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Thema: Meldungen der Bundesländer

  1. #1
    Avatar von witte5
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    Meldungen der Bundesländer

    Ich mach mal neu
    http://landesregierung.schleswig-hol..._Info__31.html
    So gehts jetzt in Schleswig-Holstein weiter

    Pressemitteilung
    veröffentlicht am: 05.05.2006

    Vogelgrippe: Landwirtschaftsministerium bereitet Umsetzung der neuen Aufstallungsregelung vor

    KIEL. Nachdem das Bundeslandwirtschaftsministerium für die Zeit nach dem 15. Mai 2006 angekündigt hatte, in Gebieten ohne besonders hohes Risiko Ausnahmen von der weiterhin gültigen Aufstallungspflicht für Geflügel zu ermöglichen, arbeitet das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume jetzt vorbereitend an der Umsetzung der neuen Regelung in Schleswig-Holstein. Zuvor hatte sich das Ministerium maßgeblich gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern beim Bund für diese Option eingesetzt.

    Abstimmungsgespräche mit benachbarten Bundesländern sind Anfang der kommenden Woche vorgesehen, in der Wochenmitte soll dann darauf aufbauend mit den weiterhin für die Umsetzung der Aufstallung zuständigen Kreisen und kreisfreien Städten das weitere Vorgehen festgelegt werden.
    Bislang zeichnet sich ab, dass in Küstennähe sowie im Bereich größerer Fließ- und Binnengewässer die Aufstallungspflicht für Geflügel beibehalten werden muss. Diese Bundesvorschrift bedarf jedoch einer Konkretisierung, um ihre einheitliche Anwendung in der Praxis zu ermöglichen. Auch ist eine aktualisierte Risikoeinschätzung vorzunehmen.

    Unterdessen stieg in Schleswig-Holstein die Zahl der auf Vogelgrippe untersuchten Kadaver auf 4.042. Dem stehen bisher 30 positiv getestete Fälle gegenüber, so dass die Quote der mit dem Virus H5N1 infizierten Tiere weiterhin unter einem Prozent liegt.

    Derzeit führt das Friedrich-Loeffler-Institut als nationales Referenzlabor in einem Fall aus Schleswig-Holstein nähere Untersuchungen durch, dabei handelt es sich um eine Kanadagans aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde. Durch die vorsorglichen Schutzmaßnahmen, unter anderem die Aufstallungspflicht, konnte ein Übergreifen des Vogelgrippeerregers von der Wildvogelpopulation auf Geflügelhaltungen im Land bislang erfolgreich vermieden werden.

    Das Freilaufverbot für Hunde und Katzen in Sperrzonen bleibt ebenfalls in Kraft. Ausnahmen hiervon sind weiterhin nicht vorgesehen, um das gesundheitliche Risiko auch für Säugetiere zu minimieren.
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  2. #2

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    Bislang zeichnet sich ab, dass in Küstennähe sowie im Bereich größerer Fließ- und Binnengewässer die Aufstallungspflicht für Geflügel beibehalten werden muss.
    Mein Vorschlag für die alpine Region:

    Bislang zeichnet sich ab, das in Talregionen sowie im Bereich der Almen die Aufstallungspflicht für Geflügel beibehalten werden muss.

    Die schlechtesten Satiriker mit den höchsten Gehältern sitzen in den Behörden!

    Thomas

  3. #3
    Avatar von witte5
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    Hab noch mal unsere Nachbarländer abgesucht
    Hamburg eine kurze dpa-Meldung (siehe oben Kiel)

    Mecklenburg-Vorpommern hier
    http://allpr.de/46847/Bund-und-Laend...alter-auf.html

    Niedersachsen mit Freund Ehlen hier
    http://allpr.de/46847/Bund-und-Laend...alter-auf.html

    aber ich glaub die beiden Links hab ich hier schon mal irdenwo gesehen.

