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Thema: Weiße Puten im Freiland ?

  1. #1

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    Weiße Puten im Freiland ?

    Hallo,
    Ich habe dieses Jahr das erste Mal drei weiße Mastpuen, ich habe sie als Küken gekauft und wegen des schlechten Wetters immer aufgestallt gehabt. Nun wiegen sie etwa 15 kg und ich würde ihen doch gerne den Freigang auf der Weide mit den Gänsen und Enten zusammen gönnen. Nun hat mir jemand auf unserem Dorf gesagt, die seien nicht Wetterfest, dürfen also nicht naß werden. Natürlich kann ich nicht auf jedes Schauer warten und losrenn und die Puten einsperren. Ich frage mich, ob das wirklich so ist. Oder sollen sie nur nicht naß werden, wenn es auch kalt ist. Im Moment sind es etwas über 20 °C. Die Tiere haben ja auch ein ziemlich dichtes Gefieder. AUßerdem finde ich, schein es den dreien super draußen zu gegen, sie ahlen sich in Sandgruben, fressen Gras und Äpel, ich möchte sie nur ungern wieder nach Hause holen.
    Wie sind da eure Erfahrungen ?
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  2. #2

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    betrifft zwar keine Mastputen, jedoch steht auf der HP vom SV der Puten-und Perlhuhnzüchter recht viel:

    http://www.sv-puten-perlhuhn.de/4.html

  3. #3

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    Hallo vegi36

    Hab 25 weiße in der selben Gewichtsklasse die lasse ich wirklich nur bei schönen Wetter raus und renne bei jedem Regentropfen raus und fang sie ein.
    Spätestens beim Rupfen wirst du merken das das mit den Federn nicht so weit her ist. Die Sorte ist ja auch dafür da möglichst schnell groß zu werden und sich gut und schnell Rupfen zu lassen.
    Also recht wenig Feder die schnell durchweichen !
    Bei der größe können sie schon mal ein kleines Schauer ab , wenn sie über nacht wieder Trocknen können.( glaub ich )

    Mit ist das Risiko aber zu groß das sie sich erkälten !!!!


    Gruß willi29

  4. #4

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    Hallo,
    Nun, ich habe mich nun dazu entschlossen es einfach zu probieren die Puten erstmal draussen zu lassen.
    Die Entscheidung fiel, als ich eine der Puten bis zur Brust im Teich stehend beobachtet hatte, scheinbar hat sie sich gebadet und einen sehr entspannten Eindruck dabei gemacht. Das Gefieder wurde überhaupt nicht nass, es ist sehr dicht ! (Klar kann es da beim Rupfen Probleme geben, aber (haha) das muß eh mein Mann machen ;-)
    Die Puten futtern Pflaumen und Äpfel und wühlen sich Erdmulden. Für mich ist es eben wirklich wichtig, dass die Tiere gut gehalten wurden, bis sie geschlachtet werden. Das ist vielleicht etwas träumerisch,.....naja.
    Allerdings ist es schon so, dass sie die letzten Abende (es ist ja schon recht kalt) ganz aufgeplustert in den Stall getrieben habe. Scheinbar ist es ihen doch schon etwas frisch. Nicht mehr lange und auch ich werde sie nur noch, wenn es einigermassen warm ist rauslassen. Aber, ganz offensichtlich ist es nicht ganz so problematisch, wie oft erzählt wird, mit den weißen Puten.
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  5. #5
    Avatar von conny
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    Hallo,

    Mastputen sind recht robust. In meiner Anfanszeit der Geflügelhaltung,also als ganz echtes Greenhorn, habe ich einen Mastputer sowie eine Mastpute sogar über den Winter gezogen(Kaltstall), in der Annahme, dass sie dann im Frühajhr Eier legen und brüten würden. Und auch vorher waren sie vom Frühjahr bis in den weiten Herbst tagsüber immer draußen. Nur bei all zu heftigem Regen gingen sie von allein in den Stall. Den beiden ging es wirklich super, von Erkältungen keine Spur.

    Natürlich war der Hahn viel zu schwer, als dass auch nur ein Ei befruchtet gewesen wäre .

    LG Conny
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  6. #6

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    Wow, also brauche ich ja keine Bedenken haben und lasse meine Puten einfach noch draußen. Eigentlich komisch, dass so ein Unsinn, dass gerade die weißen Puten so empfindlich sind, so hartnäckig ist.
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  7. #7

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    naja jeglicher Farbschlag ist in gewisser Art u Weise empfindlich...vor allem in den ersten Wochen! Bei den Mastputen kommt erschwerend hinzu, dass sie häufig zu schnell an Gewicht zunehmen und somit grobe Probleme mit den Gelenken bekommen...

  8. #8

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    Hm.... im ersten Jahr haben wir 20 Putenkücken gekauft (8 Wochen alt) Wir waren absolute Neulinge (schäm) - der Stall war noch nicht ganz fertig und der Unterstand mit 2 x 2 m viiiel zu klein, das reichte gerade mal zum Füttern. Vom ersten Tag an waren die Kleinen also im Freien, suchten sich Unterschlupf unter Büschen und als Notbehelf habe ich einen Sonnenschirm aufgestellt. Nach 4 Monaten haben wir 16 stolze Truthähne geschlachtet, 4 waren zwischenzeitlich gestorben.
    Dieses Jahr haben wir wieder 20 geholt, im Alter von 8 Wochen. Und wir haben inzwischen schon 5 verloren, obwohl inzwischen alles anders ist: Die ersten 2 Wochen nur im Stall, dann am Tage bei schönen Wetter stundenweise auf die Wiese und erst nach 4 Wochen ganz draußen gelassen. Der Unterstand ist jetzt 5x5 m, mit Sitzstangen, zugluftgeschützt und trocken. Sie können raus und rein, wie sie wollen, wollen sie aber gar nicht. Sie mögen keinen stürmischen Wind und wenn es regnet sind sie ganz schnell im Trockenen. Eigentlich sind sie fast die ganze Zeit im Unterstand, ausser bei Sonne, da gehen sie spazieren und fressen Gras.
    Waren die vom letzten Jahr einfach robuster oder wie?

  9. #9
    Avatar von conny
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    Jedes Tier ist anders. Auch kommt es darauf an, wie sie vorher gehalten wurden.

    LG Conny
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