Wildender Hund hat 18 Tiere getötet, 3 schwer verletzt, Pony lahmt

[pöllasbaby]

@Gänsemagd-Anja

Wie geht's Dir und was machen die verletzen Tiere?
Es tut mir sehr leid das ihr sowas schreckliches erleben müsst. ...
Wirklich eine schlimme sache:-(

[pöllasbaby]

@Anja
Das der Hund auch noch an die ponys dran ist auch unglaublich. Ich frage mich wieso mmit würde dem Hund nichts passiert ist. Erst mal tierheim. Es tut mir leid aber in so einem Fall langt es doch nicht das der Besitzer sich entschuldigt und den "schaden" bezahlt. Mein Vater war Jäger und hat auch ein paar Geschichten von wildern Hunde mitbekommen, aber sowas hatte er nie erzählt.

[rockadoodle]

Also ich kann deine Schuldgefühle zu 100 % nachvollziehen. Vor Jahren hatte ich 8 Meerschweinchen, auch draußen in einer schönen Hütte mit einem großen Auslauf. Nachts habe ich immer die Hüttentür verschlossen-bis auf einmal und da kam der Fuchs und hat 4 getötet. Ich konnte Wochenlang die Überlebenden Meerschweinchen nicht ansehen ohne zu heulen. Und ehrlich gesagt war es nie wieder wie früher- jetzt habe ich keine Meeris mehr. Jetzt habe ich Hühner

[pöllasbaby]

Ach gottsche hab das eben erst mit dem Hahn gelese Anja:-(
Irgendwie kommen die Nachrichen unterschiedlich hier an. Das tut mir auch sehr leid für Dich das er nun auch noch gestorben ist. ..
Das ist wirklich schrecklich. ...ich weiß gar nicht was ich sagen soll:-(

[pöllasbaby]

@rockadoodle
Oh weh:-(
Das war bestimmt auch sehr schlimm für Dich.
Aber Du hast recht, es nun mal passiert und wir können es nicht ändern. Das einzige was mich ein wenig tröstet ist das es sehr schnell ging und kein Massaker war. Sie ist rein und eins nach dem andern das Genick gebrochen. Es waren keine 15 Minuten sagt mein mann. Sie war nur kurz draußen geblieben wie er würde rein ist. Und da muss es passiert sein. Danach kam sie wieder rein und hat getan als wäre nichts gewesen. War super lieb und schmusig wie immer. Heute läuft sie mir die ganze zeit hinterher. Ich hab sie nicht geschimpft Gestern oder sonst was glaube sie weiß das sie was falsch gemacht hat. Vielleicht bilde ich es mir aber auch nur ein. Trotzdem. ..Anja hat weit schlimmers erlebt wie ich. Ihr Gehört mein Mitgefühl:-)

[AlexL]

Hallo Pöllasbaby,

ich kann verstehen, dass du dich schrecklich fühlst und Schuldgefühle hast. Für die Hühner tut es mir natürlich auch leid. Was du tun kannst (und was dein Mann ja auch vorhat): den Auslauf besser sichern.
Das könntest du mit 1-2 Stromlitzen (und einem Weidezaungerät) machen, die bodennah angebracht werden (die Litzen natürlich, nicht das Gerät).
Euer Hund würde es wahrscheinlich nur noch einmal versuchen, dann aber aufgeben, weil er vom Strom eine gewischt bekommt. Das würde auch gleichzeitig nen Fuchs vom Buddeln abhalten, also wäre 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Bitte gib nicht gleich auf. Aus Fehlern lernt man. Das einzige, was ich beherzigen würde, wäre, erst dann neue Hühner zu holen, wenn die Sicherheitsmaßnahmen fertiggestellt sind.

[pöllasbaby]

Danke Alex für Deine Nachricht:-)
Ja mein Mann hat mir das vorhin geschrieben das er Strom legen will und den Zaun enger machen würde. Ich hab natürlich Angst das sowas noch mal vorkommen könnte. Hab so an den Hühnern gehangen. Sie waren so lieb, , haben immer abends an der Tür auf mich gewartet. Ich überlege es mir mal ob ich nochmal Hühner holen Hatte die Hühner ja schon mit 3 Wochen. Hab mir immer Gedanken gemacht ob alles richtig ist und war so stolz das ich sie alle 9 durchgebracht hatte. Sie waren fit und lustig und fidel. ..der Hahn hat schon probiert zu krähen und ich hatte wirklich meine Freude an den kleinen Zwergen. ...

[Okina75]

Hy!

Ich finde, das Versäumnis liegt hier nicht an der Zaunlücke (ohne Lücke hätte er sich auch ohne weiteres drunter durchgraben können...), sondern daran, dass man den Hund trotz seiner Vergangenheit nicht entsprechend erzogen hat, denn man kann auch ältere Hunde mit Jagdtrieb erziehen, zumindest so, dass er die eigenen Hühner als familienzugehörig anerkennt und in Frieden lässt.
Ist kein Vorwurf, nur so ein kleiner Hinweis.

[pöllasbaby]

Unter drunter hätte sie sich nicht durch graben können. Da ist der Draht mit in die Erde gekommen Puls osb platten extra als Schutz.
Und einem Hund einen solchen jagdtrieb auszutreiben ist so gut wie unmöglich. Sie war in Ungarn extra bei einer Trainerin da sie ja so schwer zu vermitteln war und auch hier in Deutschland im westerwald. Klar kann man den jagdtrieb umkehren, aber sie hat es einfach im Blut. Der erste Freilauf war ja sicher, sie kam nicht durch. Ich habe mir das ja auch reiflich überlegt. Mit nem befreundeten Jäger gesprochen und dem Hühner Züchter. Beide meinten wäre kein Problem solange der Freilauf sicher ist. Aber das war er nun mal nicht. Wir haben den Fehler gemacht den Zaun nicht sicher genug zu machen. Menschen machen Fehler. ...ne Freundin von unserm Züchter hat durch ihren Fehler letztes jahr auch ihre Hühner an einen Fuchs verloren. Sie war morgens früh ins Gehege als das Telefon klingelt. Da sie auf einen wichtigen Anruf gewartet hat ist sie schnell los und hat damit den Riegel der Tür nicht richtig zu gemacht. Wie sieht 30 Minuten später zurück kam waren 48 ihrer Hühner getötet worden. Das 49 hatte nur überlebt weil sie zurück kam. Den Fuchs hatte sie noch davon rennen sehen.so geht's im leben eben.

[Okina75]

Hy!

Austreiben kann man Instinkthandlungen sowieso nicht, das ist vergebene Liebesmüh und sinnlos. Ich meine nur, erzieherisch auf ihn einwirken, dass er die Hühner und sonstiges zum Haushalt gehörende Tier als Rudelmitglied anerkennt und entsprechend behandelt.
Sei dass durch Maulkorb, Heranführen an die Hühner und Belohnung neutralen Verhaltens gegenüber den Tieren oder durch sonstige Maßnahmen. Schon allein, dass ihr ihn/ sie am Gitter entlang rennen und damit hetzen liesset, hätte man jedes Mal und sofort unterbinden müsssen.

Du kannst Dir schon neue Hühner holen, aber Ihr müsst dann auch sofort den Hund mit einbinden und ihm begreiflich machen, dass die Tabu sind! Da braucht man einfach einen dickeren Schädel als der Hund und sollte ihrem Jagdtrieb anderweitig Abhilfe schaffen.