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Thema: Pommern: wann in den Teich?

  1. #1
    Avatar von Frau Emm
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    Pommern: wann in den Teich?

    Tach zusammen!

    Seit 3 Tagen habe ich nun eine kleine Pommern-Aufzuchtstation im Keller, um die elternlosen Gössel genügend vor den draussen lebenden Katzen und dem miesen Wetter schützen zu können.

    Das mobile Aussengehege wird heute noch fertig werden, so dass frisches Grün gezupft werden kann, vor den bereits existenten Stall kommt demnächst eine neue Tür, so dass sie dort auch ihr neues Heim beziehen werden.

    Die Frage, die mir heute in den Sinn kommt, ist:
    ab wann müssen die drei Kleinen einen Teich zur Verfügung haben?
    Bisher haben sie nur die Möglichkeit zu trinken/ihren Kopf unter Wasser zu tauchen, weil ich sowohl gelesen, als auch vom Züchter gesagt bekommen habe, dass Gössel ohne Muddi ertrinken könnten, weil sie zu döspaddelig sein könnten, aus dem Wasser wieder herauszukommen.

    Und nochwas:
    halten hier alle Gänse-Starter für wirklich sinnvoll?
    Ich habe zwar was hier, man wollte mir auch gleich "finisher" andrehen, den ich aber bereits dankend abgelehnt habe.
    Damit wir uns nicht falsch verstehen: die drei, sollten alle überleben und die Geschlechter-Rechnung aufgehen, kommen nicht in den Topf: sie haben Namen.
    Sie sollen also weder gemästet, noch "gefinished" werden, ;-)

    Kann man da nicht gesünder selber was herstellen?

  2. #2

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    ich habe meinen 5 nur weide bisher geboten, sie sind jetzt 5 wochen alt und super gewachsen. in der ersten woche gab ich ihnen als beigabe haferflocken mit ei und gehackten brennnesseln.

    baden habe ich meine in den ersten wochen immer nur so gelassen wie das wetter war, also wenns gut war habe ich sie in eine karre voll mit wasser gesetzt, mal so 5 minuten. musste natürlich dabei bleiben das sie nicht rausfallen oder ertrinken.

    wie alt sind die kleinen denn und wie zahm

  3. #3
    Avatar von Frau Emm
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    Die drei sind aus unterschiedlichen Gelegen.
    2 sind etwas größer und lt Züchter jetzt eine gute Woche, der Nachzögling heute eine Woche alt.

    Sie sind noch sehr schreckhaft, trauen sich aber inzwischen, zu mir zu kommen und aus der Hand zu fressen - wenn ich mich nicht großartig bewege, ;-)

    Und sie recken die Köpe auf einen bestimmten Laut hin.

  4. #4
    Avatar von Höckergans
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    Meine Gänse bekommen vom ersten Tag an Gras "ad libitum". Gösselstarter gibt es eben zum starten. Also die ersten 2 Wochen und auch nur abends im Stall.Von Gras werden die auch groß und dick. Futter gibt es bei meinen Gänsen erst im Oktober/November wieder.
    LG Jan
    Life is too short, to milk ugly cows.

  5. #5

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    ... musste natürlich dabei bleiben das sie nicht rausfallen oder ertrinken.

    Gut, wie Sie das so beschreiben, mit dem "oder" wird dezidiert jeweils "das andere Ereignis" ausgeschlossen - nur ... "ertrinkende Gössel". Das kann doch nur „Domestiken“ passieren, deren Haltung nicht "artgerecht geführt wird"?

    Gössel ohne Muddi ertrinken könnten, weil sie zu döspaddelig sein könnten, aus dem Wasser wieder herauszukommen.
    Ist eigentlich nicht selbstverständlich, dass "Wasserzugänge" gösselführenden Gänsen so bereitgestellt werden, dass das Wasser jederzeit ohne Hürden verlassen werden kann.
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  6. #6
    Avatar von conny
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    Starterfutter gibt man nur drei Wochen lang, in diesem Futter ist alles enthalten, was so ein junger Gössel benötigt. Denn, was er im Wachstum verpasst, das holt der Gössel nie wieder auf. Dieses Futter hat überhaupt nichts mit Mästen zu tun, hier stimmt einfach das Verhältnis im Futter, was Vitamine, Eiweiss, Spurenelemente usw. angeht. Wasser zum Baden kann ab dem zweiten Tag angeboten werden. Nach dem Baden dann wieder unter die Wärmequelle geben. Weidegang je nach WEtter auch ab dem zweiten Tag, dazu Starterfutter für die ersten drei Wochen zur freien Verfügung. Nach dem Absetzen des STarters bis zum Herbst täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nur Weide.

