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Thema: Ich glaub, ich hab Ratten unter'm Stall!!!!

  1. #1
    Avatar von Mausfrau
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    traurig Ich glaub, ich hab Ratten unter'm Stall!!!!

    Oh man, so ein Mist!

    Was mach ich denn nun?
    An der Stelle, an der der Stall im Herbst gebaut wurde, hatte eich eigentlich schon damals das Gefühl, dass es sich unter der Erde hohl anhört, wenn man drauf stampft. Ich hatte immer gehofft, dass es einfach ein Maulwurf ist.
    Nun habe ich am Stall ein Loch gefunden, das definitiv zu groß für ne Maus ist.
    Hab mal nach Rattenbau gegoogelt .... Die Bilder, die ich dort fand, sahen aus, wie das, welches sich mir am Stall bot.

    Was muss ich denn jetzt machen um die Fiecher los zu werden?
    Bei Gift hätte ich Angst zu gering zu dosieren ... Und die Tierchen sich dann so quälen müssten.
    Bei Fallen hätte ich Angst, dass da irgend ein anderes Tierchen rein geht.
    ....

    Aber ich mag keine Ratten auf dem Hof haben.

  2. #2

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    Wenn du sie loswerden willst, dann kommst du um Rattengift nicht herum!

    In eine Falle geht maximal EINE, dann wissen die anderen bescheid. Es gibt z.B von Neudorff Rattengift in Gelform welches in Gelkissen dosiert ist.Auch so grosse Stücke in der Form von Fishermans-friend. Beide Darreichungsformen sind so, dass die Hühner das nicht fressen, falls mal eineRatte was davon aus ihrem Bau verschleppt.
    Du musst die Köder am Eingang des Rattenloches deponieren, so tief, dass kein Huhn drankommt aber so dass du noch sehen kannst ob die Köder angenommen werden. Nach 2-3 Wochen bist du garantiert rattenfrei.
    Alles andere wird nicht funktionieren ;-)

  3. #3
    Avatar von Myfanwy
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    Bei Ratten musst du sofort reagieren. Durch den viel zu milden Winter sind die heuer besonders zahlreich. Mir hat so ein Mistvieh unlängst eine Henne nächtens auf der Stange angefressen. Wohlgemerkt eine lebende! Der Stall sah aus, wie nach einem Gemetztel und dem armen Huhn fehlte der halbe Kopf und der halbe Hals.
    Wir haben sofort, an für die Hühner unzugänglichen Stellen, Giftköder ausgelegt. Es waren so blaue Kissen in einer gelben Packung...ich hab Neudorff im Kopf, kann mich aber auch irren. Die Köder waren am nächsten Tag schon alle verputzt und ich hab nochmal nachgelegt. Schon am 2. Tag waren keine Rattenköttel mehr im Stall zu sehen.
    Man sollte aber schon in den Folgetagen, den Hühnerauslauf, speziell morgens, gut inszpizieren, ob nicht tote Ratten rumliegen. Das ist bei uns eigentlich nach jeder Giftgabe der Fall. Denn die Hühner machen sich über die Kadaver her und je nach verwendetem Gift kann es zu Sekundärvergiftungen kommen.
    Liebe Grüße, Karin

    Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich mögen - außer dir selbst

  4. #4

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    Und nicht vergessen,ist eine Rattenfamilie weg wartet schon die Nächste...
    Sie heissen nicht umsonst "Wanderratten"...
    Also immer brav weiter Köder verteilen...

  5. #5

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    Hier um den Hühnerstall hats auch ein paar große Löcher und weil ich schon mal mit Ratten zu tun hatten, waren die auch mein erster Gedanke. allerdings sind die Übeltäter in dem Fall Wühlmäuse, sie und auch der Maulwurf haben am Eingangsbereich der Wiese ganz schön untergraben, schon im letzten Jahr. Beim Darüberlaufen sackt man häufig ein. Laut Kammerjäger sind daran die Ratten aber unschuldig und auch an den Löchern und der Maulwurf hinterlässt halt die typischen Hügel. Such dir mal ein benutzt aussehendes Loch und leg etwas Leichtes (ein paar Halme Heu, Stroh oder so) darüber. Ratten halten ihre benutzten Löcher wohl immer frei (laut Kammerjäger).

    LG, Sonja
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

  6. #6
    Avatar von Mausfrau
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    Oh, Sonja!
    Das ist ein guter Tipp. Ich werde es mal ausprobieren. Vielleicht habe ich ja Glück und es sind doch keine Ratten.
    Denn wie gesagt, hatte ich schon lange das Gefühl, dass es dort unterwürfig hohl ist. Und beim Bau des Stalls ist man auch immer mit der Leiter eingesackt. Wenn das untypisch für Rattenbauten wäre, kann ich ja vielleicht hoffen.
    War gerade dabei im Internet nach Rattengift zu stöbern.

  7. #7

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    Naja, untypisch vielleicht nicht, aber Wühlmäuse könnten es eben auch sein.
    Die Katzen erwischen immer nur einzelne Tiere, daher waren die letztes Jahr und diesen Pseudowinter besonders fleissig...

    LG, Sonja
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

  8. #8
    Avatar von JanaMarie
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    Ich bin auch Betroffene und mich schüttelts bei der Vorstellung, dass ich in der letzten Woche sogar zwei lebende gesehen hab, die meinen Weg kreuzten Bin aber seit 4 Monaten beständig Gift am Auslegen und meine Bekannten meinen ALLE, dass die sich bei Sonnelicht nur zeigen, wenn sie "in Vergiftung inbegriffen" sind... Woanders hab ich gelesen, dass das auch ist, wenn der Befall groß wäre.. nun grübel ich, was mir lieber ist *hmpf*

    dort, wo ich den neuesten Eingang gefunden hab, hat sie sich auch unter den Stall in den Beton gegraben und dort laufen meine Hühner den ganzen Tag, kann daher kein Gift dahin legen *grummel*
    0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
    Das Gegenteil von Chaos ist nicht Ordnung, sondern Stillstand!

