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Thema: Angriff Greifvogel

  1. #11
    Avatar von Caecilie
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    @ramoerger: Notfalltropfen oder auch Bachblüten ist ein homeopathisches Mittel.
    ..Und das war irgendwie das einzige was ich für so einen Schock parat hatte. Nicht mal Traubenzucker hatte ich da..

    @ALL: Also ich bin echt froh, dem Hahn geht es schon wieder besser, er kann laufen, kippt wenn er den Kopf nach oben dreht aber immernoch um. Hab ihn heut morgen nochmal untersucht und hab keine weiteren Verletzungen weiter feststellen können.
    Das Gehege hab ich gestern sehr verkleinert, so dass sie aber trotzdem noch viele Büsche und Bäume haben, aber keine große offene Wiese. Ich weiss, dass das einen Habicht evlt. auch nicht abhält, hoffe nur sie sind jetzt vorsichtiger und verstecken sich öfter. Außerdem kann ich sie nicht ihr ganzes Leben nur im Stall und in der Voliere halten, das wäre für mich keine Idealvorstellung vom Hühnerleben mehr.

    LG Caecilie
    Brakel (gold), Zwerg-Malaien (schwarz, braun), Thüringer Barthühner und versch. Mix-Hühner.

  2. #12
    Avatar von Holzwurm
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    Zur Not geht auch einfach Zuckerwasser ( sehr viel Zucker, relativ wenig Wasser), leicht angewärmt

    Freut mich das es ihm schon besser geht. Solange er aber noch leichte Probleme hat, würde ich ihn und die Hennen wirklich noch im Stall lassen. Klar sollen Hühner Freiheit haben, aber er ist jetzt gehandicapt und der Vorfall ist grad mal 1 Tag her. Rein zur Sicherheit bleiben meine nach so einem Zwischenfall 3-4 Tage drin ( 1x wegen dem Habicht selbst, denn der versucht es danach noch paar Tage, zum zweiten damit die Hühner sich komplett erholen können und zur Ruhe kommen)

    Drück dir aber die Daumen das der Hahn schnell wieder fit ist!!

  3. #13
    Avatar von Caecilie
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    Aha ok. Danke!
    Ich hoffe es auch, damit er wieder bald auf der Stange schlafen kann (anscheinend fällt er nachts immer runter von der Stange, weil er morgens unten sitzt und vollgekotet ist , dabei waren seine Federn nach der Mauser wieder so schön) und damit er seine Hühner wieder so beschützen kann, wie vor dem Angriff.

    LG Caecilie
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  4. #14

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    Wir betreiben ein Hühnermobil an der Ortsgrenze bzw. Waldrand auf verschiedenen Weideflächen. Dort hatten wir, seitdem wir drei mittelgroße Ziegen mit Glocken haben, von Feb bis vor 2 Wochen keinen einzigen Huhnverlust.

    Zuhause auf 6.000m2 Fläche direkt am Hof, haben wir 120 Hühner. Dort hatten wir den letzen Winter 2 bis 3 Verluste, was bei Freilandhaltung ja normal ist. Sonst keine Greifvogelangriffe.

    Seit ca. 1 bis 2 Wochen haben wir hier im/am Ort massiv Probleme mit Greifvögeln.
    Am Hühnermobil alle 2 Tage und zuhause auch. Heute morgen hat er auf einem weissen Huhn gesessen. Als ich rausgerannt bin, ist er weggeflogen. Das Huhn ist bereits an einen Schock (ohne Verletzungen oder Federrupfen) gestorben. 1 Stunde später erneuter Angriff. Das gespärberte Huhn auf dem er gesessen hat, hat es zum Glück überlebt.

    Andere Leute hier im Ort haben seit ca. 2 Wochen auch etliche Verluste zu beklagen. Teilweise sogar mit übernetzten Ausläufen.

