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Thema: Vogelmilbe mit Hitze bekämpfen

  1. #1

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    Vogelmilbe mit Hitze bekämpfen

    Hallo!
    Seit langer Zeit habe ich, wie wohl viele Hühnerfans, immer mal wieder mehr oder weniger hartnäckige Milbenbefall in der Legehennenherde.

    Vor einigen Tagen habe ich dann den Stall einfach mal extrem aufgeheizt.

    Und nun sind keine Milben mehr im Stall!

    Welche Erfahrungen habt ihr denn mit Hitzte zur Bekämpfung von Milben schon gemacht?

  2. #2
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Wenn Du bis in die letzte Ritze 50° rein bekommst sollte es klappen: http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Vo...e-Nordenfors-4
    Das Verfahren wenden Schädlingsbekämpfer bei einigen Schädlingen im Haus auch an.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  3. #3
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    Ich bekämpfe meine Milben in unregelmäßigen, aber engen Zeitabständen mit etwa 200 Grad Hitze in Form eines Unkrautbrenners, das wirkt totsicher .

    So erwische ich zwar nie alle, aber alle sichtbaren Nester, und da ich regelmäßig kontrolliere, entdecke ich auch zeitnah, wenn die restlichen Milben sich zu neuen Nestern zusammen gefunden haben, worauf es dann wieder was mit dem Brenner gibt.
    So halte ich die auf annehmbarem Niveau !

    Grüße,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (20.07.2014 um 14:27 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    offline Avatar von guggel
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    Nach dem misten mit dem Bunsenbrenner über die Ritzen ziehen und danach aus der Sprühflasche Microgur alles einspritzen. Alles ruhig bis jetzt.
    Die Hitze macht dann den Fliegen auch noch den garaus.
    "Wer seine Ruhe will, darf im Hüfo nichts posten"
    zfranky
    Gruß Reiner 0,14 Mixe - 1,9 versch. RasseHuhns - 0,2 Mieze

  5. #5

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    Gerade heute habe ich alle Sitzstangen und die Hühnerleiter grundgereinigt. Das beinhaltet Ausbau und Transport in den Garten. Gründlich mit dem Hochdruckreiniger über das Holz und auch in die Verbindungsstellen von zusammengeschraubten Kanthölzern...danach dann mit dem Gasbrenner trocken kochen und leicht anflämmen. Egal wer da vorher lebte ...er hat die Wahl zwischen weg gespült werden, ersaufen, verkochen und oder verbrennen ;-) . Danach sprühe ich Ballistol in die Astlöcher, Verbindungsstellen und Spalte bevor ich mit Sonnenblumenöl noch mal großzügig überstreiche. Jetzt sind die Dinger sauber, desinfiziert, ungezieferfrei und massiv milbenfeindlich ...Ziel erreicht.
    Ein mal pro Woche gehe ich immer mit dem Brenner in den Stall. Da das Öl im Holz aufkocht, haben Milben auch in den Ritzen keine Chance. Um meine Hühner belästigen zu können müssen sie also zumindest schon mal einen weiten Fußweg auf sich nehmen. Die Nester sind Katzenklos...bei wöchentlich getauschter Einstreu kann da auch keiner drin leben...als Boden habe ich im Sommer den blanken Beton da die Truppe tagsdurch eh immer draußen ist und es leicht sauber zu halten ist. Täglich absammeln, wöchentlich durchsaugen + abflämmen, fertig. Nur im Winter habe ich Einstreu ...und genau das ist dann auch die Zeit in der ich schon mal mit Milben zu kämpfen habe. Kieselgur tue ich nicht nur meinen Lungen nicht an ...es ist mir einfach zu schädlich für alle die länger als ein Huhn leben ...und die Hunde schlafen direkt neben dem Stall. Staubsauger (beutellos) und Gasbrenner halten super milbenfrei.
    Geändert von Rudelmaus (20.07.2014 um 19:11 Uhr)
    Liebe Grüße
    Imke

  6. #6

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    Seit dem ich nur noch Sand als Einstreu benutze und Ketten am Eingang gegen Wildvögel habe, ist bei mir keine Milbe mehr zu sehen. Regelmäßg abflammen und mit Kieselgur arbeiten tu ich auch. Der Sand ist schön trocken und staubt auch a bissel und das mag keine Milbe.
    Die Wildvögel waren die Wirte die die Milben mitbrachten und die habe ich durch die Ketten ausgesperrt.
    War ein toller Tip von unseren Experten hier im Forum.
    Ich arbeite nur mit Staubmaske!
    3.1 Homo sapiens

  7. #7

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    Staubmaske ist echt wichtig wenn man ganz bewusst den Feinstaub einsetzt, gegen den es landesweit Gesetze und Grenzwerte gibt die man im Stall schon ohne Kieselgur ...nur durch den normalen feder-und Kotstaub um ein zigfaches überschreitet.
    Da mein Stall aber nicht frei steht sondern per Tür direkt mit dem Wirtschaftsgebäude verbunden ist wovon eine direkte Hundeklappe ins Haus führt ...kommt Kieselgur definitiv für uns nicht in Frage. Windabgewandt...frei stehend...am Ende des Grundstücks...würde ich es wohl auch verwenden. Staubsauger (ein kleiner Zyklonsauger) ist für uns besser geeignet da ich so nicht fegen muss und nix großartig aufwirbel. Auch das sehr trockene Stallklima was der Gasbrenner garantiert hilft um Milben weg zu halten. Grob absammeln, saugen und flämmen dauert alles zusammen keine Stunde ...und es erscheint mir der gesündeste Weg für Mensch und Tier. Der einzige Nachteil : man muss wirklich jeden Tag absammeln wenn man keine Geruchsbelästigung haben will ...ein eingestreuter Stall ist da geduldiger...ich lebe damit.
    Liebe Grüße
    Imke

  8. #8

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    Das absammeln und sieben dauert nur 5-10 min. und das ist vertretbar.
    Die Maske hatte ich erst aufgesetzt nach dem ein hier sehr kompetenter Forianer mit Staublunge darauf hin gewiesen hat. Ich wusste nicht welche Gefahr vom Hühnerstall da ausgeht.
    3.1 Homo sapiens

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