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Thema: Flubenol verursacht Unfruchtbarkeit

  1. #1
    Avatar von Bienenmama
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    Flubenol verursacht Unfruchtbarkeit

    Ich war ja gestern bei einem TA den ich ausfindig gemacht habe als angeblichen Hühnerexperten weil bei mir im Umkreis wenig Hühner-fachkundige Ärzte ansässig sind---

    er hat selber über 1000 Tauben und züchtet selbst Hühner, hat einen kleinen Bestand. Er ist seit 25 Jahren tätig.

    Ich wollte gleich mal hören was er denn gegen Würmer verabreichen würde. (wollte testen ob er Concurat empfiehlt oder weiß dass es nicht zugelassen ist)

    er empfiehlt TOPET OVO. eine halbe Pipette pro Huhn, das erwischt alle Würmer.

    Zu Flubenol und die verwandten Mittel wie Solubenol etc sagte er es sei erforscht, dass diese nachweislich Unfruchtbarkeit ein Leben lang erzeugen.

    Ausserdem seien da schon so viele Resistenzen bekannt, Haarwürmer wären gänzlich unbeeindruckt und noch eine Sorte die ich aber leider vergessen habe.

    ich lass das mal als Info für Euch so stehen, hab es selbst natürlich auch noch nicht nachrecherchiert ob das Quatsch ist oder nicht. Bin erstmal geschockt weil ich ja vor 14 Tagen erst den ganzen Bestand mit Flubenol entwurmt habe....

    Hab ihm eine Kotprobe eingeschickt und warte nun auf das Ergebnis.

    LG
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  2. #2
    Avatar von catrinbiastoch
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    Da könnte echt was drann sein . In der Rassekatzenzucht kommen häufig unfruchtbare Kätzinnen vor . Die werden von klein an damit entwurmt . Ob Du noch rausbekommen kannst auch welchen Quellen Dein TA das hat !? Danke aber erst mal für die Info ! L.G. Catrin
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  3. #3
    Avatar von Bienenmama
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    ja ich werde nachfragen wenn ich mit ihm wegen dem Kotprobeergebnis telefoniere.

    hat Jemand von Euch schon von diesem TOPET OVO gehört ? die Suchfunktion hier im Forum gibt nichts dazu her.....

    und Catrin, bist du so lieb und liest mal den ganzen Text meiner Erfahrung mit diesem Tierarzt in dem anderen Tröööt von mir Henne blubbert ? Deine Meinung wäre mir auch wichtig.
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  4. #4
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hallo, dein "neues Mittel" wird in Holland verkauft, und hieß früher Ovorotol, eigentlich ist es für Ziervögel.
    Wirkstoff kurzgenannt Fenbendazol.
    (Der Wirkstoff ist derselbe wie in Panacur.)
    Eigentlich kommt es aus der gleichen Stoffgruppe (Benzimidazole) wie Flubenol.

    Nun ja, was der Tierarzt da erzählt, vielleicht hatte er gerade Besuch von einem Pharmavertreter,
    welcher sein Zeug an den Mann (Tierarzt) bringen wollte.

    Wegen der Unfruchtbarkeitsaussagen - es würde mich mal interessieren, was die Züchter mit vielen Tieren dazu sagen,
    welche Flubenol regelmäßig verwenden.
    Die könnten ja am besten eine Aussage zu machen.
    Geändert von Kamillentee (28.03.2014 um 11:11 Uhr)
    Futter macht Freunde.

  5. #5
    Avatar von phoenix27
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    Ich hab noch nichts von Unfruchtbarkeit bemerkt , obwohl bei mir auch ältere Tiere im Zuchtstamm landen. Die Eier sind stets befruchtet.
    Meine älteste ist von '08 , die hat schon viele Entwurmungen mitgemacht - sogar deren paar Eier sind befruchtet. Aktuell von einem dreijährigen Gockel.

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  6. #6

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    Hallo,

    seit über 12 Jahren entwurme ich meine Tiere regelmäßig zweimal im Jahr mit Flubenol 5% und konnte bislang von der behaupteten Unfruchtbarkeit nichts feststellen.

    Aus den versuchshalber mal während der Entwurmung gesammelten und ausgebrüteten Eiern sind ebenfalls gesunde Küken geschlüpft.



    Edit: Allerdings wurde mir schon von verschiedenen Züchtern berichtet, das es nach der Anwendung von Baytril zu länger andauernder Unfruchtbarkeit kommen kann.
    Geändert von hühnerling (28.03.2014 um 14:09 Uhr)

  7. #7
    Avatar von Bienenmama
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    Aha, sehr interessant ! Da seht ihr mal..... Und ich hatte solch große Hoffnung gesetzt endlich mal nen TA zu finden der sich auskennt....


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  8. #8
    Raptorenbändigerin Avatar von Hatschipuh
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    Na, Bienenmama...... viele Tierärzte schimpfen sich Fachärzte... aber zwischen Ziergeflügel , Ziervögeln, Tauben und Hühnern liegen gigantische Universen

    Flubenol nutze ich auch schon seit ewigen Zeiten,und ich könnte nicht behaupten das es Auswirkungen hat...
    wie Kamillentee schon anmerkte, ich denke auch das er gerade vorher einen Vertreter da hatte, und das Zeug unter die Leute muß.....

    Nach wie vor ist es mehr wie traurig das noch immer so wenige Hühnerspezialisten unter den Tierärzten sind, auf deren Aussage man sich verlassen kann und nicht nur vollgeschwafelt wird und die Geldbörse zücken darf....

    Und das bei mittlerweile so unglaublich vielen privaten Hühnerhaltern - Tendenz steigend
    Niveau ist keine Gesichtscreme und Stil nicht das Ende eines Besens ...

  9. #9
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    A laboratory trial was conducted at the R.V.K. Institute in Merelbeke, Belgium. 400 females and 40 males of the Ross 208 breeder strain, 40 weeks old, were treated with 60 ppm flubendazole in either mash or pelleted feed. Laying rates, egg weights, fertility, hatchability, embryonic mortality and chick quality were carefully measured before, during and after treatment. None of these parameters were affected by the Flubenol treatment (see table).
    https://web.archive.org/web/20091007...t-brochure.pdf

  10. #10
    Avatar von phoenix27
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    Klar gibt es viele Hühnerhalter , nur gehen die wenigsten damit zum TA. Meist holt man sich Impfstoff oder Entwurmungen , aber wenn Huhn krank ist , fackeln die meisten Halter nicht lange.
    Und genau hier sehe ich das Problem : ich kenne 3 TÄ , die eine Vogelausbildung haben. Nur mangels passender Kundschaft verliert sich das Gelernte irgendwann wieder. Erfahrungswerte fehlen.
    Die drei behandeln leichtere Sachen und machen auch mal Abstriche oder Kotproben. Wenns aber was ernsteres oder unklares ist , winken sie ab.....

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