    So weit ich das in der Geschwindigkeit sehen konnte, war der Greifvogel bräunlich. Das Habichtweibchen (das am Hühnermobil täglich war bevor wir die Ziegen hatten und dann den Standort gewechselt haben), ist ja eher silberfarben und leicht zu unterscheiden vom Milan oder Mäusebussard. Hier sind sehr viele Milane (roter Milan vor allem), die gehen aber ja eigentlich nicht an Hühner. Dachte ich zumindest!

    Warum geht das mit den angriffen jetzt schlagartig los und das bei so vielen Leuten hier??
    Das Habichtweibchen ist doch normal nur bis Ende Juli im Nest oder?
    Das Habichtweibchen wechselt auch die Farbe oder? Evtl. ist es ja auch ein Männchen, aber die schaffen Hühner normalerweise ja nicht.

    Ich habe junge Milane oder Mäusebussarde in Vermutung die versuchen Beute zu schlagen und noch unerfahren sind. Das Habichtweibchen hat die Hühner richtig „zerlegt“ und gerupft, dass im Umkreis von 2 bis 3 Metern alles voll Federn war. In den jetzigen Fällen sind keine oder nur kaum Federn zu finden. Nicht vergleichbar mit dem Habicht im Dezember letzen Jahres am Hühnermobil (bevor wir die Ziegen hatten).

    Erst hatte ich daher auch einen Fuchs oder Marder in Verdacht, aber jetzt habe ich einmal was am Hühnermobil angreifen sehen und hier zuhause schon dreimal. Also wohl definitiv Greifvögel. Ich schreibe extra Greifvögel, weil ich nicht weis welcher genau es ist.

    Warum kommen die jetzt auf einmal wieder??
    Im Januar hätte ich es verstanden, wenn sie keine andere Beute mehr finden…

    Wir sind ratlos!!!
    Auch die Ziegen helfen momentan nicht wirklich und die haben wir ja extra wegen den Greifvögeln angeschafft.

    Sind das vielleicht junge Vögel die testen und ausprobieren?
    Die Legehennen sind halt auch relativ „doof“ weil die so gezüchtet sind und nicht so aufmerksam. Unser Shamoo Kampfhahn ist ja auch eine Niete und versucht nicht mal zu verteidigen. Klar ein richtiger Habicht ist ja auch überlegen.

    Wir hatten ja zwei Hühner gerettet (ihn verscheucht als er drauf saß) und das eine heute Morgen welches unverletzt an Schock starb.

    Ein richtiger Habicht hat doch so scharfe Krallen, dass er es beim draufsetzen bereits tötet bzw. sehr schwer verletzt. Ist das evtl. ein Indiz auf eine andere Greifvogelart bzw. junge Mäusebussarde oder vor allem junge Milane?

    Wir hoffen Sie können uns etwas helfen, warum das ausgerechnet jetzt losgeht und welche Vögel das sein könnten.

  5. #15

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    Die Jungvögel sind jetzt flügge und haben Hunger,versuchen halt alles was möglich scheint!
    Bei mir hat ein Junghabicht sogar versucht eine große Bronzeputenhenne zu schlagen und das Ganze etwa 5 Meter neben mir.
    Milane z.B. gehen auch an Hühner,zumindest einige!
    Wenn er sie nicht tödlich verletzt sorgen die Bakterienbehafteten Krallen schon dafür das das Huhn irgendwann an einer Infektion stirbt.
    Und Ziegen habe ich auch dabei,WARUM sollten die gegen den Greifvogel was nützen?
    Der Sinn erschließt sich mir nicht.Weder gehen die auf den Greifvogel noch stört er sich an ihnen wenn er sie erst mal kennt.
    Wenn der Greifvogel DICH kennt und merkt da passiert nix schnappt der sich auch 2 Meter neben Dir nen Huhn,da kennt der garnix!
    Was sehr gut hilft sind ne Horde Perlhühner,die schlagen sofort Alarm und laufen dem Raubvogel auch entgegen das er entnervt abzieht.
    Ich hab um die 40 Perlhühner.3-4 schieben Wache während die anderen Futter suchen.
    Gibts Alarm rennen die Hühner und Enten schnell weg und die Perlhühner geschlossen dem Störenfried entgegen!
    Geändert von Kleener (14.09.2014 um 12:16 Uhr)

