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Thema: Pseudoskorpion / Bücherskorpion

  1. #21

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    Ich hatte, toi toi toi, noch kein (wahrnehmbares) Problem mit Milben.
    Kieselgur habe ich bislang lediglich im letzten Winter mit unter das Staubbad gemischt
    (wobei die Menge verschwindend gering war).
    Ich habe auch weder gekalkt, noch sonstige "Vorsichtsmaßnahmen" getroffen,
    außer, dass ich im Sommer 1x/ Woche das "Chrysamed" auf die Sitzstangen gesprüht habe.

    Einen Versuch, Kirstin, ist es sicher wert und ich drücke auch die Daumen, dass sich der
    "Versuch" bewährt


  2. #22
    Avatar von Tanny
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    So, jetzt werde ich an dieser Stelle also mal meinen im letzten Jahr angekündigten "Versuch" dokumentieren.

    Wie ich ja schrieb denke ich, daß es möglich sein müßte, das Parasitenproblem bei Hühnern auch durch natürliche Feinde im Griff zu behalten.

    Ich habe mir lange überlegt, wie ich optimalerweise Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten für solche möglichen natürlichen Feinde im Hühnerstall schaffen kann (auch um die Nützlinge vor den gefrässigen Hühnern zu schützen).

    Mein Ziel ist, daß sich natürliche Feinde der Milben von selbst im Stallbereich ansiedeln.

    Da ich in meinen Kaminholzstapeln draußen den ganzen Winter und jetzt im Frühjahr
    ein gigantisches, reges Treiben verschiedenster Krabbeltiere beobachtet habe,
    dachte ich mir, daß das EInfachste wäre, den Hühnern einen Stapel Kaminholz in den Stall zu packen.

    Genau das habe ich getan - mal schauen, was da so alles einwandert
    und wie sich die Nützling/Schädling Situation im Stall entwickelt.

    Bisher ist alles im grünen Bereich.
    Die Hühner putzen sich normal und ansonsten sitzen sie ruhig und entspannt auf der Stange.
    Keine Unruhe, kein ständiges "Jucken", gesund aussehendes Federkleid.

    So sehen die Feuerholzstapel im Huehnerstall aus:

    Huehnerstall 200414 1.JPG

    Huehnerstall 200414 2.JPG

    LG
    Kirstin

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  3. #23
    Avatar von Tanny
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    Bisher habe ich nach wie vor keine Auffälligkeiten mit Parasiten irgendeiner Art.

    Die Hühner machen nachmittags draußen fast zeitgleich alle für ca 45 Minuten intensive Federpflege und vormittags Sandbäder und das war es.

    Abends im Stall sitzen sie ruhig und entspannt auf der Stange - es scheint sie also nichts zu belästigen.

    Auch die Henne, die seit 24. auf ihrem Nest sitzt, hat bisher keine Anzeichen von Milbenbefall.

    Da sie aber am Sonntag das Amrockei zerquetscht hat und ich nicht weiß, inwieweit die Restverunreinigung
    im Gefieder und an den verbliebenen Eiern (die Einstreu habe ich natürlich gewechselt)
    Milben oder andere Parasiten auf den Plan rufen könnten
    und weil ich keine Ahnung habe, was denn schon so alles an natürlichen Feinden eingewandert ist (außer Spinnen), habe ich Sonntag abend noch per I-Net eine Portion Raubmilben bestellt,
    die heute ankam und die ich prophylaktisch ins Brutnest gestreut habe.

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  4. #24
    Avatar von Tanny
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    In einem anderen Thread hatte ich es ja schon kurz angeschnitten -
    und nachdem ich jetzt einen knappen Monat keine "Milbenexplosionen" erlebt habe, obwohl es hier schon kochendheiß ist, gibt es jetzt auch hier einen weiteren Zwischenbericht:

    Als die Glucke sich zum Brüten hinsetzte, hatte ich ja vorsichtshalber nochmal Raubmilben für das Nest bestellt.
    Das hat offensichtlich gut funktioniert, denn obwohl sie ja fast 2 Wochen länger im nest hocken musste, als normal,
    gab es dort keinerlei Probleme mit Parasiten.

