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Thema: Erste Überlegungen - hier bitte NUR DIE AUSLAUF-FRAGEN beantworten!

  1. #1

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    Erste Überlegungen - hier bitte NUR DIE AUSLAUF-FRAGEN beantworten!

    Hallo,
    ich bin mir leider unsicher, wo ich den Thread hier platzieren soll... ein „Allgemeines“ Forum scheint es ja nicht zu geben und da ich Fragen zu ALLEM habe, ist das teilweise hier evtl. sogar deplatziert.

    Weiterhin geht’s mir um Laufenten UND Hühner, weshalb ich versuche die beiden möglichst zu trennen und dann in dem Enten-Forum noch einen anderen Thread zu erstellen.

    Da dies jetzt mein erster Beitrag ist, möchte ich mich noch kurz vorstellen: Ich heiße Marcel, bin 25 Jahre alt, habe berufsbedingt mit Wasseraufbereitung in Schwimmbädern zu tun. Ich komme aus Wertheim im schönen Taubertal, bin hier geboren und aufgewachsen... sehr ländlich. Wir hatten immer Hühner, Hasen, anfangs auch noch Schweine, die von meinen Großeltern betreut wurden. Irgendwann wurden diese allerdings abgeschafft, als es körperlich nicht mehr ging.

    Nun hab ich selbst ein Haus mit großem Garten und möchte gerne Hühner und Enten halten. Warum? Gute Frage... Ich bin schon immer ein Natur- und Tierfreund und freue mich Tiere zu pflegen. Aktuell „in Pflege“ ;-) sind noch zwei Katzen und ein kleines Meerwasseraquarium. Wenn natürlich Eier dabei abfallen, ist das natürlich auch nicht verkehrt!

    Die Anforderung an die Hühner wären nach meinen bisherigen Kenntnissen:
    - Robust gegen Krankheiten und Wetter
    - Eierlegend

    Ich brauche weder ein gutes Fleisch, da wir die Tiere sicherlich nicht essen und schlachten werden, noch irgendein Hochzucht-Rassehuhn. Mir geht es nur um die Tiere an sich. Wenn sie nebenbei noch optisch schön aussehen (hab schon öfter hier so schwarz-weiß marmorierte gesehen, kenne den Rassenamen aber nicht), wäre das natürlich ein großer Bonus.

    Halten möchte ich gern 2-3 Hühner und ein Paar Laufenten. Es sei denn, es werden evtl. Zwerghühner, hier könnte ich mir dann auch 4-5 vorstellen. Aufgrund der Nachbarn würde ich gern auf einen Hahn verzichten, der Herr im Haus sollte dann der Erpel werden.

    Im Anhang hab ich mal einen Plan des Grundstücks angefügt, auf welchem man den Standort des Hauses und der dazugehörigen Terrassen erkennen kann. Da von der Vorbesitzerin Hunde gehalten wurden ist der Garten vollständig eingezäunt (rote Markierung). Der Zaun ist durchgängig zwischen 1,00 und 1,20 m hoch, zusätzlich an den meisten Stellen komplett mit Hecken „bewachsen“ zwischen 1,20 und 1,60 m hoch.

    Im Garten ist mit Grün ein Abschnitt als Nutzgarten eingerichtet, blau ist der Kompost. An der gelben Stelle könnte ich mir den Stall vorstellen.

    Nach meinen bisherigen Recherchen würde ich für Hühner und Enten jeweils einen getrennten Stall vorsehen. Hühner eben mit Stange, Kotbrett, Nest usw., für die Enten reicht nach meinen bisherigen Recherchen wohl eine einfachere Hütte. Wie ich diesen Aufbauen will/soll/kann/muss weiß ich noch nicht. Ich möchte gern erstmal den Platzbedarf ermitteln und dann später konkret an die Planung gehen... aber dafür hab ich das passende Unterforum ja schon gefunden.

    Am Wochenende kommt ein Bekannter und stellt uns ein paar Ideen für unseren Garten vor, da dieser leider leicht verwildert ist. Der ganze Garten wurde um einen großen Teich angelegt, der allerdings aufgrund von Froschplagen (wir wohnen nur etwa 100 m von der Tauber entfernt) wieder zugeschüttet wurde. Dieser soll auch nicht wieder reaktiviert werden, für die Enten denk ich mir was anderes aus.