  6. #16
    Avatar von Laura
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    Hallo Tim,
    du kannst davon ausgehen,daß um diese Jahreszeit die jungen Habichte ihre Jagdübungen veranstalten.
    Da die anderen heimischen Greifvögel schon als Alttiere keine normalen Hühner schlagen können, sind ihre Jungtiere auch nicht dazu fähig.
    Auch hier haben meine Hähne die letzten Tage wegen eines Junghabichtes Alarm gemacht. Ich sehe ihn dann immer nur noch wegfliegen.
    Auch Legehennen lernen die Gefahr zu erkennen. Sie brauchen aber auch dann eine geeignete Fluchtmöglichkeit. Bei so vielen Hennen wird ein kleiner Eingang immer zur Todesfalle werden.
    Wieviel Hähne sind denn bei einer Gruppe?
    Gruß, Laura
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  7. #17

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    Bei allen Hühnermobilbetreiber in ganz Deutschland gibt es nur bei ca. 3 Betrieben massiv Problemen mit Greifvögeln. Ich bin der vierte. Einer der Betriebe hat jetzt Gänse bei den Hühnern und die beiden anderen 2 oder 3 Ziegen. Ein weiterer normaler Hühnerbetrieb der Probleme hatte, hat jetzt auch 2 Ziegen. Bei allen Betrieben sind die Angriffe bis auf Einzelfälle zurückgegangen. Warum auch immer!

    Schafe bringen angeblich fast nix, weil die zu träge sind. Die Ziegen sind sehr neugierig usw.
    Bei uns hat es ja auch Monate geholfen, bis jetzt. Aber jetzt haben hier halt sehr viele Leute Probleme, nicht nur wir.

    Zuhause sind ca. 120 Hühner (1 Hahn weil am Hof) und am Hühnermobil ca. 225 Hühner (4 Hähne).

    Perlhühner scheiden leider zuhause wegen der Nachbarn aus.

    Unser Demeterbetrieb wo wir regelmäßig unsere langsam wachsende Hähnchen bekommen, hat Hütehunde. Da kommen angeblich die Hühner sogar nachts nicht in den Stall. Die haben nur Unterstände die von drei Seiten zu sind.

    Also können es durchaus junge Habichte sein die jetzt probieren und sich irgendwann ein eigenes Revier suchen. Das große erfahrene Weibchen was uns im Dezember (vor den Ziegen) täglich ein Huhn geholt hat hat kurzen Prozess gemacht. Die Rückenverletzungen waren enorm! Heute hat er 30 bis 60 Sekunden drauf gesessen und die Hühner waren sozusagen unverletzt. Das wundert uns halt! Die Hühner sterben ja oft schnell an Schock! Heute ja auch eins!

    Dort wo tote waren, dort lagen halt auch wenige Federn im Vergleich zu dem erfahrenen Habichtweibchen. Da sah das ganz anders aus! Die Kunden haben das Federmeer schon von weitem von der Strasse aus gesehen und uns dann angerufen „Der Habicht war wieder da!“

    Der saß sogar schon 15 Min. vor öffnen der Auslaufklappen vorm Hühnermobil und hat auf sein Essen gewartet. Das war schlimm!! Die Hühnern haben sich dann panisch im Scharrraum totgedrückt! Manchmal 10 bis 15 tote pro Tag. Das war kein Spaß mehr!! Daher haben wir ziemlich alles versucht was so empfohlen wir (außer Perlhühner und Gänsen).

