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Thema: Was gibt's Wirksames gegen Habichte?

  1. #1

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    Was gibt's Wirksames gegen Habichte?

    Seit Sonntag hab ich ein Problem,da fehlte die erste junge Malaienhenne,nur noch Federn da.
    Ein paar verstörte Hühner konnte ich hinterm Zaun im Buschwerk suchen,die Hähne,auch Malaien hatten sich sicher im Stall versteckt...So heut fand ich mitten auf der Wiese eine ausgewachsene Totlegerhenne total zerfressen,richtig sauber abgenagt,jedenfalls bis zur Hälfte.
    Also übernetzen kann ich nicht,bei 1 ha schlecht möglich...
    Jetzt hab ich gedacht ich stell ein paar Vogelscheuchen mit nettem Accessoires auf....
    Bringt das was?Hat da jemand Erfahrung mit,was kann ich sonst noch tun?
    Und bitte nicht "Kampfhahn"vorschlagen,meine beiden haben sich gut im Stall versteckt,die Hennen waren ihnen egal.

  2. #2
    Avatar von HellaWahnsinn
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    Huhu Kleener,

    ausser einem mutigen Hahn hilft schlicht und ergreifend NICHTS!

    Ich habe das gleiche Problem wie Du... kann hier auch nichts übernetzen. Und trotz zig Bäumen und Sträuchern kam er immer mal wieder.

    Habe CD-Rohlinge aufgehängt... Vogelscheuchen aufgestellt.... polierte Metallschüsseln wo er sich drin spiegeln und erschrecken sollte hingelegt, flatternde Bänder an die Bäume gebunden...unser Wald sah aus... glaube Spaziergänger haben gedacht, wir haben ne Vollmeise...es hat ihn NULL interessiert.

    Das Spiel hörte auf, als mein damaliger Hahn Max seine Kinderschuhe ausgezogen hatte und ihm einmal gezeigt hat, dass er das nicht "okay" findet, wenn er seine Hennen angreift.

    Dann verstarb Max und ein halbes Jahr später ging das "Spiel" wieder los.

    Gott sei Dank ist Muffin jetzt auch erwachsen geworden und hat das den Habicht spühren lassen... seitdem ist wieder Ruhe... toi toi toi...

    Es tut mir leid, dass ich Dir keine bessere Antwort geben konnte :-(

    LG

    Hella

  3. #3
    Avatar von Pudding
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    laufen die Hühner mit den Gänsen?
    Habe gehört das Habichte Respekt vor Gänsen haben und sie deshalb nicht dort angreifen wo welche mitlaufen!
    Ob das wirklich so stimmt würde mich interressieren?
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  4. #4
    Avatar von HellaWahnsinn
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    Huhu Pudding...

    hab ich auch schon gehört. Ich frag mich nur, was die Leute machen, wenn die Gänse anfangen zu brüten. Also meine werden dann SO krawallig...da würd ich mich niemals trauen, die in die Nähe der Hühner zu lassen .

    Hab dann mal gehört, dass jemand Hühnereier von einer Gans hat ausbrüten lassen, weil sie die dann als ihre Kinder ansehen... aber da frag ich mich wiederum, wie das gehen soll... denn die Gans würde denen ja Schwimmen beibringen wollen....

    Werd das mal gespannt hier mitverfolgen!

    LG

    Hella

  5. #5

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    Ja da laufen noch 15 Gänse und 8 Puten mit,das interessiert den aber wenig....
    Na ich werd wohl kreativ werden müssen merke ich...

  6. #6

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    Hallo Kleener,
    lass einen Hund frei laufen, vorausgesetzt er lässt die Hühner in Ruhe, dann hast du vor Greifvögel Ruhe. Einge Bekannte von mir wohnt ganz abgelegen neben dem Wald, die läßt ihren Schäferhund frei mit den Hühnern laufen und hatte noch nie ein Problem weder mit Fuchs noch mit einem Greifvogel.
    LG Südtirolerin

  7. #7

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    Ich habe das große Glück, dass sich ein Elster- und ein Krähennest in direkter Nähe des Auslaufs befinden. Von wegen Rabeneltern!!! Wenn sich ein Greif nähert, wird Selbiger mit einem Mordsspektakel zuverlässig vertrieben.

    Nur kleine Küken müssen eben vor den Rabenvögeln geschützt werden, aber das ist kein Problem.

    Dafür gibt es durch Marder Verlustigkeiten. Man(n) kann halt nicht alles haben...

  8. #8

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    Mit nem Hund ist ne gute Idee ich habe 5 davon.Allerdings sind die Hühner,Enten Puten und Gänse dann in nicht mal 1 Stunde alle hinüber!
    Ich hab die ja auch alle nicht am Haus deswegen ist's noch schwieriger.
    Ich sprech mal mit dem zustândigen Revierinhaber,wir sind gut befreundet,da findet sich schon ne Lösung.