    Ansonsten hatte ich zunächst außer meinen Holzstapeln nichts weiter unternommen.
    Spinnen, Ohrkeifer, Kellerasseln, sogar zwei Gehäuseschnecken und einiges an Krabblern, die ich nicht kenne,
    haben dort Einzug gehalten.

    Im Rahmen unseres letzten Wildkräuterkurses sind wir tiefer auf die Inhaltsstoffe der Pflanzen eingegangen.

    In diesem Zusammenhang erwähnte die Kursleiterin bei Bitter- und Gerbstoffen, daß diese von den Pflanzen als natürliche Schädlingsabwehr eingesetzt würden.

    Die Aussage fand ich interessant im Hinblick auf meinen "zurück zur Natur Versuch" - falls sich noch was mit Milben zeigen würde - also entsprechend im Hinterkopf abgespeichert

    Nur wenige Tage später (es war heiß geworden) krabbelten mir beim Eier ausnehmen 4 oder 5 Milben über die Hand

    Ich finde Milben absolut obereklig - und allein das Wissen, daß sie da sind, läßt den ganzen Körper kribbeln.....

    WIe auch immer, ich dnke, daß von meiner Milbenplage im letzten Jahr reichlich Eier vorhanden sind, die jetzt bei
    der Wärme schlüpfen - das muss sich sicher mengenmässig auch erstmal wieder einregulieren.

    Da kam mir der Kräuterkurs in Erinnerung.
    Mein Gedanke:
    mit der Küchenmaschine einen Cocktail herstellen, der die Milben (hoffentlich) vertreibt bzw ihnen ihr zu Hause etwas ungemütlicher macht und der gleichzeitig meine "Nützlinge" am Leben lässt......

    Gesagt - getan - ich zog also los, Kräuter sammeln:

    Frische Blätter von:
    Merrettich, Beifuß, Scharfgabe, Spitzwegerich, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Knoblauchrauke (alternativ geht sicher auch eine Knoblauchzehe) Thymian, Oregano, Wermut, Ysop genommen und mit Wasser in meinem Mixer (dem für die grünen Smoothies) zu einem Smoothie verarbeitet.
    Das ganze dann durch ein Microfasertuch als Filter gegossen und in so eine Rücken-Giftspritze gefüllt.
    Damit habe ich jetzt jeden Tag nach dem morgendlichen Ausfegen die Holzdecke, die Sitzstangen und das Kotbrett kurz eingesprüht.
    (ein 5 Liter Versprüher reicht für ca 2 Wochen bei täglichem Einsatz)

    Bis heute haben ich absolut keine Milbe mehr gesehen.
    Die Spinnen ziehen sich, wenn ich sprühe, in ihre Ritzen zurück (die ich natürlich nicht ansprühe) und sitzen eine halbe Stunde später wieder in ihren Netzen.

    Erfreulicher Nebeneffekt, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte:

    alle Fliegen meiden den Stall - und ich hatte dort um diese Zeit immer viele - und der Stall riecht "frischer" - vermutlich durch die Minzen.

    Die Hühner gehen gerne in den Stall und sie kratzen sich auch abends auf der Stange überhaupt nicht.
    Ich bin jetzt 2 x nachts mit Taschenlampe rein, um zu schauen, ob etwas zu sehen ist:
    Nichts ...außer empörte Hühner, weil ich sie gestört habe

    Als die Rückenspritze zum erstenmal leer war, ahbe ich sie wieder neu gefüllt und einige Kräuter, die ich vergessen hatte oder die ich hier nicht mehr gefunden habe, durch entsprechende ätherische Öle oder Muttertinkturen ersetzt.
    Die Öle kann man mit etwas Honig anrühren, bevor man sie in den "Smothiee-Maker" kippt und dann einfach mit in den Sud einrühren.
    Diese Variante hat bisher unverändert dieselbe Wirkung gezeigt, wie die vorige Version.
    ALso bisher alles im grünen Bereich

    Falls hier irgendwer gerade ein akutes Milbenproblem hat und versucht, es mit dieser Variante zu bearbeiten, würde ich mich freuen, wenn die/derjenige einen Bericht hier mit reinschreibt.