  8. #18
    Avatar von Mantes
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    Jetzt ist die Zeit wo Junghabichte von ihren Eltern nicht mehr versorgt werden und aus ihrem Revier vertrieben werden !
    Sie sind bräunlich u auf der Brust längst gestreift- nicht quer-wie die Altvögel ! Gut für uns Hühnerhalter ist es, wenn sie bei der Jagd auf Hühner möglichst schlechte Erfahrungen machen ! LG Mantes

  9. #19

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    Wir haben hier auch relativ viele Greifvögel, habe aber keine Ahnung, welche das sind. Mein Hühnerauslauf ist nicht übernetzt, aber bis auf 2 kleine Wiesenflächen vollkommen zugewachsen durch Bäume und Büsche (also im Sommer). Bisher hatte ich keine Verluste (Hühner seit April anwesend). Wir haben wahrscheinlich auch durch Obstbäume und -Sträucher Unmengen an Krähen und Elstern. Halten diese die Greifvögel bisher von den Hühnern fern, oder liegt es an dem dichten Bewuchs des Auslaufs? Dann würde ich ja unter Umständen im Winter ein Problem bekommen, wenn alle Bäume kahl sind. Hat jemand eine Idee?

  10. #20

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    Ah ok, sehr gute Info!!!

    Das geht halt so schnell wenn der wegfliegt. Ich kenne halt nur das Habichtweichen und das saß warten vor den Auslaufklappen. Das war eindeutig von einem Mäusebussard oder Milan zu unterscheiden. Alleine wie es mit einem halben Huhn in den dichten Wald flog. Das bekommt i. d. R. nur ein Habicht hin. Hatte ja auch deshalb schon mit mehreren Greifvogelexperten Kontakt. Die haben natürlich auch kein Patentrezept außer 100% (aber wirklich 100%) einzäunen. Das aber bei 6000m2 am Hof und 2000m2 am Hühnermobil die alle 3 bis 4 Wochen umziehen. Das ist nicht realisierbar!

    Am Hühnermobil hatte er ja schon 3x Erfolg. Daher ist es auch nicht so zerrupft wie wenn es ein kräftiges selbstbewusstes Weibchen ist. Das rupft ja richtig die Beute.

    Man muss halt auch sagen, dass die Legehennen nicht so aufmerksam sind, vor allem wenn schon Wochen oder Monate kein Angriff mehr stattgefunden hat. Jetzt sind die natürlich wachsamer!

    Zuhause konnten wir insgesamt drei Angriffe abwehren. Das tote weiße Huhn hatte keine Verletzungen (an Schock gestorben) und das gesperberte auch nicht obwohl der Vogel schon eine Weile draufsaß. Da hatte er also wenigstens nicht wirklich Erfolg. Als er wegflog kamen auch gleich zwei Raben die ihn geärgert hat. Vielleicht sollte ich von denen noch welche anfüttern. Wird ja auch empfohlen…

    Da mehrere Leute hier aktuell Probleme haben, würde das mit den Jungtieren auch passen. Für ein Einzeltier wären das wohl zu viele Angriffe an verschiedenen Orten.

    Ein Nachbar hat erzählt, dass er schon drei Zwerghühnern geholt hätte. Das eine Huhn hätte noch in 20 Meter Höhe geschrieen. Sein Auslauf ist übernetzt, aber nicht zu 100 Prozent.
    Gut, kleine Zwerghühner kann er ja auch leichter mitnehmen.

    Wir haben halt auch angst, weil unsere 80 Vierwochen alte Hähnchen nächste Woche in den mobilen Hähnchenstall am Hof umziehen vom geschlossenen festen Stall. Die wären dann ja wortwörtlich ein gefundenes Fressen. Ich kann aber auch keine Freilandhähnchen verkaufen und die dann nicht rauslassen. Echt schwierig momentan!

    Am Hühnermobil sind i. d. R. ca. 4bis5 Mäusebussarde am Himmel und dazu noch 3bis5 Milane. Da ist echt ein richtiges Greifvogelgebiet. Die waren bisher haber harmlos für die Hühner. Und zuhause sind auch oft 3bis4 von den beiden genannten Rassen am Himmel. Das ist also für uns nix neues. Das würde also auch dazu passen, dass es junge Habichte sind die seit September unterwegs sind und "üben" bzw. sich ernähren müssen.

    Wir hoffen die jungen Habichte sind bald wieder weg in ihrem neuen Revier!
    Geändert von tim99 (14.09.2014 um 20:32 Uhr)

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