    Platz wäre bei uns im Garten genug, aber einiges ist mir noch nicht klar:

    - Ist es sinnvoller für die Hühner einen Auslauf fest einzuzäunen oder frei im Garten laufen zu lassen? Die Enten würde ich frei rennen lassen und nur vor den Stall einen kleinen, vergitterten „Vorbau“ setzen.
    - Welche Hühnerarten würden wohl am ehesten in Frage kommen?
    - Hab ich irgendwas vergessen in meinen Vorüberlegungen?
    - Gibt es sonst noch Tipps, die ihr mir vorab auf den Weg mitgeben könnt?
    - Mit wieviel Dreck ist zu rechnen, wenn 3 Hühner und 2 Enten frei im Garten laufen? Kann ich im Sommer noch ohne Angst barfuss durch den Garten laufen?

    Wir sind erst dieses Jahr eingezogen und müssen erstmal den Garten wieder auf Vordermann bringen. Von daher denke ich, dass die ganze Geschichte evtl. erst 2014 realisiert wird!


    Danke schonmal für’s Lesen und hoffentlich für die Tipps,

    Marcel



    P.s.: Wenn mir noch Fragen einfallen, meld ich mich... ;-)
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    Geändert von MarcelH. (06.03.2013 um 13:30 Uhr)

  2. #2
    Avatar von lila2202
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    also ich kann dir nur was zu hühnern sagen:
    also was du zu hochgezüchteten Rassehühnern sagst: ich glaube du meinst was anderes... Hochgezüchtete Hühner, auf Legeleistung sind oftmals industriell gezüchtete Hybriden, die legen unfassbar viele Eier, aber nach wenigen Jahren ist es dann aus mit den Eierfreuden.
    Die Rassehühner sind nach meine Definition also nicht hochgezüchtet. Während hybriden bis zu 300 Eiern im jahr legnen, kommen die Raddehühner oftmals nur auf 150 bis max. 200 Eier. ICH empfehle also Rassehühner
    Ob du eine Voliere machst oder nicht ist im Zweifel dir überlassen... ich habe eine, aus Angst vor Fuchs, Katze, Marder...
    schwerere Rassen sind nicht so flugbegeistert, das ist auf jeden Fall ein Vorteil, wenn du sie frei rumlaufen lässt..
    man kann sagen, dass man bei 3 normalgroßen Hühnern eine STallfläche von mindestens 1,5 qm braucht, wenn sie da nur schlafen sollen reicht das aus. 4-5 Zwerge können auf die gleiche(mindest) Fläche
    Ich habe Bielefelder (Zwerg) Kennhühner, die sind nach meiner Erfahrung sehr robust, nicht sonderlich Kälteempfindlich und auch nicht anfällig für Krankheiten

    aber ich bin mir sicher, dass hier viele Leute andere Meinungen/ Erfahrungen gemacht haben

  3. #3

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    Hi,

    danke, vielleicht hab ich das wirklich falsch verstanden!
    Ich bin auch nicht drauf angewiesen bzw. ist das nicht der Sinn, möglichst viele Eier zu haben!

    Mittlerweile bin ich auch eher der Meinung Zwerghühner anzuschaffen. Gibts da eher Probleme mit den Enten, dass der Erpel hier mal übergreift (wie im Entenforum beschrieben). Oder muss ich bei Zwerghühnern auch mal eher mit Katzenübergriffen rechnen als bei normal großen Hühnern?

  4. #4
    Avatar von Petrale
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    Hallo Marcel,

    kann Dir versichern, dass wenn Du einmal Hühnchen bei Dir hast Dich auch auf jedes Ei freuen wirst. Wenn Du aber wirklich nur was fürs Auge haben willst und nicht wert auf die Eier legst, gibt es wunderschöne verschiedene Zwergrassen, die Du halten kannst. Die mögen es immer in der Herde zusammen zu sein. 4 - 5 wären da schon gut.

    Wenn Du aber staunend und freuend Dich über leckere, große Eier nebenbei freuen möchtest - und dazu noch Zwerge hälst würde ich Dir Zwergwelsumer empfehlen. Die sind sehr robust, aufmerksam und legen dazu sehr große Eier und das nicht wenig. Meine gehen auch bei der übelsten Kälte und Regen raus..... mit Laufenten gibts da überhaupt kein Problem. Die Enten interessieren sich nicht für sie und lassen die selbstbewussten Hühner immer vor. Es kommt wohl auch drauf an welche Enten, bzw. Entenrasse es sich handelt. Ich habe zwei Katzen/Kater und die würden nie eine Welsumer schnappen. Die Zwergwelsumer sind viel zu aufmerksam und schnell bei drohenden Gefahren. Aber wie schon durchdiskutiert kann man das nicht auf alle Katzen und Hühner beziehen. Gibt wohl auch andere Katzen.