  9. #9
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    Hy!

    Ich habe auch Ratten, die im Spätherbst/ Frühwinter zugewandert sein müssen, und nachdem ich seit Dezember alle Methoden durchhabe, weil ich auch nicht vergiften wollte (widerstrebt mir auch jetzt noch, aber nach zwei erfolgreich eliminierten Würfen reicht es nun...) kann ich Dir nur sagen: Lieb bringt nichts!!!, und kann nur eins raten: Hole Dir Racumin- Schaum!!!

    Das ist ein Giftschaum, den man mittels eines Röhrchens ca. 15 cm tief in Gänge, Baueingänge und sonstwo so hinplatzieren kann, dass da recht verlässlich nur die Ratten drankommen. Die Ratten müssen dabei zwangsläufig durch den Schaum, wenn sie ihre gewohnten Wege benutzen, und lecken sich den beim Putzen ab, womit sie das Gift aufnehmen und dran eingehen.

    Der Schaum hat für mich den Vorteil, dass die Ratten dagegen keine Köderscheu aufbauen können, was echt ein großes Problem ist. Auch können sie dagegen nicht fallenscheu werden, denn sie MÜSSEN ihre Ein- und Ausgänge sowie Laufpfade benutzen, und wenn man die alle verschäumt, haben sie keine Ausweichalternativen.

    Die 500 ml- Dose ist zwar mit durchschnittlich 30 € nicht das billigste, aber sofort und allein angewandt absolut billiger als bei mir, der im Zuge der netteren Versuche schon 60 € für ungiftige, aber auch tötende Köder ausgegeben hat, der ca. 80 € in ein Luftgewehr mit Equipment ausgegeben hat (und mit dem ich genau erst zwei Ratten zur Strecke brachte), also schonmal 140 € so zum Fenster rauspulverte...

    Wenn die Ratten durch den Schaum gegangen sind, muss man den klar erneuern, aber eine 500 ml- Dose ergibt ca. 12 Liter Schaum, was eine Weile reicht, wenn man keine Großsippen zu bekämpfen hat. Versuche nur, wirklich alle Ein- und Ausgänge zu bestücken, genaueres zum Gebrauch findest Du im Net und auf der Dose selbst.

    Natürlich muss der Schaum für die Hühner absolut unerreichbar sein, auch anderes Getier darf da nicht ran, und Raubtiere sollten keine toten oder sterbenden Ratten schlagen und fressen können. Leider aber hilft wirklich nur die gleich ganz harte Keule, zusätzlich kann man es noch mit einer Fassfalle versuchen (bei youtube mal nach "Eimerfalle" suchen)- eine Mäuse- Eimerfalle im Rattenformat.
    Ich baute mir eine solche Fassfalle selbst aus einem großen blauen Kunststoff- Futterfass, einem Bambusstab und einer leeren 1,5 l- PET- Flasche, machte da aber natürlich kein Wasser rein, sondern nur Holzwolle.
    Damit fing ich immerhin 5 adulte Ratten sowie sieben Jungtiere, die ich dann natürlich auch selber töten musste, was aber mit Luftgewehr bzw. Spatenblatt ins Genick gesetzt und zugedrückt schnell und sicher klappt...

    Also: Wenn Ihr taff genug zum Selbertöten seid, ergänzend Fassfalle dazu, oder gleich die Holzhammer- Methode mit dem Schaum, ohne Kompromisse, sonst seht Ihr kein Land mehr...

    Während meiner möglichst schonenden Methoden/ Versuche kicherten sich die Ratten überwiegend eins, und setzten trotzdem zwei Würfe (ingesamt 14 Jungtiere) in die Welt... Also gleich den richtig harten Knüppel ansetzen, sonst wird das nix!

    Grüße,
    Andreas

    PS: Auch sehr wichtig ist, dass jedes Futter und Wasser zumindest nachts außerhalb der Ratten- Reichweite ist, damit es ihnen bei der ganzen Sache nicht allzu gut geht!

    PPS: Ratten zeigen sich auch tagsüber, wenn sie entweder ziemlichen Kohldampf schieben oder aber sich sehr sicher fühlen. Überbevölkerung und im Krepieren begriffen müssen nicht sein!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Avatar von Petrale
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    Ratten bleiben - wo es was zu holen gibt - irgendwann nicht aus. Letzte Woche schaute ich unter einer Glucke von mir nach, welche kurz vorm Schlupftag war. Bei ihr fehlte ein Ei. Ich hab es dann im Eck des Stalls gefunden. Aufgefressen, bis auf die Schale...sogar Blut war noch drin, denn das Küken war schon weit entwickelt. Ich hab dann in der Rigipswand des Stalls ein Loch von etwa 5 cm Größe gefunden. Da muss sich so ein Viech durchgefressen haben. Habe dann Fallen und Gift ausgelegt. In die Rattenfallen sind mir nur Mäuse getappt. Dazu sind Ratten wohl zu vorsichtig. Das Gift ausserhalb des Stalls haben sie dann gefressen. Nun hab ich gerade mal Ruhe.

    Obwohl ich darauf acht gebe, dass alle meine Futtermittel in verschlossenen Eimern sind, fressen die sich durch die Wand klauen die Eier unter meiner Glucke...das ist die Höhe!

    Meine Küken haben ich solange im doppelt gesicherten Alacatraz, bis sie groß genug sind, um von den Viechern nicht angefallen zu werden....

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