    Bei mir kann ich ja zur Zeit nur sagen, daß es keine Probleme gibt, aber ich weiss nicht genau, ob es die nicht ohne das Sprühen auch nicht gegeben hätte.....also weitere Berichte zu unterschiedlichen Ausgangssituationen wären schon klasse

    LG
    Kirstin

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  5. #25
    Avatar von Vogelmami
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    Hallo Tanny,
    gucke hier gerade das erste Mal rein und finde das ganze sehr interessant. Auch, weil ich hier kein Kieselgur bekomme und die Antwort auf alles hier Pestiziede heißt. Zufällig beginne ich mich langsam auch für Kräuter zu interessieren und bin deshalb auch an deiner Mixtur interessiert. Da ich bisher außer Tees aber noch nichts gemacht habe, kannst du einem Anfänger mal genau beschreiben wie viel du von allem genommen hast? Ich weiß zwar noch nicht, ob ich hier alle diese Kräuter bekomme, aber sie sind mal notiert und gleich werde ich mir die spanischen Namen raussuchen Dann bin ich vorbereitet, falls ich mal ein Milbenproblem haben sollte. Und ein gut richender Stall ohne Fliegen ist ja auch nicht verkehrt.
    Wie sieht es eigentlich deines Wissens aus mit Fenchel? Hier wächst viel wilder Fenchel und ich weiß, dass einige Leute hier ihre Pflanzen gegen Schädlinge damit besprühen.
    Wie sieht es bei dir mit Federlingen aus? Ich habe einige Tiere mit Federlingen. Hast du da auch schon mal 'ne Alternative gefunden?

    LG!
    Vogelmami

  6. #26
    Avatar von Tanny
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    Hallo Vogelmami,
    Bzgl. Fenchel: keine Ahnung - ich würde es ausprobieren. Es gibt ja unterschiedliche Arten. z.B. scharfen und süßen Fenchel.
    Bei scharfem Fenchel würde ich aufgrund der Bitter/Scharfstoffe auf jeden Fall davon ausgehen, daß es funktioniert.

    Bzgl. der Mengen: ich sammel von allem eine mehr oder weniger große Handvoll Blätter - je nachdem,
    wieviel ich finde und vor allem nur soviel, daß von jeder Pflanze genug übrig bleibt,
    damit sie sich weiter vermehren kann und nicht eingeht

    Am Ende habe ich so ca einen 5- Liter Eimer voller Blätter, Stengel und Blüten (lose gepackt), die ich dann in den Mixer werfe.
    Von den Pflanzen, die schärfer/bitterer sind, nehme ich etwas mehr (z.B. Merrettich) - rein gefühlsmäßig.

    Im Prinzip kannst Du jede Pflanze nehmen, die einen hohen Anteil an Gerb-, Bitter- und/oder Scharfstoffen hat und saponinhaltige Pflanzen.

    Wichtig ist, daß Du keine richtig hochgiftigen Pflanzen mit verarbeitest (z.B. Fingerhut würde ich nicht unbedingt reintun, weil ich da nicht wüsste, wie die Hühner das abkönnen).

    In fast allen Bestimmungsbücher findest Du neben den Inhaltsstoffen ja auch Hinweise auf die Giftigkeit.
    Ein bischen giftig ist alles- sogar Radieschen - aber richtig giftig - da steht dann meist ein deutlicherer Hinweis....

    Ich achte außerdm drauf, daß ich keine Pflanzen verwende, die die Fliegen draußen schon leidenschaftlich anfliegen (z.B. Brennessel), weil ich davon ausgehe, daß sie das im Stall dann auch toll fänden.