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  7. #7
    Avatar von Frau Emm
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    Zitat Zitat von suppenhahn Beitrag anzeigen
    Ist eigentlich nicht selbstverständlich, dass "Wasserzugänge" gösselführenden Gänsen so bereitgestellt werden, dass das Wasser jederzeit ohne Hürden verlassen werden kann.
    Ist das jetzt Ironie oder fehlt da das Fragezeichen?

    So oder so ist hier ja eben die Rede von NICHT Gans-geführten Gösseln.

  8. #8
    Avatar von Frau Emm
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    Hmmm....aber "finisher" ist dann doch eher was für die Intensivhaltung, oder?
    Und was gebt ihr so ab Herbst / im Winter?
    Fertigfutter oder selbst gemachtes / gemischtes?

    Ich denke immer an den Hund:
    der bekommt bei uns nämlich alles frisch und nix "aus der Tüte".

    ....was geht denn so auf einer Nutztier-Arche?
    >ich hätt` ja gerne auf lange Sicht hin ein Seniorenheim für Tiere, :-D

  9. #9
    Avatar von casendra
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Starterfutter gibt man nur drei Wochen lang, in diesem Futter ist alles enthalten, was so ein junger Gössel benötigt. Denn, was er im Wachstum verpasst, das holt der Gössel nie wieder auf. Dieses Futter hat überhaupt nichts mit Mästen zu tun, hier stimmt einfach das Verhältnis im Futter, was Vitamine, Eiweiss, Spurenelemente usw. angeht. Wasser zum Baden kann ab dem zweiten Tag angeboten werden. Nach dem Baden dann wieder unter die Wärmequelle geben. Weidegang je nach WEtter auch ab dem zweiten Tag, dazu Starterfutter für die ersten drei Wochen zur freien Verfügung. Nach dem Absetzen des STarters bis zum Herbst täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nur Weide.

    LG Conny

    Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!!

    Was den "finisher" anbelangt, denn muß man sowieso nicht füttern, sondern dient tatsächlich der Mast.
    Wenn die Tier nicht geschlachtet werden sollen, dann Gras Gras Gras und ab dem Spätherbst und im Winter zusätzlich zum täglichen Freigang auf der Weide Gerste etwas Hafer und frische Apfelstückchen und/oder Karotte etc.. Nur nicht zuviel Salat, denn davon gibts leicht Durchfall.

    Und pro Gras ruhig 300qm und mehr an benötigter Futterfläche kalkulieren. Am besten noch Wechselweiden, denn zu kleine Flächen können schnell zu gekotet werden und dann ist der Parasitendruck zu hoch. Daher besser immer mehr Platz anbieten und Weidewechsel einführen.

    Hat man nicht so viel Gras zur Verfügung, füttert man halt zu. Aber generell braucht eine Gans nur zwei Dinge: ausreichend Gras und saubere große Bademöglichkeiten.


    Ähm, Nutztier-Archen erhalten auf lange Sicht den Gen-Pool einer bedrohten Art. D.h. auch das man wohl oder übel Tiere abgeben oder schlachten muß, denn nicht jedes Tier ist qualifiziert für die Weiterzucht, und natürlich soll auch dem Endverbraucher schmackhaft gemacht werden, wie sinnvoll und gut und lecker die artgerechte Nutztierhaltung ist. Im Gegensatz zur konventionellen Massentierhaltung.

    So wie ich es Deinen Posts entnehme, also wahrscheinlich nicht so ganz das was Dir vorschwebt, oder ?!

    Viele Grüße,
    casendra

  10. #10
    Avatar von Frau Emm
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    Morgen!

    Die Frage nach der Nutztier-Arche ergab sich durch die Signatur von Conny und war tatsächlich reines spontanes Interesse, ;-)
    Derzeit habe ich gar nicht die Möglichkeit, eine Arche, ein Seniorenheim oder sonstiges um mich herum zu scharen - dafür wohnen wir zu städtisch und haben auch nicht genug Land hinterm Haus, ;-)

    Wirkt Hafer bei Gänsen wie bei Pferden und macht Dampf?
    Hatte in der Literatur mehrfach gelesen, dass es gutes Zusatzfutter sei, das die Gänse zudem lieben; Du (casendra) nennst es aber an zweiter Stelle nach der Gerste.

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