  9. #9
    Avatar von Rikera
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    Also bei uns lässt sich der Habicht leider nicht von nem bellenden Hund beeindrucken. Der ist nicht mal von mir wirklich beeindruckt. Im Herbst wollte er sich ne Henne greifen die 2m neben mir stand.
    Grüße Rike
    0,1 Z-Mixe; 0,1 Maran+; 1,1 Z-Cochin; 0,1 Z-Brahma Isabel; 0,2 Grünleger; 0,1 Kraienköppe-Mix; 0,1 Nackthalshuhn, 0,1 Cochin; 15,22 Brahma Bso; 1,3 Fränkische Landgänse; Lahore; 2,0 Hunde;

  10. #10
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    Hy Kleener!

    Versuch 's mal mit dem Aufstellen einer möglichst lebensechten und original großen Uhu- Attrappe.
    Der Uhu ist so ziemlich der bedeutendste Freßfeind des Habichts, leert dessen Horste, schlägt nachts Altvögel, und gar so selten sind die ja heutzutage nicht mehr. Die Attrappen wirst Du sicher im Jägerei- Bedarf finden, wo die als Lockmittel auf Rabenvögel angewendet werden, weil die Uhus aus nachvollziehbaren Gründen auch nicht besonders mögen, der Uhu ist der "Apex Predator" unserer Vogelwelt, von See- und Steinadlern abgesehen.

    Du müsstest den Pappkameraden dann nur alle paar Tage anders/ woanders positionieren, damit der Habicht sich nicht dran gewöhnt, dass der immer an derselben Stelle sitzt, sich daher offenbar nie bewegt und somit auch anscheinend keine Gefahr ist.
    Und noch eine Idee von mir: Lass' doch zur Uhu- Balzzeit mal des nächstens und auch versprengt am Tag Uhu- Rufe vom Band spielen. Die Balz beginnt im September und geht meistens bis November, vereinzelt aber auch bis in den Juni. Balzzeit wäre bei Uhu zufällig in der Zeit, wo die Rothabichte Hochsaison haben.

    Das "akustische Barrieren" wirken, habe ich einst in einer Doku über Wölfe in Polen gesehen, wo armen Bauern öfter mal ein Fohlen oder Kalb von den meist angepflockt weidenden Muttertieren weggezogen und gerissen wurde.
    Um den Abschuss der Wölfe zu vermeiden, kam da ein Wissenschaftler mit einer Idee. Der hatte den Einfall zu probieren, die wölfische Kommunikation zu nutzen. Wölfe heulen ja verschieden, da gibt es einmal das langgezogene Heulen, wenn ein einzelner sein Rudel oder Gesellschaft sucht, und dann gibt es da das Chorheulen, mit dem das Rudel akustisch sein Revier abgrenzt und die Nachbarn über die zahlenmäßige Stärke und damit Kraft des Rudels informiert. So werden Konflikte frühzeitig vermieden, wenn's passt.
    Der Wissenschaftler nahm da also das Chorheulen eines großen Wildpark- Rudels (die eigentlich immer größer sind als die freilebender Europäischer Wölfe, ergo kampfesstärker und somit meidenswert), spielte es an verschiedenen Stellen der Gegend um die Bauernhöfe ab, und hatte tatsächlich Erfolg.
    Das bisher munter raubende Rudel hörte die zahlenmäßig überlegene Konkurrenz, scheute dadurch, die Gegend weiter heimzusuchen, und die Bauern hatten ihr Vieh wieder sicher.

    Eine ganz simple, aber hocheffektive Maßnahme, die, wie ich finde, auch mal absolut auf andere Situationen angewandt zu probieren wäre. Eben wie in dem Fall Vergrämung Habicht durch vorgetäuschte Anwesenheit des Raubfeindes...
    Würde ich absolut mal versuchen! Eventuell ist die Wirkung so groß, dass die Habichte das Revier sogar räumen!

    Sowas ähnliches muss bei uns auch mal geschehen sein, denn gar nicht weit, knapp 1 Kilometer außerhalb unseres Dorfes sind in einem alten Waldstück zwei Habichthorste, die aber schon jahrelang ungenutzt und am Zerfallen sind. Habicht haben wir hier nur im Winter, das nächste revierhabende Paar ist ca. 8 km entfernt, und Uhus gibt es im weiteren Umkreis (Steinbrüche, felsige Steilhänge), wenngleich nicht (mehr) in der direkten Nähe. Ich denke mal, dass hier mal ein Uhu versuchte ein Revier zu etablieren, die Habichte ausräumte, aber letztendlich wieder abgestrichen ist, weil die Beutelage hier ziemlich mau ist (außer Katzen)...

    Versuch' das mal mit Tier- und Klangattrappe, könnte absolut gelingen !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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