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Thema: Mycoplasmoseverdacht

  1. #1

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    Mycoplasmoseverdacht

    Hallo zusammen,

    wir halten eine kleine Gruppe Moderner Englische Zwergkämpfer in orangebrüstig und haben vor gut einer Woche endlich den passenden Hahn dazu bekommen.
    Relativ schnell ist mir der staksige Gang des Hahns aufgefallen. Besonders mit dem linken Lauf scheint er Probleme zu haben. Er Tritt mit dem Lauf jedesmal in die Luft bevor er ihn aufsetzt, und bewegt sich auch ansonsten im Vergleich zu unseren Hennen sehr steif und ungelenk.

    Nach ausgiebiger Recherche hier im Forum, scheint Gelenk-Mycoplasmose eine Option zu sein. Besteht die Chance das sich unsere Hennen innerhalb dieser Woche nicht infiziert haben?

    Am Freitag wollte ich den Hahn in der TiHo Hannover vorstellen.

    Viele Grüße
    Max

  2. #2
    Avatar von SetsukoAi
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    Durchaus möglich das es Gelenkmyko ist. Die Hennen werden sich wohl eher nicht mehr anstecken, zumindest hatte ich nie das Problem bei meinen Brahma Hennen.

  3. #3

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    Hey,

    vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Ich muss mich also nicht mit dem Gedanken anfreunden dass wir uns unter Umständen von der gesamten Gruppe trennen müssen? Das wäre nämlich schon eher traurig.
    Ist die Gelenkmyco weniger infektiös als die andere Formen, oder wie kann es sein dass sich die Hennen nicht infizieren?

    Viele Grüße
    Max

  4. #4
    Avatar von Tanny
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    Hallo Max,
    ich habe zwar mit Mycoplasmen bei Hühnern noch nichts zu tun gehabt, aber nach jahrelanger Odyssee
    haben wir 2008 eher zufällig bei meinem Pferd Mycoplasmen gefunden.
    Es hiess damals, daß M. beim Pferd keine Rolle spielten - die schwere Symptomatik meines Pferdes
    sprach da aber eine andere Sprache.

    Aus diesem Grund habe ich damals sehr viel recherchiert um letztendlich auch herauszufinden, was
    für einen therapeutischen Weg wir einschlagen.

    Diese Recherchen habe ich seinerzeit im Hufreheforum veröffentlicht.

    Wenn es hier okay ist, kann ich den Text hier gerne mal rein kopieren.

    ich habe mich seinerzeit - angesichts der Tatsache, daß der schulmedizinische Weg keine
    Heilung bieten konnte, für einen alternativen Weg entschieden.
    Wir haben mein Pferd im Rahmen eines Feldversuches mit niederfrequenter Schwingungstherapie behandelt (und die anderen im Stall zwischenzeitlich positiv getesteten Pferde ebenfalls)

    Sämtliche Tiere konnten nach Abschluss der Therapie negativ getestet werden.
    Ich habe bis heute keine neuen Symptome feststelen können.

    LG
    Kirstin

  5. #5
    Avatar von SetsukoAi
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    Aber wie macht man die niederfrequente Schwingungstherapie beim Huhn?

  6. #6
    Avatar von Tanny
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    Hallo Setsuko Ai,

    klassisch sind ja die Armbänder oder die Klebeelektroden.
    Beides ist beim Huhn wohl etwas schwierig einzusetzen.

    Ich würde mit den Herstellern sprechen, was es im Zubehörbereich gibt,
    womit man ein Huhn (oder mehrere) bequem behandeln kann.

    Ich könnte mir z.B. eine Platte vorstellen, die man z.B. in einen Katzentransportkäfig legt
    und das Huhn dann einfach rein setzt.

    LG
    Kirstin

  7. #7

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    Hallo zusammen,

    nochmals vielen Dank für die Ratschläge. Die Untersuchung in der Klinik für Wild- und Ziervögel der TiHo Hannover hat ergeben dass die Probleme des Hahnes auf eine alte ungleichmäßig verheilte Fraktur im Bereich der Lendenwirbelsäule basieren: War sehr schön auf dem Röntgenbild zu sehen. Also keine Mykoplasmose.
    Nach der Behandlung mit entsprechenden Calciumpräparaten, einem Schmerzmittel sowie Antibiotika für den entzündeten Nerv, läuft er wieder vollständig rund.

    Viele Grüße

    Max
    Geändert von MHerzog (26.03.2014 um 11:56 Uhr)

  8. #8
    Avatar von magiciansgirl
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    Na das ist ja eine tolle Nachricht! 👍


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  9. #9
    Avatar von SetsukoAi
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    Find ich gut das es doch keine Mykoplasmose ist .

    Ich habe gestern, aus eigenem Interesse, mal in der Uniklinik Gießen angefragt wie das denn so ist bei Mykoplasmose. Auf eine Antwort warte ich noch da ich per Mail gefragt hab. Leider findet man nicht so viel über das Thema, habe den Artikel aus der Geflügelzeitung gelesen, sowie den Ausschnitt hier (habe ja das Buch zu Hause) aber so richtig weiß ich auch nicht bescheid.
    Ich würde z.B. gerne wissen ob ein ausgewachsener Hahn sich noch anstecken kann und wie lange es dauert bis der Hahn dann nicht mehr laufen kann.
    Und warum ich nur Hähne anderer Züchter habe die diese Symptome haben und alle anderen Tiere keine Anzeichen haben.

  10. #10
    Avatar von Chabo gelb.mw.Tupfen
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    Die Infos über die Krankheit der Mykoplasmose sind leider nicht sonderlich gut beschrieben. Würde mich auch stark interessieren was die Uni Giessen dazu sagt.
    @Setsuko, zugekaufte Tiere erkranken daran schneller weil sie aus einem anderem Stallklima stammen. Selbst wenn deine Tiere symptomlos sind, werden sie wahrscheinlich positiv auf Mykoplasmen sein. Im Laufe der Zeit hat sich das Immunsystem deiner Tiere darauf eingestellt aber ein Neuankömmling reagiert sofort.
    Gruß Grit
    Chabo gelb mit weißen Tupfen, Chabo perlgrau mit weißen Tupfen, Zwergenten wildfarbig grob gescheckt, Lahore Schwarz und Silber

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