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Thema: Marder geht nicht in Fallen

  1. #1
    Avatar von K1rin
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    Fragezeichen Marder geht nicht in Fallen

    Hallo zusammen,
    vielleicht hat ja jemand von euch einen ultimativen Tipp, wie man einen Marder sicher dazu bringt in eine Falle zu gehen.

    Es ist ein Marderweibchen, das dieses Jahr schon Junge groß gezogen hat und nebenbei fast alle Eier meiner Gänse gemopst hat. Da ja nun die Jungenaufzucht abgeschlossen ist, meinte der zuständige Jäger wir stellen nun Fallen auf.
    Ok, die drei Kleinen gingen auch in die Fallen und wurden vom Jäger dann abgeholt. Nur das Muttertier läßt sich durch nichts in eine Falle locken. Nun liegt der Gedanke nahe, dass dieses Tier schon einmal/mehrmals in einer Falle war und niemals wieder in eine rein geht. Ich habe 3 verschiedene Fallen (eine aus Holz und 2 verschieden aus Draht einer mit festem Boden) aufstellen lassen bzw. gekauft. Außer Katzen ging aber kein anderes Getier rein.

    Bleiben kann das Mardermädel nicht, in die Falle geht sie nicht, schießen ist innerorts nicht erlaubt, vertreiben mit Radio Deo WC-Stein Dauerlicht usw. hat auch nicht gewirkt, Hochfrequenz über Wochen bringt sie nur dazu kurzfristig "Urlaub" beim Nachbarn zu machen.
    Der Kammerjäger rät zu vergiften, aber das muss doch nicht wirklich sein. Nachher liegt sie irgendwo und verwehst so vor sich hin und wir können im Winter das Haus abdecken auf der Suche nach dem Kadaver. Da muss es doch noch was geben...

    Nun suche ich also den ultimativen Trick den fallenscheuen Marder zu fangen oder endgültig zu vertreiben. Ich bin für jeden Vorschlag/Tipp dankbar.
    Lieben Gruß
    Karin

  2. #2

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    Mit was wurde denn geködert? Mach doch mal ein Foto von den Fallen.
    Geändert von nbk (09.11.2012 um 22:42 Uhr)

  3. #3

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    Ganz anderer Ansatz / Idee: Hast du einen Hund oder kennst wen mit Hund?
    Gut markierte "Maderwohnungen" stehen oftmals plötzlich leer... ;-)

    Bei meinen Eltern wohnte jahrelang ein Marder (oder mehrere hintereinander) auf dem Dachboden. In Fallen ging der Nicht, Licht an & aus half nicht, Hundehaare dort verteilt half nichts, Hundegebell brachte nichts, ... Man arrangierte sich mit dem Tier...

    Dann zog ich mit meinem damaligen Hund vorübergehend wieder ein und war auch anschließend viel dort. Asti markierte gerne im Garten, auch die Ecken, wo es für Marderchen wohl " die Treppe nach oben" war. Ruck zuck war er/sie ausgezogen! Und kam bis heute auch nicht zurück!

    Ein Freund (Förster) geht davon aus, dass es am Markieren vom Hind liegt!

    Ein Versuch wär's doch wert, oder?

    Wobei ich auch immer daran denken muss, dass ein Bekannter meiner Eltern, der einen Geflügelbetrieb hatte, immer erzählte, dass er sich regelrecht einen Mader hielt. Seine Begründung: im eigenem Heim klaut der mal paar Eier, läßt aber die Hühner in Ruhe. Und hält fremde Marder fern. Denn in fremden Revieren meucheln Marder!
    Ob das stimmt? - ich weiß es nicht... Hört sich an wie ein Märchen (war aber für ihn sein voller Ernst!)

  4. #4

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    Hallo,

    Mon Cherie, die mit der Piemont Kirsche,
    sollen helfenund sehr sichere Köder sein.


    Viel Glück.
    Ulrike

  5. #5
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    das mit dem hund wird wohl kaum helfen...das muss irgendein zufall gewesen sein, eine sichere nummer ist das definitiv nicht.
    und das ein steinmarder zuhause nicht jagd ist auch ein märchen, einen burgfrieden gibt es nicht.

    zu den moncherie....keine ahnung.


    zu deinen fallen, karin:
    stell die fallen erstmal da auf wo nur der steinmarder rankommt, wenn das möglich ist.
    Hast du das getan, lass die fallen offen und NICHT scharf gestellt da stehen und füttere um die faller herrum und in der falle an. das machst du so lange bis das futter auch in der falle verschwindet. Das kann auch mal nen monat dauern....aber wenn es so weit ist gehört die falle zum inventar.

    dann solltest du sie nurnoch scharfstellen brauchen und du hast dein steinmarder. die falle sollte wie sie da steht natürlich möglichst genauso aussehen wie scharfgestellt, bloß eben gesichert.

