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Thema: Holen Wölfe eigentlich auch Hühner aus dem Stall?

  1. #221

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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    Da fehlt mindestens die Hälfte auf der Karte.
    Wenn Du fundierteres Wissen haben solltest, kannst du dich als Wolfsbeauftragte/er zur Verfügung stellen.

    Wenn es zu einem Übergriff gekommen ist, ist eine Schadensbegutachtung wichtig. Hierfür zuständig sind die geschulten Personen aus den Landratsämtern, sowie der Wolfsbeauftragte des Staatsbetriebs Sachsenforst und das Wildbiologische Büro LUPUS.

    Hier zu finden.

    http://www.wolfsregion-lausitz.de/in...adensstatistik

  2. #222

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    Ja, er tut es:

    http://www.blick.ch/news/schweiz/wes...l-id33283.html
    (aber, wie man erfährt, nur so spät, dass man sich keine Sorgen um die Kinder machen muss machen muss )
    LG Oliver

  3. #223
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    Ich sag' dazu nix mehr...
    Wenn man nur lange genug sucht, findet man für jede irrationale Angst seine Bestätigungen und kann sich sagen "HAB ich's doch gewusst!" ...

    Ehrlich, da ist die Angst weitaus begründeter und viel wahrscheinlicher, von irgendwelchen Irren in die Luft gesprengt zu werden, ehrlich... Ist immer geil, 'nen Sündenbock zu haben, und wenn es nur ein Tier ist, mit dem wir verlernt haben zu leben...

    Es holt Dir by the Way auch jeder Marder die Hühner aus dem Stall, oder viel wahrscheinlicher noch irgendwelche zweibeinigen Langfinger, wenn man die Sache nicht ordentlich sichert... So what?
    Geändert von Okina75 (25.11.2015 um 23:47 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #224
    Avatar von Ira
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    Wie zum Kukuk soll man denn bitte die Tiere sichern? Bei uns hier hat es nun einen Halter 2x getroffen. Die Wölfe haben einen extra hohen Stromzaun überwunden.
    Nun sagt man ihm er solle doch gefälligst den Stromzaun zwei mal hinter einander stellen.
    Und es wird weiterhin gelogen und betrogen seitens der Behörden. Weder die Anzahl der Wölfe wird korrekt angegeben, noch die Zahl der Übergriffe.
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  5. #225
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Zeig doch mal die amtliche Statistik, wie viele Hühner von Füchsen getötet wurden.
    So, von wegen Behörden und Zahlen. Warum ist es beim Wolf wichtiger, als beim Fuchs, Marder, Waschbär ?

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  6. #226
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    Wie zum Kukuk soll man denn bitte die Tiere sichern? Bei uns hier hat es nun einen Halter 2x getroffen. Die Wölfe haben einen extra hohen Stromzaun überwunden.
    Nun sagt man ihm er solle doch gefälligst den Stromzaun zwei mal hinter einander stellen.
    Und es wird weiterhin gelogen und betrogen seitens der Behörden. Weder die Anzahl der Wölfe wird korrekt angegeben, noch die Zahl der Übergriffe.
    Weißt du was das für ein Stromzaun war? Und ob der Strom überhaupt funktioniert hat? Wenn man weiß, wie heftig Hunde auf einen Stromzaun reagieren, kann ich mir schwer vorstellen, daß ein Wolf davon nicht beeindruckt ist.
    Ich will dich mit meiner Frage nicht dumm anmachen, es interessiert mich wirklich. Weil ein Stromzaun, der gegen einen Fuchs wirkt eigentlich auch einen Wolf abhalten sollte, und umgekehrt.

  7. #227
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    Gute Frage, Mara ...

    Ich kann sagen, dass die Bordercollie- Hündin des Bruders meines Chefs anlässlich eines Spaziergangs mal ein paar Pferde hüten wollte, die auf der Weide standen, drumherum so ganz normale Drahtlitze sowie oberum Bandlitze. Die ist da nur mal eben dran gekommen, und ist gleich geflitzt wie der Teufel.
    Seitdem sind die Pferde für die ganz gemeine, hinterlistige Biester und sie macht 'nen Riesenbogen, wenn die in Zaunnähe sind.

    Zudem frage ich mich immer, warum man in Punkto Wolfsabwehr nicht auf die simpelsten Ideen kommt. Müsste man sich zwar mit dem Wesen dieser widerlichen Bestien auseinander setzen, und es könnte ja auch Erfolg haben, aber andererseits dürfte in dem Falle dann auch niemand maulen oder sich beschweren.

    Jeder, der schon mal ein paar Tier- Dokumentationen in seinem Leben gesehen hat weiß, woher der Spruch "Durch die Lappen gehen" kommt...
    Nämlich aus der Jagd, vornehmlich auf Wölfe.
    Die haben nämlich die kaum verständliche Eigenschaft, an einem aufgespannten Band mit simplen Stofffetzen dran eher kilometerlang entlang zu rennen, als einfach durch zu flitschen, was das einfachste der Welt wäre. So ließen und lassen die sich auch heute noch, und auch in Deutschland!, völlig problemlos in am Ende der Lappenbahnen aufgespannte Netze treiben.
    Wurde unter anderem erfolgreich angewandt, als sich am Anfang der NDW (Neue Deutsche Wolfszeit ^^) die eine Wölfin mit einem Hund einließ und Hybridwelpen brachte. Die wurden damit in ihrem ersten Winter erfolgreich der Wildbahn entnommen. Ebenso diverse Wölfe besendert etc. ...