    Da wird sich wohl bis Montag nicht viel tun. Und nirgends steht:
    "Ein schönes Wochenende allen eingestallten Hühnern in überhitzten Ställen" - kann man ja auch von einem Politiker nicht erwarten.
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  4. #4

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    Original von witte5
    "Ein schönes Wochenende allen eingestallten Hühnern in überhitzten Ställen"
    Ist ja auch nicht nötig, oder lässt du deine Tiere etwa im Stall schmoren?
    =^..^=

  5. #5
    Avatar von witte5
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    Na, was meinst du wohl? Aber es gibt ja leider doch einige hier, die sich diesen Luxus wegen "netter Nachbarn" oder so nicht leisten können. Und denen wollte ich mein Mitleid ausdrücken...
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  6. #6

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    http://www.svz.de/newsmv/lr/gad/09.0...0/3757820.html

    Norddeutsche Neueste Nachrichten - Mecklenburg-Vorpommern,Germany

    Geflügelzüchter können auf Stallpflicht-Lockerung hoffen

    Amtstierarzt informierte zum Thema Vogelgrippe
    Schlagsdorf • Geflügelzüchter können vom 16. Mai an mit einer Lockerung bei der Stallpflicht rechnen. Das kündigte Amtstierarzt Dr. Karl-Heinz Klamt am Sonntag beim Kreiszüchtertag in Schlagsdorf an. Nach dem neuen Verordnungsentwurf kann Geflügel wieder im Freiland gehalten werden, wenn folgendes beachtet wird. Erstens: Das Gehege darf nicht in einem Sperrgebiet liegen. Zweitens: Die Tiere müssen sich mindestens einen Kilometer von Seen, Bächen oder Flüssen befinden.

    Nach wie vor nicht genehmigt wird die Geflügelhaltung vorerst in Regionen, in denen die Stückzahl von Wild- als auch Nutzgeflügel, sehr hoch ist. Konkrete Zahlen dazu nannte Klamt nicht.

    Die Freilandhaltung, sofern sie bei den gegebenen Bestimmungen möglich ist, sei aber mit weiteren Regelungen verbunden. Die Haltung des Geflügels außerhalb des Stalls müsste beim Amt angezeigt werden und diagnostische Untersuchungen durchgeführt werden. Dies betrifft jedes verendete Tier und monatlich auch Enten und Gänse. Zudem müsste Wassergeflügel von Hühnern getrennt werden. Es gebe aber eine Möglichkeit, so der Amtstierarzt, die monatlichen virologischen Untersuchungen zu umgehen, indem man Enten und Gänse mit Hühnern oder Puten als Indikatortiere hält. Diese reagieren auf den Erreger nämlich besonders empfindlich, so dass diese Haltung als vorbeugende Diagnostik zählt.

    Die Laborkosten sollen vom Land getragen werden. Die Untersuchungen, die vom Tierarzt vor Ort gemacht werden, müssen die Halter zahlen. Die anwesenden Züchter in Schlagsdorf forderten in diesem Punkt einen festgelgten Satz der Tierarztuntersuchungen. Sie beklagten u. a. das Aufpuschen des Themas, die strengen Regelungen bezüglich der Haltung und die Verängstigung der Bevölkerung vor Pandemien. Karl-Heiz Klamt verdeutlichte, dass es sich bei H5N1 um eine Tierseuche handele. Die strenge Vorsichtsmaßnahmen rechtfertigte er damit, dass es bereits Fälle gab, bei denen Erreger vom Geflügel auf den Menschen übertragen wurden.

    Nach wie vor müssen Geflügelschauen beantragt werden, sind aber im Grunde nun genehmigungsfähig – Märkte dagegen nicht.

    Beruhigen konnte Klamt die Taubenzüchter. Eine Taube könne zwar den Erreger aufnehmen, steckt jedoch keine anderen Tiere an. Manuela Rechzygier

  7. #7

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    Und wieder MV:

    http://www.mvregio.de/10945.html

    Grüne MV fordern: Aufstallungsgebot beenden - Hühner an die Sonne!
    09.05.2006: Schwerin/MVr Zur unbefristeten Verlängerung der Stallpflicht erklärt Ulrike Seemann-Katz, politische Geschäftsführerin:

    Minister Backhaus hat für Ende der Woche das Vorliegen des Aufstallungsgebotes zur unbefristeten Verlängerung der Stallpflicht für Geflügel angekündigt.

