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Thema: Bruteimindestgewicht - warum?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Bohus-Dal
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    Bruteimindestgewicht - warum?

    Hat mal jemand ausprobiert, was passiert, wenn man "zu kleine" Eier ausbrütet? Und ich meine jetzt nicht von älteren Hennen, die zu kleine Eier legen, was dann dem Standard nicht entspricht, das ist schon klar, daß man nicht will, daß sich das weitervererbt. Aber wo ist das Problem, Eier von jüngeren Hennen zu nehmen, die noch kleinere Eier legen?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  2. #2

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    Weil man nicht weiß, ob die jüngeren Hennen mit den kleinen Eiern, später passend große Eier legen?
    Gruß Michael

    3,21 Lakenfelder + 54 Jungvolk

  3. #3
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das ist natürlich ein Argument. Ist das der einzige Grund?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #4
    Avatar von Vogelbaron
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    Hi!
    Also ICH GLAUBE, daß es sich bei den Brutei-Standardwerten stets um das "optimale" Brutei handelt(typisch deutsch!!). Wenn ich brüte (Brüter oder Glucke), wiege ich nicht. Und wenn ich mir Versandeier bestellt habe, waren die IMMER grenzwertig. Trotzden gab es reihenweise schöne, gesunde Tiere. Gut, n riesen Ei oder n nußgroßes würde ich nun nicht nehmen, aber wegen 5 Gramm mache ich mich nicht nass und den Hühnern werde ich es auch niemals sagen.

    Nun los, jetzt steinigt mich!
    Geändert von Vogelbaron (21.03.2014 um 13:51 Uhr)
    Liebe Grüße aus dem höheren Norden
    Michael
    0.1 Marans splash, 1.1 Marans sk, 1.8.2 Bresse G b,2.3 Cream L. 2.3.13 Puten, 2.0 Mini-Schweine, 5 Pony`s, 1 Pferd, 0.1 Lakenfelder, 1.0 Benth. Schwein

  5. #5

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    Aalso. Ich habe eine Rasse, deren Bruteigewicht mit 55 g angegeben ist. Dieses Gewicht hatten fast alle Hennen bei fast jedem Ei ab dem ersten Tag. Jetzt ist das Bruteigewicht eher die untere Grenze (Hennen aus 2013) und ich frage mich, ob es da nicht Sinn machen würde, schwerere Eier zu bebrüten. Eier unter diesem Gewicht brüte ich gar nicht und nach oben habe ich mich bisher an die 10 % mehr gehalten (also bis zu 60,5 g)...die Küken erschienen mir sehr klein...
    Was auf jeden Fall nicht so gut, zumindest unter der Glucke, sind sehr große Eier, alter Hennen....die haben eine dünnere Schale und gehen während der Brut kaputt...

    Aber konkrete Antwort auf die Frage: weil man nicht weiß, ob die Henne irgendwann das Bruteigewicht erreichen wird (Vererbung) und zweitens, weil irgendein schlauer Kopf mal festgelegt hat, dass das das ideale Gewicht ist, bei dem das Verhältnis zwischen Eiklar und Dotter 'perfekt' ist...obs nun auch wirklich so ist sei mal dahingestellt...

  6. #6
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    Wenn man das Mindestgewicht von z.B. 60 Gramm erreichen will muss man wenigstens 5 % über dem Mindestgewicht einhalten. Ohne Mindestgewicht schrumpfen die Eier über Generationen auf die "natürliche" Größe 50 Gramm - back to Bankiva (Lohmann Genetics).

  7. #7
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Wenn man das Mindestgewicht von z.B. 60 Gramm erreichen will muss man wenigstens 5 % über dem Mindestgewicht einhalten. Ohne Mindestgewicht schrumpfen die Eier über Generationen auf die "natürliche" Größe 50 Gramm - back to Bankiva (Lohmann Genetics).
    Schon, aber jetzt rede ich über Eier von Junghennen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von mucke Beitrag anzeigen
    ...Was auf jeden Fall nicht so gut, zumindest unter der Glucke, sind sehr große Eier, alter Hennen....die haben eine dünnere Schale und gehen während der Brut kaputt...
    Oh, das wußte ich auch nicht. Ich ließ letztes Jahr meine 9jährige Henne ihre eigenen Eier ausbrüten, die waren nicht dünnschalig und gingen auch nicht kaputt.

    Zitat Zitat von mucke Beitrag anzeigen
    ...weil irgendein schlauer Kopf mal festgelegt hat, dass das das ideale Gewicht ist, bei dem das Verhältnis zwischen Eiklar und Dotter 'perfekt' ist...obs nun auch wirklich so ist sei mal dahingestellt...
    Das wäre doch zumindest ein gutes Argument. Aber da fragt man sich doch, was mit Zwergrassen ist, deren Dotter ja wohl im Verhältnis immer größer ist. Warum gibt es dann da keine Probleme?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #9

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Aber da fragt man sich doch, was mit Zwergrassen ist, deren Dotter ja wohl im Verhältnis immer größer ist. Warum gibt es dann da keine Probleme?
    Meine Zwerg-Welsumer haben lt. Standard ein BE-Mindestgewicht von 47 g, legen aber fast alle Eier von über 50 g. Probleme gab's da noch keine, eine Henne legt sogar Eier mit 56 g.

    Eier unter 47 g verkaufe ich nicht als BE, die lass ich auch nicht brüten. Ich bin bestrebt und selektiere in meiner Zucht nach Eiern über dem Mindestgewicht und nicht knapp dran und schon gar nicht drunter.
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  10. #10

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    Hallo,

    das für die jeweiligen Rassen angegebene MINDEST-Bruteigewicht stellt die unterste Grenze dar und sollte nicht unterschritten werden, um rassetypische und kräftige Küken zu erhalten.

    Für meine Zucht nehme ich zum Brüten normalerweise nur Bruteier von mindestens zweijährigen Hennen, was meiner Erfahrung nach gleich mehrere Vorteile hat:

    • Bei mindestens zweijährigen Tieren sind mir sowohl deren Robustheit als auch Leistung bekannt, was bei Einjährigen naturgemäß noch nicht der Fall sein kann.
    • Bei älteren Tieren ist das Verhältnis von Eiklar zu Eidotter besser, d.h. die Dotter sind größer und die möglichen Schlupfprobleme durch zuviel Eiklar reduziert.
    • Zudem sind die Küken aus Bruteiern mit größeren Dottern auch kräftiger.


    Fazit: Wer also Wert auf kräftige und leistungsfähige Nachzucht legt ist gut beraten, die für die jeweiligen Rassen angegebenen MINDEST-Bruteigewichte möglichst nicht zu unterschreiten, wobei es z.B. durch längere Lagerung schon mal zu einem Gewichtsverlust kommen kann.

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