    Hast du das so schon einmal versucht?

  6. #6
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Eine möglichkeit wäre noch die Falle zu sichern das sie nicht zu geht und ihn mit Rosienen anfüttern, in an und um die Falle verstreuen. Wenn er regelmäßig friß die Falle wieder scharf machen.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  7. #7
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Grüß dich
    Habe heute zufällig erfahren, das ein nicht zu fangender Marder ,mit "faulen Taubeneiern" gefangen wurde.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  8. #8

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    Nutella Brot soll auch helfen.
    Gruß Barbara

    0,10 Kunterbunter Mix aus Mixen, Vorwerk, Marans.1.2 Zwerg Niederrheiner gelb
    2.4 Zwerg Sussex in gelb-schwarz-col.

  9. #9

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    Ich hatte auch mal mit einem Marder zu kämpfen, der sich in der Isolierung meins Dachstuhls sehr wohl fühlte.
    Abends hörte man ihn regelmäßig über die Holzpaneele laufen.
    Ich habe mir Pfefferspray besorgt und an die Spitze so einen dünnen Strohhalm gebastelt und mit Silikon abgedichtet (Selbstschutz ; ) )
    Danach habe ich an die Spitze des Strohhalms Frettchen-Paste geschmiert (gibts im Zoohandel) und mich auf die Lauer gelegt. Strohhalm in die Zwischendecke geschoben und gewartet bis der Marder kam. Und tatsächlich schleckerte der Halunke an meinem Strohhalm. Keine 2 Sekunden später hab ich ihm die volle Pfefferdröhnung verpasst! Er (oder sie) ward nie wieder gesehen!
    Ich gebe zu, eine sehr extravagante Methode, aber sie hat Früchte getragen!

  10. #10
    Avatar von K1rin
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    Themenstarter
    Vielen Dank für die zahlreichen Tipps, ich werde damit weiter versuchen, das Mädel zu fangen.

    Als Köder in den Fallen habe ich bisher alles aus dem Kühlschrank verwendet. Also Wurst, Dauerwurst, Käse, Gemüse, Obst, Eier usw. in vielen Sorten und Varianten. Auch mit Fisch frisch und geräuchert, Innereien vom Geflügel und Katzen- Hundefutter haben wir keinen Erfolg.
    Das Futterangebot wird von dem Mädel zwar angenommen, als wir sie neben der Falle angefüttert haben, jedoch sobald das Futter in der Falle war (klar nicht scharf gestellt) ging sie nicht mehr dran. Lieber hungerte sie oder holte sich wo anderst etwas.

    Bilder von den Fallen muss ich erst noch machen, es finden sich aber auch welche im Internet davon. Eine ist eine Fuchsfalle (30x32x120cm) durchgängig mit Klappen auf beiden Seiten und Trittbrett in der Mitte, die andere ist Schwarz (gleiche Größe), hat eine Klappe und am Ende ein Trittauslöser am anderen. Die vom Jäger war eine kleinere Durchlauffalle aus Holz. Meine zwei Drahtfallen habe ich zuerst ohne "Bodenbelag" benutzt und dann auch (haltet mich für bekloppt) mit PCV-Boden (Reststück vom Dachboden) ausgestattet, damit das Tier nicht über das Gitter laufen muss. Inzwischen ist der Boden wieder raus und schön dicke warme Pappe liegt über dem Gitterboden.

    Zur Gewohnheit des Mädels haben wir die eine Falle nun schon über Monate auf dem Dachboden stehen. Die Falle riecht also nicht fremd und ist auch nichts Neues mehr.

    Wie baut man eigentlich ein super Mardernest?
    Wenn wir das Mädel nicht fangen können, vielleicht würde sie ja ein neues Nest annehmen? Dann könnten wir sie und den Nachwuchs im nächsten Jahr vom Jäger abholen lassen, wenn sie ein angebotenes neues Nest annehmen würde.

    Das Mädel ist übrigens ganz schön agressiv geworden. Wenn jetzt jemand den Dachboden betritt und sie oben ist, dann knurrt und brummt sie wie ein böser Wachhund - richtig zum fürchen. So kam mir auch schon der Gedanke, was mach ich wohl wenn die mich oder meine Mutter angreift?
    Lieben Gruß
    Karin

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