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Thema: Schwaches Küken, wie/wann helfen?

  1. #1
    Avatar von Lara44
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    Schwaches Küken, wie/wann helfen?

    Guten Morgen,
    letzte Nacht ist das dritte und letzte Küken geschlüpft, heute wäre der 21. Bruttag, die anderen beiden kamen schon gestern. Das neue Küken ist ziemlich geschwächt und liegt mehr oder weniger rum. Das Gehen fällt offensichtlich schwer. Soeben hatte ich es hier auf einem Handtuch, weil ich Spreizbeinchen vermutete, das ist aber wohl nicht der Fall. Kann ich ihm schon Traubenzucker/Eigelb oder sonst was zur Stärkung geben oder besser noch 1 Tag warten?

    PS: habe gerade gesehen, dass die Luftblase im Ei komplett geschlossen ist. Hatte es Sauerstoffmangel und ist deshalb so schwach?
    Geändert von Lara44 (01.07.2013 um 12:26 Uhr)
    Liebe Grüße, Lara

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Wenn die Luftblase geschlossen war, wie ist dann das Küki raus gekommen?

    Nach dem Schlupf erholen sich die Kleinen von allein erstmal einige Stunden. Futter und Wasser braucht es frühstens nach 24 Stunden, davor würd ich dem Küki nicht aufzwingen.
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #3
    Avatar von Lara44
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    [QUOTE=K1rin;947595]Wenn die Luftblase geschlossen war, wie ist dann das Küki raus gekommen?

    Das ist eben die Frage, irgendwie seitlich, keine Ahnung. Es purzelt eben durch die Gegend, was ich von anderen Kükis so nicht kenne, wobei man eben bei Naturbrut ja nie weiß, wann genau der Schlupf war.
    Aber ok, dann warte ich mal ab. Danke jedenfalls
    Liebe Grüße, Lara

  4. #4
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Ich würde mir auch erst morgen mittag einen Kopf machen, was nicht stimmt. Den ersten Tag sind viele Küken noch völlig platt und bewegungslos.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  5. #5
    Avatar von piaf
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    Lara ich würde gleich sachte zufüttern, unabhängig davon, dass sie es im Normalzustand nicht benötigen. Die Erfahrung lehrt, zuwarten vergrößert das Risiko bei leicht defizitären Küken. Die ersten 3 Tage dienen dazu, zielgerichtetes Picken zu lernen. Döseln sie nur rum, verpassen sie diese wichtige Zeit und wenn dann der Dotter aufgebraucht sind, müssen sie die Pickerei erst lernen. Sie ist zwar prinzipiell angeboren, die Pickerei, aber die Genauigkeit müssen sie trainieren.
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  6. #6
    Avatar von Lara44
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    Guten Morgen,
    ich habe ihm gestern Nachmittag etwas Eigelb mit Traubenzucker gegeben und heute ist es, soweit ich's sehen konnte, putzmunter Es ist wesentlich größer als seine 2 Geschwister, obwohl die Eier alle dieselbe Größe hatten. Möglicherweise war es im Ei so zusammengefaltet, dass es einfach länger brauchte, um sich zu dehnen und zu strecken?
    Ob es frisst, kann ich noch nicht sagen. Wir haben mal wieder einen Temperatursturz von gestern 33° auf heute knapp über 20°, so dass bei den Kükis überwiegend der Gluckenofen gefragt ist
    Liebe Grüße, Lara

  7. #7
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von piaf Beitrag anzeigen
    Lara ich würde gleich sachte zufüttern, unabhängig davon, dass sie es im Normalzustand nicht benötigen. Die Erfahrung lehrt, zuwarten vergrößert das Risiko bei leicht defizitären Küken. Die ersten 3 Tage dienen dazu, zielgerichtetes Picken zu lernen. Döseln sie nur rum, verpassen sie diese wichtige Zeit und wenn dann der Dotter aufgebraucht sind, müssen sie die Pickerei erst lernen. Sie ist zwar prinzipiell angeboren, die Pickerei, aber die Genauigkeit müssen sie trainieren.
    Nur Piaf, bedenke bitte, ein Küken sollte mind. 24 Std. erst mal trocknen und sich erholen! Erst danach kann man überlegen..... obwohl ich etwas bei - wie Du schreibst - auch bei leicht defizitären Küken mache. Denn wenn das Küken es schwer hatte, sich aus dem Ei zu "pellen", denn braucht es auch oft mehr als 24 Std. bis es sich gerade gerichtet hat und bis es weiss wie die "Knochen zu liegen haben".

    Ich persönlich fasse vor 36 Std. kein Küken an! Und nach 36 Std. hat es dann auch noch super viel Zeit, das Fressen zu lernen.

    Meine Meinung: Vorher kann man nur Fehler machen - und wenn man nur versucht, das Küken etwas zu richten, wenn es da so zusammengerollt vor einem liegt.

    Meine Erfahrung! Lieber etwas mehr warten und dann gezielt etwas unternehmen! Man kann in der Regel in solchen Fällen nicht lange genug warten um keine Fehler zu machen!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #8
    Avatar von Lara44
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    @hein,
    bislang hatte ich noch nie den Fall, dass ich meinte, etwas nachhelfen zu müssen. Bei Naturbrut weiß man ja nicht, ist's am Abend um 20 Uhr oder am nächsten Morgen um 8 Uhr geschlüpft. Ich denke, es war nicht so falsch, dass ich ihm etwas auf die Sprünge geholfen habe, denn, wie gesagt, es ist heute putzmunter und frisst inzwischen auch. Hätte es vielleicht auch ohne mein Dazutun, aber geschadet hat's auf jeden Fall nicht
    Ich lasse normalerweise der Natur ihren Lauf, schiere auch nicht, was nichts ist, ist eben nichts. Sehe ich Fliegen in Nestnähe, weiß ich, da ist ein fauliges Ei, das wird natürlich entsorgt, ansonsten überlasse ich alles der Glucke und bin bislang äußerst gut damit gefahren.
    Liebe Grüße, Lara

  9. #9
    Avatar von piaf
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    das genau macht es aus, Lara, ein wenig zufüttern bei einem offensichtlich defizitären Küken verläuft schadfrei. Manchmal fehlt eben so ein kleiner Kick. Stolpert so ein Küken aber über mehrere Tage vor sich hin,wird das Defizit meist größer, obwohl der Zwerg nicht wirklich krank sein muss. Ein krankes Tier wird dadurch nicht gesund, ein Spätstarter holt aber leichter auf. Insoweit mache ich daraus auch keine Ideologie, sondern gebe ein paar extra Häppchen und gut ists
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  10. #10
    Avatar von Lara44
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    Um das hier abzuschließen, das Küken ist ok und verhält sich jetzt völlig normal.
    Danke an alle, die mir geantwortet haben
    Liebe Grüße, Lara

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