Selbststrangulierung bei Naturbrut!!!
Wer kann uns helfen?
Ich habe schon viele Jahre Naturbrut mit allen möglichen Hühnern (Orpington, Kreuzungshühnern etc.) gemacht aber soetwas noch nicht erlebt:
Letztes Jahr bekam ich durch Zufall an einen schönen Zwerg-Cochin Hahn und zwei Damen.
Es dauerte nicht lange, da setzten sich die Hennen auch und brüteten. Ansatzweise habe ich das was jetzt zum Desaster wurde schon letztes Jahr beobachtet:
Die Küken kriechen so tief in die langen weichen Federn der Glucke, dass sie oft hängen bleiben, wenn die Glucke dann wieder losmarschiert.
Von 8 Küken habe ich jetzt 3 dadurch verloren. Mehrfach konnten wir rechtzeitig noch welche retten, indem wir die Glucke nahmen und das Küken von Hand lösten.
Es ist ja so, daß der sogenannte Brutfleck (die kahle Stelle der Bruthenne) nur den mittleren Bauchbereich betrifft.
Gleich daneben und hinten hat die Glucke noch genügend lange und weiche Federn in welchen sich die Küken mit dem Kopf verfangen können und sich strangulieren.
Ich habe über die Cochin bislang nur gelesen, dass es zuverlässige Brüterinnen sind, aber nicht dass solche Probleme auftreten können.
Ich kann doch der Glucke nicht alle weichen Federn rausrupfen.
Wenn das auf Überzüchtung der Cochin (weil auf superbauschiges Erscheinungsbild gezüchtet wurde) zurückzuführen ist, möchte ich diese Rasse fortan nicht mehr haben.
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