    Ich kenne die Laufis nur so: sie distanzieren sich von den Hühnchen und machen ihr eigenes Ding ohne verbale Übergriffe...

    Da würde mir schon eher ein Greifvogel, der von oben kommt, bzw. Marder Fuchs Sorgen machen. Also den Auslauf dann übernetzen..., den Stall/Auslauf sicher gegen Räuber machen....

    Grüßle
    Petra

  5. #5
    Avatar von Hühnermamma
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    Laufenten würde ich persönlich überhaupt nicht mit Zwerghühnern vergesellschaften, da Lauferpel extrem ruppig sind. Meiner hat auch versucht, die Hühner zu treten. Besonders schlimm ist es, wenn er nur eine Ente hat. Die Kerle sind unheimlich triebgesteuert.
    Laufenten haben einen riesigen Aktionsradius. Entweder, sie treiben sich in den Nachbargärten rum oder verschwinden stundenlang in der Pampa. Fuchs und Habicht freuen sich darüber. Manchmal klappt es mit dem abendlichen einstallen, aber meistens nicht. Man kann sie dann überall suchen. Laufenten sind sehr schreckhaft, was beim kompletten Freilauf auch zu bedenken ist.

    Zwerghühner sind sehr leicht und daher auch gute Flieger. Dafür ist Dein Zaun bestimmt zu niedrig. Hühner kann man - abgesehen von den Fressfeinden - besser im Freilauf halten als Enten, da diese zuverlässig abends den Stall aufsuchen. Frage ist nur, wie toll finden es die Nachbarn, wenn die Hühner den Garten umgestalten.
    Eine an den Stall angrenzende Voliere macht besonders im Winter, bei Matschwetter und bei Stallpflicht Sinn.

    Barfusslaufen im Garten - ich mach's trotzdem. Es gibt Wasser.

  6. #6

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    Auch bei den Zwerghühnern gibt es Rassen, die NICHT fliegen: Zwergorpington oder Seidenhühner, um nur zwei zu nennen. Da reicht ein 1m hoher Zaun locker aus.
    Zwerghühner können auch eher im ganzen Garten frei herumlaufen, da sie nicht so stark die Grasnabe aufkratzen und auch der Kot kleiner ist als bei "normalen" Hühnern.
    Wegen der Eierleistung:
    Meine Zwerge (irgendwelche Mixe und Zwergorpington) legen im Winter kaum Eier. Ich fahre aber auch kein Wärme- und/oder Lichtprogramm.

  7. #7
    Avatar von Hühnermamma
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    Logo! Du hast natürlich vollkommen recht! An die hab' ich echt nicht gedacht.

    OT: Schön, mal wieder von Dir zu lesen. Wie gehts dem Beagle?

  8. #8

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    zum Beagle:

    Danke gut. Ich such den Beagle-thread und schreibs dorthin.

  9. #9

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    Hi,

    danke für eure Tipps!

    Ich hab die Zwerg-Orpingtons auch mal in's Auge gefasst. Von denen und auch von Z-Wyandotten hab ich gehört, dass sie eher ruhig sind und nicht fliegen würden.

    Evtl. kann man ja hier mal 3-4 holen und dann eingewöhnen lassen. Vielleicht lassen sich dann später zugesetzte Hühner von der "Ruhe anstecken" und fliegen auch nicht?

  10. #10
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Huhu Marcel!

    Zum Thema Hahn/ Nachbarn und ERPEL kann ich dir sagen, dass unsere Nachbarn beides halten. Während ich den Hahn nur leise gedämpft durchs sommerlich geöffnete Schlafzimmerfenster höre, hat der triebige Erpel ein Mordsorgan. Der fängt im Sommer pünktlich um 6 mit seinem Getöse an...NAAAAAAAACK-NACK-NACK-NACK-NACK....NAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAACK-NACK-NACK-NACK-NACK...
    Ich würde mich da nie aufregen, schließlich beobachte ich die Kerlchenauch sehr gern heimlich aus dem Badezimmerfenster, aber ein bisschen nerven tut's schon :P
    Das Leben fällt, wohin es will.

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