    Bzgl. federlingen habe ich keine Erfahrung - die hatte ich zum Glück noch nicht.
    Ich glaube, ich würde, wenn ich damit konfrontiert würde, da zuerst versuchen, ein paar Tropfen Ballistol direkt aufs Huhn zu träufeln.
    Weil das ein sehr reines Kriechöl ist, welches sich auch zur Wundversorgung eignet, bei Einnahme nicht schädlich ist und eklig riecht...

    LG
    Kirstin

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  7. #27
    Avatar von Tanny
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    So, jetzt muss ich hier mal wieder dringend ein update machen

    Also - zunächst ging mein Plan mit Verstecken für natürliche Feinde plus die Kräutersmoothies
    super auf - keinerlei Parasiten und kaum Fliegen im Stall.

    Ca Anfang Juli hatte ich dann 3 Tage hintereinander nach dem Eier ausnehmen immer so
    zwei oder 3 Milben auf der Hand.

    Da läuteten bei mir schon die Alarmglocken.

    Nach kurzem Suchen fand ich die Ursache:
    an 3 Stellen unterhalb der Sitzstanden je ein riesen Milbennest - ekelig!!!!

    Ich vermute mal, dass das die Spätfolgen meines Dsasters aus dem Vorjahr waren.
    Auf jeden Fall war mir klar, dass ich die nicht mit ein wenig Kräutersud in den Griff
    bekommen würde.
    Und auch meine inzwischen zu hauf ansässigen Fliegen, Ohrkneifer und Co. dürften da
    ein Problem haben, diese Mengen in kürzester Zeit zu erledigen.

    Nun war guter Rat teuer.
    Den ganzen Stall mit Kieselgur behandeln wollte ich nicht wieder, da ich mir auch die
    natürlichen Feinde wieder kaputt machen würde.

    Dasselbe bei einer flächendeckenden Vergiftungsaktion.

    Nichts tun würd vermutlich zu einer neuen Milbenexplosion führen.

    Also entschied ich mich zu einer Kombination:

    Direkt die Milbennester wollte ich mit einem wirkungsvollen Gift auslöschen.

    In die Legenester würde ich wieder Kieselgur bzw. Urgesteinsmehl tun - aber nicht einstäuben, sondern mit dem Esslöffel auf den Boden streuen und dann frisches heu darüber.
    So dürften die Milben theoretisch nicht bis zu den legenden hennen durchdringen.

    Den Rest des Stalls wollte ich weiter mit meinem Kräuterkram aussprühen.

    Diese Kombi sollte dazu führen, dass der ganz hohe Milbendruck erstmal abgebremst wird und
    dann die natürlichen Feinde hoffentlich dn rest erledigen können.

    Soweit die Theorie.

    Als erstes musste ich ein passendes Gift finden.
    Bei Siepmann habe ich mich umgeschaut und 3 verschiedene Präparate bestellt
    (falls eines nicht funktioniert, damit ich ohne Zeitverlust mit einem anderen nachhaken kann)

    Meine Hauptwahl fiel auf CBM8 MV. Hochgiftig gegen so ziemlich alles inkl. alle Milben, federlinge, Zecken, haarlinge und Co.

    Das habe ich angemischt und mit einer Spritze gezielt nur in die Ritzen eingebracht, wo die Milbennester waren.
    (eine Woche später und zwei Wochen später an denselben Stellen nochmal wiederholt.)

    Die Nester habe ich alle leer gemacht, unten Urgesteinsmehl auf den Boden und frisches Heu drauf.

    Dann habe ich die Nester und den Rest des Stalls wie vorher schon beschrieben mit den Kräutern ausgesprüht.

    Einen Tag nach der ersten Behandlung der 3 Milbennester habe ich schon keine Milben mehr auf der Hand gehabt.