    Es geht dabei darum, die Gebiete zu definieren, in denen Ausnahmegenehmigungen auf gar keinen Fall erteilt werden dürfen. Das sind insbesondere Bereiche mit hohen Wasservogelkonzentrationen. Auch in Gegenden mit einer hohen Anzahl von Geflügel oder Geflügelhaltern sollen keine Ausnahmen gestattet werden. Was bedeutet dies für die Alltagsrealität? Die Freilandhaltung für Legehennen in Mecklenburg-Vorpommern ist damit de facto bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag beendet. Die Bürokratie der Ausnahmeantragsverfahren wird zusätzlich auf die Betriebe zukommen. Viele kleine Geflügelbetriebe, Freilandhalter und Geflügelzüchter sind durch die Dauer-Stallpflicht existenziell bedroht. Tatsächlich haben zahlreiche kleine und mittlere Geflügelbetriebe schon aufgegeben. Viele andere stehen vor dem Aus.

    Das Auslaufverbot bringt massive Tierschutzprobleme mit sich, da viele der bisher befristet genutzten Stallanlagen für eine dauerhafte Haltung der Tiere nicht geeignet sind. Die Verhältnisse auf den betroffenen Höfen drohen aus Tierschutzsicht außer Kontrolle zu geraten. Bündnis 90/Die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern fordern daher, endlich ernsthaft über eine Langzeitstrategie zum Schutz vor der Geflügelpest nachzudenken, damit eine artgerechte Freilandhaltung auch zukünftig möglich ist. Eine pauschale, unbefristete Aufstallpflicht bedeuten das Ende für die artgerechte Geflügelhaltung.

    Vor allem vor dem Hintergrund dass die Stallpflicht in der Schweiz, den Niederlanden und Liechtenstein seit 1. Mai aufgehoben ist und sie in Frankreich und Belgien nur noch in ausgewählten Regionen, in Polen gar nicht gilt, ist es unverständlich, dass in Deutschland die Stallpflicht die Regel und nicht die Ausnahme sein soll. Wieso die Gefahrenlage in den Gebieten, die sich wenige Kilometer hinter der Grenze auf deutscher Seite befinden soviel höher eingeschätzt wird, ist logisch nicht nachvollziehbar. Seit April wurde nicht einen infizierter Wildvogel mehr gefunden. Wir fordern Agrarminister Backhaus deshalb auf, sich auf Bundesebene für eine Lösung einzusetzen, die Seuchenprävention und Freilandhaltung vereinbart. Wir fordern aber ebenso dazu auf, die nun angekündigte Verordnung so zu fassen, dass Ausnahmeanträge und deren Bearbeitung nicht zu noch mehr Bürokratie führen. Genehmigungen sollten einfach möglich und die Regel sein, nicht die Ablehnung.

    MVregio Landesdienst red/sn

  8. #8
    Avatar von misfit
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    Habe gerade mit einer schrecklich netten Dame von Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen (LMTVet) telefoniert. In Bremen bleibt leider alles beim alten.

    Wegen der Weser und der Wümmewiesen werden wir von der zuständigen Senatsbehörde als potentiell gefährdet eingestuft.... Dabei wurde hier kein einziger erkrankter Vogel gefunden.

    Sondergenehmigung können erteilt werden mit regendichter Abdeckung nach oben und engem Gitter an den Seiten. Untersuchung durch einen Tierarzt muss alle vier Wochen erfolgen. Alles wie gehabt.

    Die Amtstierärzte sind darüber auch sehr unglücklich, haben aber keine andere Wahl

    Ich soll ein Protestschreiben an sie richten. Diese werden gesammelt und als Argumente gegen die Entscheidung der Senatsbehörde eingesetzt. Sollte sich etwa sändern, werde ich dann informiert.

  9. #9
    Avatar von Rumpelstilzchen
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    Das hat sich der Seehofer ja fein ausgedacht.
    Wie sagte eben noch ein ältererTaubenzüchter ganz spontan, den ich wegen einer verirrten Taube anrief,als er von der dauerhaften Aufstallung für Geflügel hörte: "Kann man den Seehofer nicht selber wegsperren? Wir haben hier doch noch viele alte Bunker"
    Er macht auch mit bei Demonstrationen.
    Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein

  10. #10
    Avatar von Schwarzer
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    Leider führt das in MV aufgrund der vielen Seen und Flüsse wirklich kaum zu Erleichterungen. Es ist einfach frustrierend. Im Auslauf wuchert das Gras und unterm Dach ist Einöde. Vielleicht sollte ich das Dach einfach mal umsetzen.

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