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Thema: Mariendiestelsamen

  1. #1

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    Mariendiestelsamen

    Moin,

    Wie Einige vielleicht gelesen haben, hatten meine beiden geschlachteten Hühner eine Leber, die in keinem guten Zustand war.

    Nun habe ich Mariendiestelsamen gekauft und wollte fragen, ob Jemand etwas dagegen hat, wenn ich allen Hühnern ab Dienstag gemeinsam einen EL verfüttere.
    Ab Dienstag habe ich dann insgesamt 9 Hühner.

    Gelesen habe ich auch, das die Samen sehr fett sind. Ist das dann zuviel für Alle?

    Meine Hühner sind Australorp und ab Dienstag dann noch Deutsche Langschan und Bresse.
    Sollte ich die Samen zerstoßen oder schafft der Magen da, um all die guten Dinge für das Huhn verwertbar zu machen?

    Mariendistel soll der Leberregeneration dienen und als Kur verabreicht werden.


    LG
    Ulrike

  2. #2
    Avatar von Hundale
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    Also ich kann dir Mariendistel sehr empfehlen... ich hab zwar nur einen Hund mit Leberproblemen aber ich füttere das auch... 1 El sollte passen... meine bekommt das auch... 8kg hat sie...
    Liebe Grüße
    Meli und die Rassebande

  3. #3
    Avatar von adda-andy
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    Hallo Ulrike,
    also wirklich wissen tu ich auch nix, aber ich mach mit meinen auch gerade eine Mariendistel-Kur. Erst hatte ich die Samen unter angekeimtes Getreide gemischt, aber da ist das meiste liegengeblieben. Jetzt weiche ich sie über Nacht ein und gebe sie morgens ins Weichfutter, und zwar eine ganze Handvoll für meine 7 Hühner. Ich denke dass der Hühnermagen das schaffen sollte, schließlich nehmen die Hühner doch auch kleine Steinchen auf, die man auch teuer als sogenannte "Magensteinchen" kaufen kann und die dabei helfen sollen, Körner u.ä. im Muskelmagen zu zerkleinern. So hab ich´s jedenfalls mal gelesen.
    Da man die Samen ja nur als Kur gibt, denke ich eher nicht, dass der Fettgehalt so schlimm ist, wenn die HÜhner genug Auslauf haben und sich viel bewegen.
    LG,
    Andrea
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  4. #4

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    Guten Morgen,


    genug Auslauf haben die Hühner, Bewegung ist da. Trotzdem scheinen sie verfettet, zumindest, wenn ich meinem Bekannten Glauben Schenke.
    Und da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz: Fette Samen, um die Fettleber zu regenerieren, da sollte das schon gut abgemessen sein. Denn scheinbar sind sie ja trotz Bewegung, abgemessenem Futter etc. Relativ dick.

    Für mein Auge sehen sie gut aus, sie sind ja große Hühner, aber innen hält doch nicht optimal.


    LG
    Ulrike

  5. #5

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    Meli,
    Wie verabreichst Du die Samen an den Hund?
    Sie sind ja so groß, meiner würde sie so nicht fressen.


    Ich habe überlegt, mal zwei, drei Samen in die Erde zu setzen, mal sehen wie die Pflanze ausschaut.


    LG
    Ulrike

  6. #6
    Avatar von Lara44
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    Artischocken sind auch gut für die Leber und fettfrei. Gibt's soweit ich mich erinnere auch als Brausetabletten fürs Trinkwasser. Ich habe Artischocken im Garten und die Hühner lieben die Blätter. Hatte ich übrigens auch schon mal in D im Garten und die sind super gewachsen.
    Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

  7. #7

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    Zitat Zitat von Einstein Beitrag anzeigen

    Ich habe überlegt, mal zwei, drei Samen in die Erde zu setzen, mal sehen wie die Pflanze ausschaut.


