ja auch selber mal drauf kommen. dass sie Rattopia bei sich haben. Es sei denn, es ist ihnen egal, weil die den Pferden ja nix tun und nur die Haferkörner aus 'm Stroh sammeln...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #103
    Avatar von Pudding
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    Ratten gibt es überall nur nisten sie natürlich da wo ihnen am wenigsten Gefahr droht!
    Deshalb ist man NIE Rattenfrei, leider!
    Die Wanderratte findet ihr Auskommen fast überall.
    Ein Pärchen kann bis zu hundert Nachkommen in nur einem Jahr haben.
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  4. #104
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Wir haben um uns herum auch viele Bauernhöfe, die Milchbauern lachen sich sogar halb kaputt während sie einem erzählen wie die Ratten herumsausen wenn sie abends das Licht in den Stallungen einschalten... hab so einen mal im Feld getroffen und er erzählte es mir brühwarm. Er legt auch kein Gift aus weil er Angst wegen seiner Katzen und Hunde hat, na toll... da brauch ich mich nicht wundern dass ich auch jedes Jahr Besuch von Wanderratten bekomme.
    Direkt neben unserem Hühnstall ist unser Brennholzlager, dort nisten sie sich immer ein.
    Schlagfallen haben nicht funktioniert, es war sogar so dass Mäuse in die Schlagfallen sind und die Ratten sie dort rausgeholt haben, Reste der Mäuse blieben dann innen kleben...
    Losgeworden bin ich die Viecher verlässlich mit Racumin-Schaum und Köderboxen bestückt mit Pastenköder, und zwar der in der Schale.
    Sobald ich ein Loch entdecke wird dieses behandelt, die Laufwege bestreue ich mit feinem Sand damit ich die Bewegung kontrollieren kann, Boxen werden ebenfalls dort positioniert. Damit meine Hunde nicht dran können stülpe ich noch eine Bananenkiste oder Obstkiste drüber.
    Dann wird es interessant, zuerst muss ich jeden Tag Köder nachlegen, nach einer Woche wird schon weniger davon gefressen.
    Auch an den Spuren im Sand kann man erkennen dass der Clan schrumpft. Zum Schluss werden die Spuren immer grösser weil die fetten Alttiere rauskommen, plötzlich ist Schluss mit dem Spuk.
    Habe meinen Ködervorrat schon aufgefüllt und die erste Box positioniert, weil bald die Maisernte beginnt werde ich bestimmt wieder "Besuch" bekommen...

    LG Susi
    Ein bisschen Misanthropie
    schadet nie

  5. #105
    Avatar von Petrale
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    Meine Schlagfallen wirken schon das ganze Jahr über. Heute hatte ich wieder eine Ausgewachsene und drei Jungtiere dabei. Zur Zeit scheint es ihnen nicht so gut zu gehen. Da kommen auch die Großen raus und gehen in die Fallen. Die herabfallenden Walnüsse reichen halt nicht aus. Man will sich soviel Futter sichern, wie es nur geht. Zudem habe ich auch wieder Köderboxen nach langer Zeit stehen.

    Die Köderboxen verwende ich 2 - 4 x im Jahr. Nach 2 Wochen ist Schluß und es geht keine mehr in die Köderbox zwecks Lerneffekt rein. Daher wende ich mich an ihre Laufwege und wende das ganze Jahr über Schlagfallen an. Der Schaum ist mir wie gesagt zu teuer und betrifft nur Einzeltiere. Er ist bei einer kleinen Kolonie jedoch sehr gut geeignet.

    Wie bei den Milben ist es leider auch bei den Ratten so...--->, wenn man nicht aufpasst und ständig hinterher ist sie einzudämmen, hat man plötzlich ein Ausmaß an Tieren, welche ihren Sold verlangen und entsprechend Zerstörung hinterlassen.

    Um es nochmal zu wiederholen gehen manche Wanderratten auf Bodenschläfer (brütende Hennen) und verletzen diese schwer an Beinen oder Kloake. Das betrifft Großrassen, Fasane, Pfauen, Enten, sogar Gänse....nicht immer ist das auf Marder oder andere Feinde zurückzuführen, wenn von einem Tier am nächsten Tag nur noch Federn und Knochen übrig bleiben.

    Wie Wattwuermchen geschrieben hat, kann man auch mittels Sand und den Kot genau ihre Laufwege orten. Ich hatte eine für mich sichere Voliere angelegt, darin frischen Sand ...am nächsten Tag lauter Rattenspuren und Kot...ich hatte den Zugang nirgens gefunden. Hatte dann Fallen drin aufgestellt...bis jetzt gehen jeden Tag welche rein...warum genau diese leere Voliere so interessant ist kann ich nicht sagen....Bodenplatten und feiner Maschendraht sollte sie eigentlich abhalten....arbeite noch dran...

  6. #106
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    Petra (?), kuck' in der Voliere auch mal unter 'm Dach längs.
    Bei mir sind die ausgewachsenen Ratten die senkrechte Betonmauer zweieinhalb Meter hochmarschiert, um in der abgehängten Decke zu verschwinden- da laufen die ein Volierengitter hoch wie nichts...

    Meine Oma hat im übrigen mal erzählt, dass die zu deren Zeit auch durchaus mal einer Sau oder Kuh an die Zitzen gegangen sind, oder generell Schweinen an den Speck, die dann mit blutenden Löchern rumliefen. Schon ziemlich heftig, finde ich.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #107
    Avatar von Petrale
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    Bei meiner Maransvoliere kamen sie auch übers Bergsteigen und Holzfressen hinein....nur da war Leben drin. In der leeren Voliere gibt es nichts! Ich folgere mal daraus, dass sie nachts über jeden Meter ihres Reviers bescheid wissen möchten...bin nur irritiert, da sie die leere Voliere jeden Tag trotz darin enthaltener Fallen aufsuchen.

    Da gibt es 4 cm Zugänge übers Dach. Teilweise ist es mit normalem Maschendraht in 2 Meter Höhe offen. Muss ich noch ausbessern.... da sollen Zwerge mal ihren sicheren Unterschlupf finden :-( ...das Ordnungsamt ist im Übrigen nicht daran interessiert, wenn man ihnen von Wanderratten berichtet. Bei mir wusste niemand den Unterschied, zwischen Kanalistation und den Wanderratten. Unfreundlich bemerkte man, das man sich in meinem Bereich um die Kanalistation kümmern werde. Ich versuchte zu erklären, dass da nix mit Kanal ist...aber egal....das Veterinärsamt findet es allerdings nicht sehr witzig, wenn bekannt wird, das bei einem gewerbl. Nutztierhalter massenweise (Wander)Ratten mit haushalten. Daher sollten auch Pferdehalter darauf bedacht sein, diese im Zaum zu halten.

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