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Thema: Hahn kontra Habicht?

  1. #31

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    Das Habichtsweib wird nur 1400g schwer der Terzel 650g!
    Beim Bussard sind beide Geschlechter so gut wie gleich-Terzel kommt aber von drei! Und das bedeutet das der Terzel ca 1/3 kleiner als das Weib ist!
    Beim Bussard trifft der Begriff Terzel also eigentlich nicht zu...

    Ich weis auch nicht wer wo geschrieben hat das ein Habichtsweib 2500g wiegen kann?

    Es ist erstaunlich wo manchmal hier das Wissen herkommt!

    Gruß Hornet

  2. #32

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    Zitat Zitat von Kleener Beitrag anzeigen
    Und nen Bussard tut den Hühnern nix,der interessiert sich nur für Mäuse und Eidechsen.
    Stimmt, unser Bussard macht den Hühnern bestimmt nichts.
    Allerdings wird auch schon mal mit einem Rauhfuhßbussard die Beizjagd betrieben. Der geht in Richtung Habicht und ist bei uns schon mal als Zugvogel unterwegs. Der lebt sonst weiter nördlich.

    Wäre dann mit Hühnern kein Problem, tut er aber nicht weil Hühner nicht in sein Beuteschema passen
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  3. #33

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    Zitat Zitat von Hornet Beitrag anzeigen
    Beim Bussard trifft der Begriff Terzel also eigentlich nicht zu...

    Es ist erstaunlich wo manchmal hier das Wissen herkommt!

    Als Terzel wir der männliche Taggreifvogel in der Jägersprache bezeichnet.

    http://www.djz.de/r30/vc_content/bil...ung_djz_09.pdf

  4. #34
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von Kleener Beitrag anzeigen
    Habicht Männchen ca 550 Gramm,Weibchen ca 2000-2500 Gramm.
    Das Gewicht der Habichte ist innerhalb Europa recht unterschiedlich. Es steigt von süd-westen nach nord-osten stark an. So kann ein Terzel in Südspanien knapp unter 600Gramm wiegen, ein Weibchen in Sibirien dagegen schon mal die 2Kg Marke knacken. Es ist aber unseriös diese Extreme für unsere Breiten gegenüber zu stellen. Bei uns wiegt ein Terzel im Mittel etwas über 700 Gramm, und ein Weibchen etwas über 1100 Gramm.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  5. #35
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Winterurlauber Beitrag anzeigen
    Das mit den Grenzen und Habichtverstand ist so ne Sache. Ich bin oft mit einem sehr guten Falkner unterwegs. Er fliegt Harris und Habichte. Ein Habicht Terzel hat beim Anflug ein Kaninchen nicht erwischt und ist dafür 200 Meter weiter auf einem Bussard gelandet
    Der Bussard war deutlich größer.....hat schon etwas gedauert bis die Sache durch war, der Habicht hat nicht eine Sekunde daran gedacht aufzugeben. Letztendlich hatte der Bussard
    keine Chance. Bei einem Junghabicht könnte ich mir das mit einem Hahn evtl. noch vorstellen,
    bei einem erfahrenen Habicht würde das verjagen durch einen Hahn kaum funzen.
    Mein Wissen über Habichte ist begrenzt, ich kann nur interpretieren, was ich beobachte. Dass so ein Greif extrem fokusiert ist, wenn er angreift, hab ich auch schon beobachtet. Einmal landete einer 3 m neben mir auf einer Henne, als ich grad ein Gemüsebeet umgegraben habe. In Ermangelung anderer Alternativen - ich wollte ihn nur verscheuchen, nicht gleich totmachen - habe ich ihn mit einer Ladung Gartenerde bedacht. woraufhin er sich sofort (buchstäblich) vonm Acker gemacht hat. die Henne war absolut unversehrt. Ich habe sie fast mit der Lupe untersucht. Sie hat sich den Dreck vom Rücken geschüttelt und weitergescharrt.
    Mehrmals habe ich gesehen, wie ein Habicht einen Angriff flog und von einem Hahn verscheucht wurde. Immer waren Federn einer Henne am Angriffsort, für mich ein Zeichen, dass er die Beute schon hatte, die Henne also im Schock Federn gelassen hat. Aber beinahe jedesmal habe ich keine verletzte Henne gefunden und auch keine vermisst.
    Das ist sicher sehr abhängig vom Charakter des einzelnen Hahnes, aber ich würde sagen, bei mir sind die Feiglinge eher die Ausnahme. Ich habe auch immer mehrere Hähne laufen, beinahe alle wachsen hier auf und lernen wohl auch durchs Beispiel. Dass sie deswegen besonders agressiv gegen andere Hofbewohner, insbesondere Menschen wären, habe ich nie erlebt.
    Lieber ist es mir natürlich, die Hähne warnen so rechtzeitig, dass sich alle Hennen in Sicherheit bringen können. Geht der Angriff auf ein Zwerghuhn oder ein Küken, dann hilft auch der wehrhafteste Hahn nichts, denn dann ist das Opfer praktisch schon beim ersten Griff tot. Aber bei großen Hennen braucht er fast immer die Phase der Schockstarre (also Zeit!) um sie zu töten. Eben, weil der erste Griff oft nicht sitzt.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #36
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    Dein Wissen ist Realität.

    GFG

  7. #37

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Aber bei großen Hennen braucht er fast immer die Phase der Schockstarre (also Zeit!) um sie zu töten. Eben, weil der erste Griff oft nicht sitzt.
    Stimmt genau. Die müssen immer erst justieren wie es weitergeht.
    Ist allerdings für die gegriffenen nicht besonders angenehm.

  8. #38
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    Und ist der Hunger groß und die Beute noch nicht tot, ist es ihm auch egal
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #39

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Und ist der Hunger groß und die Beute noch nicht tot, ist es ihm auch egal
    Total egal sogar. Man kann nur hoffen, dass die Schockstarre tief genug sitzt.....

  10. #40
    Avatar von HellaWahnsinn
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    Hallo,

    Du fragst, ob es schonmal jemand beobachtet hat. Hühnerhuhn hat ja schon ganz zu Anfang meinen damaligen Beitrag verlinkt.

    Ja... ich war schon live dabei!

    Ich erzähl Dir gerne mal meine Geschichte von Max. Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde ich es wahrscheinlich auch nicht glauben!

    Also falls es Dich interessiert... meld Dich nochmal.

    Und der Hahn tackert mit den Sporen die Flügel des Habichts auf den Boden.

    Bei Max hatte der Habicht KEINE Chance!

    LG

    Hella

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