    Und seither bis heute habe ich auch noch keinen Milbenbefall wieder feststellen können - und das,
    obwohl ich mich wegen der Küken zur Zeit besonders abends länger im Stall aufhalte.

    Die Spinnen, Ohrwürmer und Co scheint die Aktion nicht neeinträchtigt zu haben.
    Sie leben nach wie vor in den Holzstapeln, die ja unbehandelt blieben.

    Jetzt werde ich erstmal wieder abwarten und solange ich keine gewaltigen Nester finde,
    versuchen, die Natur wieder machen zu lassen.

    Sollten wieder größere nester auftreten, werde ich sie wieder punktuell mit dem Gift behandeln.

    Soweit zum aktuellen Stand der Dinge.

    LG
    Kirstin

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  8. #28
    Avatar von adda-andy
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    Ich finde das wirklich sehr interessant, halte uns bitte weiter auf dem laufenden! Ich habe vor 2 Wochen einen Strauß Rainfarn unter die Schlafstange gehängt - soll ja auch gegen Ungeziefer wirken- und habe seitdem auch so gut wie keine Fliegen mehr im Stall. Werde nochmal losziehen und Rainfarn sammeln und was davon in die Legenester unter das Heu mischen.
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans, 0,1 Thüringer Barthühner, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,2,1 Katzen,

  9. #29
    Avatar von Tanny
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    Hallo allerseits,
    juhuuu!!!!! ...das Konzept scheint aufzugehen !!!!

    Hier ein update:
    seit meinem letzten Beitrag habe ich überhaupt keine Milbenbehandlungen im Stall mehr gemacht und bis heute auch
    keine Milbe mehr gefunden - auch wenn ich Hühner von der Stange in den Arm nehme - nichts!

    Am Wochenende habe ich das Kaminholz aus dem Stall geholt.
    Wie Ihr Euch vielleicht erinnert, hatte ich im Frühjahr überall im Stall große Kaminholzstapel aufgeschichtet, damit die natürlichen Feinde Verstecke haben.

    Da die Milben im Winter im unbeheizten STall wohl nicht aktiv werden dürften und die Kaminholzstapel
    durch Hühnerkot und Mauser ja sehr dreckig waren, dachte ich mir,
    den Winter über stapel ich das Holz vor die Stalltür, damit es auslüften und abspülen kann
    und im Frühjahr kommt es wiedr in den Stall.

    Beim Raussammeln des Holzes fand ich nicht eine Milbe (und ich habe es mit bloßen Händen
    rausgestapelt).
    Bei Milbenbefall hätte es zwischen den Hölzern nur so wimmeln müssen.

    Dafür kamen mir zahlreiche Spinnen in allen möglichen Größen, Formen und Farben entgegen.
    Eine war so groß, dass oich vor Schreck das Holzscheidt fallen ließ - und ich bin wirklich nicht
    zimperlich mit Spinnen.

    Also offensichtlich war die Holzidee goldrichtig.
    Die Feinde haben da ihr Eldorado eingerichtet

    Ich bin sehr gespannt auf nächstes Jahr, wie sich das so weiterentwickelt

    LG
    Kirstin

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  10. #30
    Avatar von cimicifuga
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    ich kann deine erfahrungen nachvollziehen. im natürlichen biotop "holzstall" finde ich immer wieder bücherskorpione. deshalb bin ich auch sehr zurückhaltend bzw vermeide ich so gut es geht den einsatz von kieselgur, auch wenn es überall so gelobt wird. denn ich habe angst mir das natürliche gleichgewicht zu zerstören.
    stattdessen versuche ich hpts. mechanische bzw. thermische methoden (abflämmen etc)

    man muss halt konsequent dahinter sein, dann geht's halbwegs. ganz milbenfrei zu sein hab ich inzwischen als utopisch erkannt

    Ps: als weitere natürliche feinde der milben hab ich nebst bücherskorpionen und kleinen spinnen auch ameisen erkannt. um welche art es sich genau handelt kann ich aber nicht sagen.
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

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