    Wenn man nun pfiffig ist, könnte man ja einfach mal probieren, außen an seinem Zaun eine simple Wäscheleine oder derlei mit bunten Stofffetzen dran zu spannen. Kostet freilich Zeit und Arbeit, nur Stromzaun ist da wesentlich bequemer, aber wieso kommt man nicht einfach mal auf den Trichter?

    Zweites Beispiel, akustische Reviermarkierung der Wölfe...

    Da hatten ein paar Bauern in Polen mal Not, weil ein Wolf ihnen die Kälber und wohl auch Fohlen von den getüdderten Muttertieren rissen. Klare Sache: Kuh oder Stute angepflockt, kann sie sich nicht richtig verteidigen, Wolf braucht das Jungtier nur aus dem Radius zu ziehen, Fall erledigt...
    Also riefen die Bauern einen Wissenschaftler, der sich mit dem Thema beschäftigte und eine Theorie hatte, die er dort probieren konnte. Beinhaltend, dass Wölfe ihr Revier durch Chorheulen ja auch akustisch abstecken, was andere, vor allem schwächere, Rudel oder Einzeltiere auf Distanz hält.

    Hat da also um die Gehöfte seine Apparaturen aufgebaut und hat das Chorheulen vom kopfstarken Rudel aus dem Gehege des Nationalparks Bayerischer Wald abgespielt. Das hat er im Umkreis täglich abwechselnd und wohl insgesamt 2- 3 Wochen gemacht.
    Und was war das Ergebnis?
    Nicht nur in der Zeit danach, sondern auch bereits in der Zeit des Experiments kam nicht mehr ein Stück Vieh zu Schaden! Die lokalen Wölfe hatten zwar zurück geheult, erkannten aber ihre Minderzahl und damit Chancenlosigkeit, und suchten sich sicherere Pfründe...

    So einfach kann das mit etwas gutem Willen sein- ganz ohne Gewalt und rein aus der Psychologie der Art heraus.
    Ich bin bisweilen auch eher alttestamentarisch eingestellt, gebe ich gerne zu, aber es besteht ein Unterschied zwischen Tieren und Menschen. DIE folgen ihren Instinkten, können teils nicht anders und nutzen ihren Lebensraum nur so, wie es für sie am vorteilhaftesten ist. WIR entscheiden uns, oder einige von uns, bewusst für das Böse...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #228
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen

    Zweites Beispiel, akustische Reviermarkierung der Wölfe...

    Da hatten ein paar Bauern in Polen mal Not, weil ein Wolf ihnen die Kälber und wohl auch Fohlen von den getüdderten Muttertieren rissen. Klare Sache: Kuh oder Stute angepflockt, kann sie sich nicht richtig verteidigen, Wolf braucht das Jungtier nur aus dem Radius zu ziehen, Fall erledigt...
    Also riefen die Bauern einen Wissenschaftler, der sich mit dem Thema beschäftigte und eine Theorie hatte, die er dort probieren konnte. Beinhaltend, dass Wölfe ihr Revier durch Chorheulen ja auch akustisch abstecken, was andere, vor allem schwächere, Rudel oder Einzeltiere auf Distanz hält.

    Hat da also um die Gehöfte seine Apparaturen aufgebaut und hat das Chorheulen vom kopfstarken Rudel aus dem Gehege des Nationalparks Bayerischer Wald abgespielt. Das hat er im Umkreis täglich abwechselnd und wohl insgesamt 2- 3 Wochen gemacht.
    Und was war das Ergebnis?
    Nicht nur in der Zeit danach, sondern auch bereits in der Zeit des Experiments kam nicht mehr ein Stück Vieh zu Schaden! Die lokalen Wölfe hatten zwar zurück geheult, erkannten aber ihre Minderzahl und damit Chancenlosigkeit, und suchten sich sicherere Pfründe...

    So einfach kann das mit etwas gutem Willen sein- ganz ohne Gewalt und rein aus der Psychologie der Art heraus.
    Ich bin bisweilen auch eher alttestamentarisch eingestellt, gebe ich gerne zu, aber es besteht ein Unterschied zwischen Tieren und Menschen. DIE folgen ihren Instinkten, können teils nicht anders und nutzen ihren Lebensraum nur so, wie es für sie am vorteilhaftesten ist. WIR entscheiden uns, oder einige von uns, bewusst für das Böse...
    Könnte das nicht auch mit Füchsen oder Mardern oder gar Habichten funktionieren?
    Also entweder durch akustische oder olfaktorische Markierungen von Artgenossen?
    Optische Markierungen (alleine) sind ja eher weniger erfolgreich.

  9. #229
    Avatar von Ira
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    Wenn es euch so interessiert, dann lest es nach, es ist in der lokalen Presse reichlich erschienen, mit Bildern. Ich habe dazu keine Nerven mehr.
    Die genannten Lappen funktionieren, wenn überhaupt, dann nur am Tage. Nachts sieht keiner die Dinger und die Nutztiere werden hauptsächlich, aber nicht ausnahmslos, nachts getötet.
    Und wenn man selbst keinen Wolf gejagt hat, dann möge man dazu aktuelles Videomaterial betrachten - dort gehen die Wölfe oft durch die Lappen und gewöhnen sich daran, oder lernen halt zügig durch zu schlüpfen. Die modernen Jäger versuchen es mit dem Magnetband früherer Kassetten, soll damit besser funktionieren.
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  10. #230
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    Sind Wölfe nicht nachtsichtig?

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