    LG
    Ulrike
    Die Mariendistel ist wie der Name schon sagt, eine Distel - sprich eine stachelige Pflanze, die bis zu 150 cm groß werden kann. Typisch für diese besondere Distel ist die weiße Marmorierung der Blätter. Die Blüten sind violett und kugelförmig und wenn du sie verblühen lässt, kannst du viele Samen ernten...aber dicke Handschuhe tragen, die Stacheln sind extrem

    Ich habe jedes Jahr Mariendistel im Garten (lass sie aussamen) und ich kann sagen, es ist ein schöner Anblick. Ein Vorteil ist dann auch, dass man nicht nur die Samen ernten kann, sondern auch die Blätter verwenden kann. kleingehäkselt kann man sie ins Weichfutter mischen und man kann sie sogar selbst essen, sehr gesund

    Die Samen musst du im Übrigen nicht unbedingt als Ganzes verfüttern, wenn du dir wegen dem Fettgehalt sorgen machst. Du drückst sie etwas an z.B. im Mörser und bereitest einen Tee daraus (mind. 15 Min. ziehen lassen, mischt man noch etwas Pfefferminze dazu, dann versträrkt sich die Leberentgiftende Wirkung nochmals), welchen du ins Trinkwasser gibst. Oder du setzt mit den angedrückten Samen ein Öl an, welches man sparsam übers Weichfutter geben kann...
    Das Öl ist dann natürlich nicht nur für die Hühner...

    Ausserdem ist für die Leber noch der große Sauerampfer und der Echte Salbei zu empfehlen, Artischocken wurden ja bereits erwähnt...und nicht zu vergessen, die Schafgarbe!!! Die wächst fast überall und ist mitunter auch ein echtes Wundermittel

    Da gibts aber bestimmt noch mehr...ich finde immer, man sollte auf das zurückgreifen, was einem die Natur bereitstellt und mMn sollte das natürliche Mittel bevorzugt werden und das meiste wächst ja sogar oftmals kostenlos vor der Haustür
    Geändert von Beowulf008 (19.06.2013 um 22:25 Uhr)

  8. #8

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    Vielen Dank, Beowulf

    für diese tolle Einführung.
    Das werde ich mir mal rausschreiben.
    Ich habe hier ein Kilo dieser Samen und habe sie so als halben EL für alle verfüttert. Dafür die Haferflocken drastisch reduziert.

    Das Schafgarbe auch gut für die Leber ist, wußte ich nicht, da habe ich genug im Garten.


    LG Ulrike

  9. #9

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    Gerne doch, Ulrike

    Meistens hat man den besten und wirkungsvollsten "Arzneischrank" sowieso im Garten wachsen...

    Ach ja, was mir noch eingefallen ist: Kurkuma ist auch sehr zu empfehlen (hat viele positive Wirkungen, auch auf die Leber, aber vorsichtig dosieren), ausserdem noch Löwenzahn (ein Entgiftungswunder schlecht hin!), Kerbel, Kresse, Wegwarte, Rettich (auch das Grün), Olivenöl (nicht zu viel) und von den Obstsorten sind Melonen, Orangen, Pflaumen und Trauben gute Leberfunktionsverbesserer

    Soo, jetzt glaub ich reichts erst mal *g*

    Liebe Grüße, Petra

  10. #10
    Avatar von adda-andy
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    Aufpassen, wenn Ihr die Samen ganz verfüttert! Ich hatte wie Einstein überlegt, ein paar Samen in die Erde zu setzen, bin aber davon abgekommen. Dann merkte ich plötzlich, dass in meinem Garten an mehreren Stellen Disteln auflaufen, mit so hübschen weißen Flecken auf den Blättern. Ich war völlig ratlos, weil in meinem Garten hatte ich noch nie irgendwelche Disteln... Habe gegoogelt nach Bildern, aber fand immer nur Fotos der Blüten.
    Schließlich habe ich in einem Garten-Forum ein Bild eingestellt und gefragt "Was ist das?"
    Die Antwort: "Das sind Marien-Disteln!"
    Da fiel es mir natürlich wie Schuppen von den Augen, denn ich hatte ja 6 Wochen 2 Hennen in einer Garten-Ecke separiert, und auch denen habe ich Mariendistel zugefüttert.
    Entweder haben sie die aussortiert, oder so wieder ausgeschieden - dann haben sie auch nicht viel von den Inhaltsstoffen aufgenommen. Wenn ich jetzt Mariendistelsamen gebe, drehe ich ihn durch die Getreidemühle!
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