Auf dem Arche-Hof Niklas in Ilsfeld-Wüstenhausen hört man glückliches Gegacker im Garten. Hühner sehen hübsch aus, liefern Eier, besten Hühner-Guano zum Düngen und erweisen sich auch sonst als nützliche Helfer. Sie pflegen sogar Ihren Rasen nach dem Motto: Scharren statt vertikutieren.
Damit die possierlichen Kräher im Garten aber wirklich nicht mehr Schaden anrichten, als Nutzen, muss das Grundstück entsprechend groß sein. Ein Hahn und vier Hennen sind ideal. Bei zwei Hähnen gibt es in der Regel Streit. Ganz wichtig ist natürlich die Wahl der richtigen Hühner-Rasse.
Wer Zwerghühner mag, für den sind die japanischen Chabos das Richtige. Sie werden recht zahm, legen allerdings nur 40 Eier im Jahr. Wem das Gekrähe zu laut ist, der muss eben auf den Hahn verzichten. Eier legen die Hennen trotzdem.
Ebenfalls Asiaten, allerdings aus China, sind die weißen Federbälle namens Zwerg-Cochin. Sie sind recht gemütliche und ruhige Zierhühner. Eier-Fans sollten sich die zutraulichen Zwerg-Welsumer zulegen. Jede Henne legt 180 recht große Eier im Jahr. Oder man entscheidet sich für eine alte, vor dem aussterben bedrohte, Rasse: die Lachshühner. Von fast allen Rassen gibt es Zwergformen.
Anhänger des Besonderen empfehlen wir Araucanas, denn die legen grüne Eier. Ein Haus für eine Hühner-Familie sollte eine Grundfläche von 1x2 Metern haben. Eine Lampe und eine gemütliche Sitzstange dürfen auch nicht fehlen. Dort kann sie dann ausgebrütet werden,
die nächste Generation glücklicher Garten-Hühner.
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